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180120 KU Critical Philosophies of the Digital (2022S)
Continuous assessment of course work
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Tu 22.02.2022 09:00 to Mo 28.02.2022 10:00
- Deregistration possible until Su 20.03.2022 23:39
Details
max. 30 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Thursday 07.04. 15:00 - 18:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Thursday 28.04. 15:00 - 18:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Thursday 05.05. 15:00 - 18:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Thursday 19.05. 15:00 - 18:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Thursday 02.06. 15:00 - 18:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Thursday 09.06. 15:00 - 18:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Thursday 23.06. 15:00 - 18:30 Seminarraum 3A NIG 3.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Die Leistungskontrolle erfolgt über die Bewertung Ihrer schriftlichen Teilleistungen, ihrer Präsentation und ihrer mündlichen Mitarbeit.
Schriftliche Teilleistung: Vorbereitung eines Textes, der im Seminar besprochen wird.
Sie können dabei einen der folgenden Schwerpunkte auswählen:
1) Frage(n) a) die die/der AutorIn stellt, b) Frage(n) an die/den AutorIn;
2) Kritik: an welchen Positionen, Begriffen, Argumenten übt die Autorin/der Autor Kritik? Oder: Ihre eigene Kritik am Text;
3) Graphische Darstellung des Textes (z.B. ein Diagramm der wichtigsten Begriffe);
4) Bezug einer These/eines Begriffs/der Argumentation zu einem anderen Text oder einer künstlerischen Arbeit.
Präsentation:
Vorstellung einer zeitgenössischen Diskussion (z.B. Pressebericht, Feuilleton zu digitalen Technologien, Technologie-Demonstrationen etc.), einer künstlerischen Arbeit, Ausstellung oder populärkulturellem Werk im Kontext der im Seminar besprochenen Themen.
Schriftliche Teilleistung: Vorbereitung eines Textes, der im Seminar besprochen wird.
Sie können dabei einen der folgenden Schwerpunkte auswählen:
1) Frage(n) a) die die/der AutorIn stellt, b) Frage(n) an die/den AutorIn;
2) Kritik: an welchen Positionen, Begriffen, Argumenten übt die Autorin/der Autor Kritik? Oder: Ihre eigene Kritik am Text;
3) Graphische Darstellung des Textes (z.B. ein Diagramm der wichtigsten Begriffe);
4) Bezug einer These/eines Begriffs/der Argumentation zu einem anderen Text oder einer künstlerischen Arbeit.
Präsentation:
Vorstellung einer zeitgenössischen Diskussion (z.B. Pressebericht, Feuilleton zu digitalen Technologien, Technologie-Demonstrationen etc.), einer künstlerischen Arbeit, Ausstellung oder populärkulturellem Werk im Kontext der im Seminar besprochenen Themen.
Minimum requirements and assessment criteria
Die Beurteilung des Kurses basiert auf zwei schriftlichen Teilleistungen, einer Präsentation und Ihrer mündlichen Mitarbeit.
Sie können einmal unentschuldigt fehlen.Die Abschlussnote ergibt sich zu 75 % aus Ihren schriftlichen Teilleistungen und der Präsentation, 25 % der Abschlussnote macht Ihre aktive Teilnahme an den Diskussionen aus. Für jede Teilleistung können 5 Punkte erreicht werden, es sind maximal 20 Punkte erreichbar, wenn Sie weniger als 5 Punkte erreichen oder nicht alle Mindestanforderungen erfüllen, werden Sie negativ beurteilt.
Sie können einmal unentschuldigt fehlen.Die Abschlussnote ergibt sich zu 75 % aus Ihren schriftlichen Teilleistungen und der Präsentation, 25 % der Abschlussnote macht Ihre aktive Teilnahme an den Diskussionen aus. Für jede Teilleistung können 5 Punkte erreicht werden, es sind maximal 20 Punkte erreichbar, wenn Sie weniger als 5 Punkte erreichen oder nicht alle Mindestanforderungen erfüllen, werden Sie negativ beurteilt.
Examination topics
Reading list
(Alle gemeinsam gelesenen Texte bzw. Passagen werden zu Beginn des Semesters bereitgestellt.)Friedrich Kittler: Medien der Philosophie, Philosophie der Medien, in: in: Christoph Hubig (ed.), Cognitio humana Dynamik des Wissens und der Werte, Oldenburg 1997, S. 339-348.
Vilém Flusser: Einbildungen, in: ders., Lob der Oberflächlichkeit. Für eine Phänomenologie der Medien, Schriften Bd.9, Mannheim 1995, S. 265-271.
Dieter Mersch: Ordo ab chao - Order from Noise, Zürich/Berlin 2013.
Catherine Malabou: Morphing Intelligence. From IQ Measurement to Artificial Brains, New York 2017.
Karin Harrasser: Warum Medien keine Prothesen sind, in: dies., Körper 2.0, Bielefeld 2014, S. 67-74.
Donna Haraway: Das Abnehme-Spiel. Ein Spiel mit Fäden für Wissenschaft, Kultur, Feminismus, in: Ziemann (Hg.), Grundlagentexte der Medienkultur, Wiesbaden 2018, S. 233-244.
Mark B.N. Hansen: Medien des 21. Jahrhunderts, technisches Empfinden und unsere originäre Umweltbedingung, in: Erich Hörl (Hg.), Die technologische Bedingung, Berlin 2011, S. 365-409.
Shane Denson: Discorrelated Images, Durham 2020.
Vilém Flusser: Einbildungen, in: ders., Lob der Oberflächlichkeit. Für eine Phänomenologie der Medien, Schriften Bd.9, Mannheim 1995, S. 265-271.
Dieter Mersch: Ordo ab chao - Order from Noise, Zürich/Berlin 2013.
Catherine Malabou: Morphing Intelligence. From IQ Measurement to Artificial Brains, New York 2017.
Karin Harrasser: Warum Medien keine Prothesen sind, in: dies., Körper 2.0, Bielefeld 2014, S. 67-74.
Donna Haraway: Das Abnehme-Spiel. Ein Spiel mit Fäden für Wissenschaft, Kultur, Feminismus, in: Ziemann (Hg.), Grundlagentexte der Medienkultur, Wiesbaden 2018, S. 233-244.
Mark B.N. Hansen: Medien des 21. Jahrhunderts, technisches Empfinden und unsere originäre Umweltbedingung, in: Erich Hörl (Hg.), Die technologische Bedingung, Berlin 2011, S. 365-409.
Shane Denson: Discorrelated Images, Durham 2020.
Association in the course directory
Last modified: We 16.03.2022 16:08
Technikforschung, prägt aber auch philosophische Auseinandersetzungen mit der
gegenwärtigen Kultur und Gesellschaft wesentlich mit das Digitale, in der Verbindung von
Technologie und soziokulturellem Wandel, scheint geradezu unumgänglich. Gerade diese
Dominanz, Allgegenwart und Selbstverständlichkeit digitaler Technologien regt dabei auch eine
Hinterfragung der Grenzen der Digitalisierung und Konsequenzen der technologischen
Entwicklung an. Sie wird ebenfalls zum Ausgangspunkt für Fragen der Veränderung alter Medien
wie der Schrift, Fotografie oder Film durch die Digitalisierung oder der neuen Medien des
Körpers (human enhancement) und Geistes (künstliche Intelligenz) wird.
Das Ziel des Seminars ist die kritische Auseinandersetzung mit einflussreichen
medienphilosophischen Positionen, die die Einführung von Computern als grundsätzlichen Bruch
mit Denktraditionen und Wahrnehmungsweisen begründen (Friedrich Kittler, Vilém Flusser), die
Grundprinzipien der algorithmischen Rationalität zu bestimmen suchen (Dieter Mersch,
Martin Heidegger), die Möglichkeit der technologischen Erweiterung des Körpers und der
Auflösung des Körpers/Geist Dualismus ausloten (Karin Harrasser, Donna Haraway, Catherine
Malabou) und neue Formen der Wahrnehmung und der Reflexion erforschen (Mark B. N.
Hansen, Shane Denson, Luciana Parisi).