Universität Wien

180155 VO-L metaethics (2021S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
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Details

Language: German

Examination dates

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Thursday 11.03. 09:45 - 11:15 Digital
Thursday 18.03. 09:45 - 11:15 Digital
Thursday 25.03. 09:45 - 11:15 Digital
Thursday 15.04. 09:45 - 11:15 Digital
Thursday 22.04. 09:45 - 11:15 Digital
Thursday 29.04. 09:45 - 11:15 Digital
Thursday 06.05. 09:45 - 11:15 Digital
Thursday 20.05. 09:45 - 11:15 Digital
Thursday 27.05. 09:45 - 11:15 Digital
Thursday 10.06. 09:45 - 11:15 Digital
Thursday 17.06. 09:45 - 11:15 Digital
Thursday 24.06. 09:45 - 11:15 Digital

Information

Aims, contents and method of the course

Covid-19: Die Vorlesung muss gemäß Vorgaben des Rektorats rein digital beginnen (synchrone Vorlesungen über BBB oder Collaborate). Wenn es die Covid-19 Einschränkungen erlauben, werden wir im Laufe des Semesters auf hybride Lehre mit Präsenz-Vorlesungen (unter den dann geltenden Abstands-Regeln) umschalten.

Die philosophische Disziplin der Metaethik befasst sich mit dem metaphysischen und erkenntnistheoretischen Status moralischer Urteile. Moralische Urteile sind Urteile darüber, was man tun oder lassen soll, oder darüber, ob eine Handlung moralisch gut oder schlecht ist. So befasst sich die Metaethik zum Beispiel mit den folgenden Fragen: “Sind moralische Urteile fähig, wahr oder falsch zu sein?”, “Gibt es objektive moralische Tatsachen?”, “Wenn es moralische Tatsachen gibt, können wir diese erkennen?”, “Wenn ja, wie kommen wir zu solchen moralischen Erkenntnissen?”, “Sind moralische Tatsachen reduzierbar auf nicht-moralische Tatsachen?”, “Wenn es keine moralischen Tatsachen gibt, wie sind dann unsere moralischen Urteile und Äußerungen zu verstehen?”.

Das Ziel dieser Vorlesung ist es, die TeilnehmerInnen in die wichtigsten Themen und Positionen der gegenwärtigen Metaethik einzuführen. Es sollen einige klassische aber auch neuere Texte gelesen und besprochen werden.

Die Vorlesung beginnt mit einer Übersicht über die gängigen Fragen und Positionen, und einer Klärung der üblichen Terminologie. Dabei hilft Michael Smith’s “The Moral Problem”. Dann befassen wir uns mit G.E. Moores sogenanntem “Open Question Argument” gegen die Definierbarkeit moralischer Begriffe durch nicht-moralische. Dann werden klassische non-kognitivistische Theorien (e.g. Ayer und Blackburn) betrachtet, wobei auch das “Frege-Geach Problem” behandelt wird. Es folgen relativistische Positionen, z.B. von Harman und Prinz, sowie Mackies Error-Theory, bevor wir uns erklärtermaßen kognitivistischen und realistischen Theorien widmen. Hier werden wir uns Lewis’ Dispositionalismus, Finlays reduktiven Realismus, McDowells non-naturalism and den Cornell realism ansehen.
Jede Vorlesung wird ein vorheriges gründliches Studium eines bestimmten vorher bekannt gegebenen Textes voraussetzen (diese Texte, sowie diverse Zusatzlektüren, werden auf Moodle zugänglich gemacht).

In jeder Sitzung wird es zusätzlich zum Vortrag auch Gelegenheit für Fragen und Diskussion geben.

Assessment and permitted materials

Nach Möglichkeit wird es eine Präsenzprüfung geben, die Ankreuzfragen mit diskursiven Fragen kombiniert.

Falls Covid-19-Beschränkungen eine Präsenzprüfung unmöglich machen, wird es stattdessen eine online-Prüfung geben, bei der ausschließlich diskursive Fragen beantwortet werden müssen.

Das genaue Prüfungsformat wird rechtzeitig in der Vorlesung und auf Moodle bekannt gegeben werden.

Update 27/5/21: Nach Vorgaben der Universität muss die erste Prüfung (1. Juli 2021) online stattfinden. Die Prüfung wird 90 min dauern, und Sie werden eine bestimmte Anzahl von Fragen von einer Liste auswählen können, die sie dann innerhalb der Prüfungszeit werden beantworten können. Die erste Prüfung ist "open book": d.h. Sie dürfen die Vorlesungsfolien und die für die Vorlesung zu lesenden Texte währen der Prüfung konsultieren.

Minimum requirements and assessment criteria

Minimalanforderung: Note 4 in der Prüfung.

Examination topics

Die in der Vorlesung behandelten Themen, sowie die Pflichtlektüre.

Reading list

Allgemeine Hintergrundlektüre:
Darwall, Stephen, Allan Gibbard und Peter Railton (eds.) (1992) “Towards Fin de Siècle Ethics: Some Trends”. Philosophical Review 101, pp. 115–89.
Finlay, Stephen (2012) “Metaethics”. In Routledge Encyclopedia of Philosophy.
Miller, Alex (2003) An Introduction to Contemporary Metaethics. Cambridge: Polity.
Ruether, Markus (Hrsg) (2016) Grundkurs Metaethik. Stuttgart: Mentis.
Schroeder, Mark (2010) Noncognitivism in Ethics. London: Routledge.

Die Texte, die vor jeder Sitzung vorbereitet werden sollen, werden am Beginn der Veranstaltung auf Moodle bekannt gegeben, und online zugänglich gemacht. Auch eine Auswahl weiterführender Literatur wird am Beginn und im Verlauf der Lehrveranstaltung bekannt gegeben werden.

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Last modified: Fr 12.05.2023 00:18