180102 SE Morality between individuality and sociability (2012S)
Aristoteles, Kant und die Gegenwart
Continuous assessment of course work
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- Registration is open from Tu 14.02.2012 18:00 to We 29.02.2012 19:00
- Deregistration possible until Sa 31.03.2012 23:00
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Thursday 01.03. 11:00 - 12:30 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
- Thursday 08.03. 11:00 - 12:30 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
- Thursday 15.03. 11:00 - 12:30 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
- Thursday 22.03. 11:00 - 12:30 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
- Thursday 29.03. 11:00 - 12:30 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
- Thursday 19.04. 11:00 - 12:30 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
- Thursday 26.04. 11:00 - 12:30 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
- Thursday 03.05. 11:00 - 12:30 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
- Thursday 10.05. 11:00 - 12:30 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
- Thursday 24.05. 11:00 - 12:30 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
- Thursday 31.05. 11:00 - 12:30 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
- Thursday 14.06. 11:00 - 12:30 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
- Thursday 21.06. 11:00 - 12:30 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
- Thursday 28.06. 11:00 - 12:30 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Die These lautet: Menschen sind bio-psycho-soziale, Vernunft und Geist bildende Lebewesen. Ihr Sein konstituiert sich als naturgebundenes, Kultur bildendes Werden. Menschsein sollte daher ebenso als Prozess begriffen werden, wie die darin manifestierten Formen moralischen Verhaltens. Vernunft, Freiheit und Moralfähigkeit sind Individuen im Rahmen der anthropologischen Verfassung nicht von vornherein gegeben. Dazu bedarf es erst der geschichtlichen, sozialen und ontogenetischen Bildung des vernünftigen und moralfähigen Geistes. An dieser Stelle stellt sich unter anderem auch die Frage nach der anthropogenetisch strukturierten Prozesslogik des Freiheit ermöglichenden Heraustretens aus ursprünglichen Naturfixierungen. Vor diesem zunächst von Genen und Gehirnen dominierten entwicklungslogischen Hintergrund lassen sich Entstehung und Wirkung von Moral ebenso rekonstruieren wie die mit ihr formulierten Prinzipien des Sollens. Dabei stellt sich allerdings angesichts der gegenwärtigen Hirnforschung nach wie vor die Frage, inwieweit es bis dato gelungen ist, die ursprüngliche Dominanzstellung der Gene und Gehirne zugunsten eines von Vernunft und Freiheit geleiteten Geistes zu überwinden.
Assessment and permitted materials
Referat plus schriftliche Einzelarbeit als Zeugnisgrundlage
Minimum requirements and assessment criteria
Versuch einer entwicklungslogischen Rekonstruktion der Entstehung und Wirkung moralphilosophisch relevanter Problemstellungen aus der Perspektive einer Philosophischen Anthropologie der Moral
Examination topics
Referate mit Diskussion
Reading list
KANT: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten
PLESSNER, H.: Die Stufen des Organischen und der Mensch
ROTH, G.: Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten, Stuttgart 2007
GAZZANIGA, M.S.: Wann ist der Mensch ein Mensch ? Antworten der Neurowissenschaft
auf ethische Fragen, Düsseldorf 2007
ROTH, G / K.-J. GRÜN (Hg.): Das Gehirn und seine Freiheit, Göttingen 2006
BECKER, A. et.al. (Hg.): Gene, Meme und Gehirne, F.a.M. 2003
DUX, G.: Die Moral in der prozessualen Logik der Moderne. Warum wir sollen,
was wir sollen, Weilerswist 2004
PLESSNER, H.: Die Stufen des Organischen und der Mensch
ROTH, G.: Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten, Stuttgart 2007
GAZZANIGA, M.S.: Wann ist der Mensch ein Mensch ? Antworten der Neurowissenschaft
auf ethische Fragen, Düsseldorf 2007
ROTH, G / K.-J. GRÜN (Hg.): Das Gehirn und seine Freiheit, Göttingen 2006
BECKER, A. et.al. (Hg.): Gene, Meme und Gehirne, F.a.M. 2003
DUX, G.: Die Moral in der prozessualen Logik der Moderne. Warum wir sollen,
was wir sollen, Weilerswist 2004
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BA M 6.2, PP § 57.3.4
Last modified: Mo 07.09.2020 15:36