180108 SE Speech act theories: A comparison (2012W)
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Fr 14.09.2012 12:00 to Su 30.09.2012 12:00
- Deregistration possible until We 31.10.2012 23:59
Details
max. 45 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 08.10. 11:00 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 15.10. 11:00 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 22.10. 11:00 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 29.10. 11:00 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 05.11. 11:00 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 12.11. 11:00 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 19.11. 11:00 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Friday 23.11. 09:00 - 11:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 26.11. 11:00 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 03.12. 11:00 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 10.12. 11:00 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 17.12. 11:00 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 07.01. 11:00 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 14.01. 11:00 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 21.01. 11:00 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 28.01. 11:00 - 13:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Was sind Versprechen, Aufforderungen, Befehle, Wetten...? Welche Akte liegen derartigen Sätzen wie "ch verspreche dir, dass..." oder "ich befehle dir..." zugrunde? Offensichtlich dienen derlei Akte nicht dazu, etwas auf der Welt zu beschreiben. Wenn man jemandem verspricht, gemeinsam spazieren zu gehen, dann beschreibt man keine Tatsache, denn dadurch erzeugt man gerade eine neue Tatsache: Die Verbindlichkeit auf den Vollzug des Versprechens. Die Funktion von Worten und Sätzen ist also nicht nur die, auf Dinge oder auf Sachverhalte zu referieren, denn sie können auch dazu verwendet werden, um eine breite Palette anderer Handlungen durchzuführen: Menschen zu heiraten, Sitzungen zu eröffnen, Kirchen zu konsekrieren, Kriege zu deklarieren... In der Geschichte der Philosophie wurde dieser Aspekt des Sprechens, seine performative Dimension, nur langsam und relativ spät entdeckt. Ziel dieser Lehrveranstaltung ist die Geschichte der Sprechakttheorie anhand der Lektüre von klassischen Texten zu erörtern.Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung steht die Sprechakttheorie der sog. "Philosophie der natürlichen Sprache", wobei wir uns insbesondere auf Autoren wie John L. Austin, John Searle und Paul Grice konzentrieren werden. Die historische Betrachtungsweise wird von einer systematischen begleitet, die sich hauptsächlich damit beschäftigen will, welche Bedingungen der erfolgreiche Vollzug eines Sprechaktes zeigt, welche performative Effekte er hat, ob man Sprechakte als intentional bezeichnen kann.Das Hauptziel dieser LV besteht darin, den Studierenden einen umfassenden Überblick über die Grundprobleme, die wichtigsten Themen und die zentralen AutorInnen der Sprechakttheorie zu verschaffen. Insbesondere sollen die Studierenden nach Absolvierung der LV in der Lage sein, (i) die "Entdeckung" der Sprechakte philosophie-historisch zu situieren, (ii) die Hauptpositionen bzgl. der Sprachphilosophie innerhalb der ordinary language philosophy zu beschreiben, (iii) die Hauptdivergenzen zwischen den zu behandelnden Autoren zu rekonstruieren, (iv) auf die Relevanz dieser Theorie für zeitgenössische Debatten (hinsichtlich der Pragmatik und der Sozialontologie) pointiert hinzuweisen.
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Reading list
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BA M 9, M11, PP § 57.3.7, MA (alt): M1; MA (neu): M1
Last modified: Mo 07.09.2020 15:36