Universität Wien
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180185 UE Rhetoric and Argumentation Theory for Teachers (2017S)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Continuous assessment of course work

Summary

1 Thonhauser , Moodle
2 Auinger
3 Romizi , Moodle
4 Bernhard , Moodle
5 Wagner , Moodle

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
Registration information is available for each group.

Groups

Group 1

max. 45 participants
Language: German
LMS: Moodle

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Thursday 09.03. 16:45 - 20:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Thursday 23.03. 16:45 - 20:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Thursday 06.04. 16:45 - 20:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Thursday 27.04. 16:45 - 20:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Thursday 11.05. 16:45 - 20:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Thursday 01.06. 16:45 - 20:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien

Aims, contents and method of the course

Es ist das vorrangige Ziel der Lehrveranstaltung, die Studierenden dabei zu unterstützen, sich argumentative und kommunikative Grundkompetenzen anzueignen, um diese im weiteren Verlauf des Studiums aber auch in ihrer späteren Lehrtätigkeit flexibel anwenden zu können. Der Schwerpunkt liegt dabei auf philosophischen Formen des Argumentierens. Die Erarbeitung argumentationstheoretischer Grundbegriffe und gängiger Argumentationsmuster erfolgt dabei in Verflechtung von theoretischer Einführung durch Impulsvorträge (vom Lehrveranstaltungsleiter und von Studierenden) und praktischer Erprobung anhand der gemeinsamen Lektüre kurzer Ausschnitte aus philosophischen Primärtexten. Ziel dieser Vorgehensweise ist es, die Studierenden zu befähigen, komplexe (philosophische) Texte zu verstehen, die darin vorkommenden Argumentationsmuster zu erkennen und auf ihre Gültigkeit und Stichhaltigkeit hin befragen und kritisieren zu können. Schließlich sollen die Studierenden auch dazu gebracht werden, die Techniken des Argumentierens selber anzuwenden. Einerseits erfolgt dies durch Diskussionen in den Einheiten (in Kleingruppen und im Plenum). Andererseits dienen eine Reihe kleinerer schriftlicher Aufgaben dazu, die eigene Schreibkompetenz weiter zu entwickeln. Alle schriftlichen Aufgaben werden vom Lehrveranstaltungsleiter gelesen und mit Feedback versehen. Zudem wird beim abschließendem Essay ein Peer Feedback Verfahren durchgeführt, in welchem die Studierenden sich wechselseitig bei der Textproduktion unterstützen.
Neben diesem argumentationstheoretischen Fokus bietet die Lehrveranstaltung auch einen Überblick über die Geschichte der Rhetorik und einen Einblick in das komplexe Verhältnis von Rhetorik und Philosophie. Der Schwerpunkt wird dabei auf die Rhetorizität und Textualität der Philosophie gelegt. Auch hier wird als vorrangiges Ziel verfolgt, den Studierenden Werkzeuge in die Hand zu geben, die sie sowohl bei der Lektüre philosophischer Texte als auch beim Verfassen verschiedener Textformen unterstützen.
In den einzelnen Lehrveranstaltungseinheiten wechseln sich Aktivitäten in Kleingruppen, Vorträge zu argumentationstheoretischen Grundbegriffen und Themen der Rhetorik und die gemeinsame Textlektüre ab. Großer Wert wird auf die eigenständige Vorbereitung der Pflichtlektüre sowie die termingerechte Abgabe der schriftlichen Aufgaben gelegt.

Minimum requirements and assessment criteria

Es handelt sich um eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Regelmäßige Teilnahme ist Voraussetzung für den positiven Abschluss der Lehrveranstaltung. Abwesenheit bei maximal einem Blockterminen ist zulässig. Das Lesen der Pflichtlektüre, die termingerechte Abgabe kleinerer Arbeiten und die aktive Beteiligung in den Einheiten sind wesentliche Bestandteile der Leistungskontrolle. Im Detail setzt sich die Leistungskontrolle aus folgenden Elementen zusammen:
-> Selbstständige Vorbereitung der Pflichtlektüre, aktive Beteiligung in der Einheit und Beteiligung am Peer Feedback (15%)
-> Referat oder Podiumsdiskussion (10%)
-> Schriftliche Kurztests (keine Hilfsmittel) (30%)
-> Kleinere Textformate: Dialog (5%), Kommentar (15%), Essay (25%)

Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen mindestens 55% der geforderten Leistung erbracht werden.

Reading list

Ein detaillierter Semesterplan wird nach erfolgter Anmeldung auf Moodle einsehbar und in der ersten Einheit genau erklärt.

Die Lehrveranstaltung greift hauptsächlich auf folgende Einführung in die Argumentationstheorie zurück:
Pfister, Jonas: Werkzeuge des Philosophierens, 2. Aufl., Stuttgart: Reclam, 2015.

Folgende philosophische Primärtexte werden gelesen:
Hume, David: Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand, Stuttgart: Reclam, 1990, 1. Teil: S. 41-43; 2. Teil: S. 49-55.
Leibniz, Gottfried Wilhelm: Kleine Schriften zur Metaphysik, übersetzt und hrsg. von Hans Heinz Holz, Frankfurt: Insel, 1986, S. 243-247.
Ryle, Gilbert: Der Begriff des Geistes, übersetzt von Kurt Baier, Stuttgart: Reclam, 2015, S. 14-17.
Descartes, René: Meditationen über die Grundlagen der Philosophie, Hamburg: Meiner, 1994, 11-16.
Searle, John R.: „Ist der menschliche Geist ein Computerprogramm“, in: Spektrum der Wissenschaft, März 1990, S. 40-47.
Rawls; John: Eine Theorie der Gerechtigkeit, übersetzt von Hermann Vetter, Frankfurt: Suhrkamp, 1979, S. 27-39.

Weitere Texte, auf die sich die Lehrveranstaltung stützt:
Aristoteles: Rhetorik, übersetzt und hrsg. von Gernot Krapinger, Stuttgart: Reclam, 1999, S. 7-21.
Baggini, Julian/Fosl, Peter S.: The Philosopher‘s Toolkit. A Compendium of Philosophical Concepts and Methods, 2. Aufl., Chichester: Wiley-Blackwell, 2010.
Flatscher, Matthias/Posselt, Gerald/Weiberg, Anja: Wissenschaftliches Arbeiten im Philosophiestudium, Stuttgart: UTB, 2011.
Kolmer, Lothar/Rob-Santer, Carmen: Studienbuch Rhetorik, Paderborn: UTB, 2002.
Kruse, Otto: Lesen und Schreiben: Der richtige Umgang mit Texten im Studium, Stuttgart: UTB, 2010.
Tetens, Holm: Philosophisches Argumentieren. Eine Einführung, 3. Aufl., München: Beck, 2010.
Ueding, Gert: Klassische Rhetorik, München: Beck, 1995.
Ueding, Gert: Moderne Rhetorik. Von der Aufklärung bis zur Gegenwart. München: Beck, 2000.

Group 2

max. 45 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 07.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 14.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 21.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 28.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 04.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 25.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 02.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 09.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 16.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 23.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 30.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 13.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 20.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 27.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien

Aims, contents and method of the course

Diese Lehrveranstaltung zur Rhetorik und Argumentationstheorie thematisiert die vielfältigen Formen von Begründungszusammenhängen und Begründungsstrategien in philosophischen und nichtphilosophischen Diskursen.
LV-Ziele:
Verständnis theoretischer Grundlagen der Rhetorik und praktische Einübung in den Umgang mit spezifisch philosophischen Argumentationsweisen.
LV-Methoden:
Vermittlung rhetorischer Schlüsselbegriffe, Textinterpretation, Analyse von Argumentationsstrukturen, eigenständige Argumentationsfindung, Aufbau und Systematisierung eigener Argumentationsstrategien (mündlich wie auch schriftlich).

Assessment and permitted materials

> Anwesenheit: allerhöchstens zwei entschuldigte Fehleinheiten (bei Erfüllung Teilleistung von 15%)
> Aktive Mitarbeit dokumentiert durch eine verschriftliche Wortmeldung inklusive Vertiefung der darin angesprochenen Thematik, Umfang mindestens eine Seite (bei Erfüllung Teilleistung von 25%)
> Stundenreflexion zu einer Einheit oder einem in dieser Einheit behandelten Thema, Umfang mindestens zwei Seiten (bei Erfüllung Teilleistung von 35%)
> Beteiligung an einem detaillierten Protokoll, das von mehreren Studierenden gemeinsam verfasst werden kann, Umfang mindestens zwei Seiten (bei Erfüllung Teilleistung von 25%)
Die Prozentangaben stellen eine quantitative Richtlinie dar, die durch die Qualität der jeweiligen Leistung verändert werden kann. Die Nichterfüllung der geforderten Anwesenheit überschreitet den Prozentsatz, der bei der Erfüllung dieser Teilleistung einberechnet wird.
Alle schriftlichen Teilleistungen sind allerspätestens bis zur vorletzten Einheit im Semester zu erbringen. Nach Beendigung des Semesters werden keine schriftlichen Arbeiten angenommen.

Minimum requirements and assessment criteria

Verständnis theoretischer Grundlagen der Rhetorik und praktische Einübung in den Umgang mit spezifisch philosophischen Argumentationsweisen.

Reading list

Aristoteles, Rhetorik. Übersetzt und herausgegeben von Gernot Krapinger, Stuttgart (Reclam) 1999. Bibliographisch ergänzte Ausgabe 2007.
Auinger, Thomas, Wissen, Anerkennung und implizite Normativität, in: Mitteilungen des Instituts für Wissenschaft und Kunst, 60.Jg./3-4, (Wie) entsteht Wissen?, Wien 2005.
VOLLTEXT unter: http://univie.academia.edu/ThomasAuinger/Papers/423438/Wissen_Anerkennung_und_implizite_Normativitat
Austin, John L., Zur Theorie der Sprechakte (How to do things with Words), Stuttgart (Reclam) 2002.
Bichsel, Peter, Ein Tisch ist ein Tisch, in: Loschütz, Gert (Hrsg.), Das Einhorn sagt zum Zweihorn. Schriftsteller schreiben für Kinder, München (dtv) 1985, S. 245–249.
Blackburn, Simon, Der Mensch als Maß aller Dinge, in: Blackburn, Simon, Wahrheit. Ein Wegweiser für Skeptiker, Darmstadt (Primus) 2005, S. 41-61.
Brandom, Robert B., Der Mensch, das normative Wesen. Über die Grundlagen unseres Sprechens. Eine Einführung, in: Die Zeit, 29/2001.
• Brandom im Original: http://sms.cam.ac.uk/media/1265634
Bruce, Michael / Barbone, Steven (Hrsg.), Die 100 wichtigsten philosophischen Argumente, aus dem Amerikanischen von Michael A. Conrad, Darmstadt (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) 2012.
Fuhrmann, Manfred, Die antike Rhetorik. Eine Einführung, Mannheim (Artemis & Winkler) 2011.
Glaser, Elvira / Kolmer, Agnes / Meyer, Martin / Stark, Elisabeth (Hrsg.), Sprache(n) verstehen, Zürcher Hochschulforum Bd. 52, Zürich 2014.
Heinrich, Richard, Wahrheit, Wien (facultas.wuv UTB) 2009. (hierin insbesondere das Kapitel 2 Wahrheit gegen Täuschung und Falschheit: Die Sophisten, Platon und Aristoteles, S.29-47)
Knape, Joachim, Was ist Rhetorik? Stuttgart (Reclam) 2000. Bibliographisch ergänzte Ausgabe 2012.
Kopperschmidt, Josef, Argumentationstheorie zur Einführung, Hamburg (Junius) 2000.
Nagel, Thomas, What is it like to be a bat?, in: The Philosophical Review LXXXIII, 4 (October 1974): 435-50.
Platon, Theaitetos, in: Werke Bd. 6, Griechischer Text von Auguste Diès, Deutsche Übersetzung von Friedrich Schleiermacher, Darmstadt (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) 1990, S.1-217. (oder für die Lektüre im Kurs eine äquivalente Textausgabe!!!)
Tetens, Holm, Philosophisches Argumentieren. Eine Einführung, München (C.H. Beck) 2004.
Weimer, Wolfgang, Logisches Argumentieren, Stuttgart (Reclam, Reihe Texte und Materialien für den Unterricht) 2013.

Group 3

max. 45 participants
Language: German
LMS: Moodle

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Unentschuldigte Abwesenheit in der ersten LV-Einheit führt zur automatischen Abmeldung!! Sollten Sie in der ersten Einheit verhindert sein, schreiben Sie daher rechtzeitig an: donata.romizi@univie.ac.at

  • Monday 06.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Monday 20.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Monday 27.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Monday 03.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Monday 24.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Monday 08.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Monday 15.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Monday 22.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Monday 29.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Monday 12.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Monday 19.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Monday 26.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien

Aims, contents and method of the course


ZIELE:
- Wissen: Grundlagen der Argumentationstheorie, wichtige philosophische Positionen und Texte bez. Rhetorik und Argumentationstheorie, didaktische Konzepte und Ansätze zum Argumentieren im Philosophieunterricht.
- Können: Argumente aufbauen, rekonstruieren, überprüfen und widerlegen. Argumentative Fähigkeiten im Philosophieunterricht fördern.

INHALTE:
Die LV gliedert sich in eine Einführung und drei weitere Teile.
Jeder Teil umfasst drei Schwerpunkte: historisch-philosophisch; systematisch; didaktisch (Argumentieren im Philosophieunterricht).

Einführung: wir beschäftigen uns mit dem Sinn des Argumentierens, mit dem Verhältnis Argumentationstheorie/Rhetorik, mit den Eigenschaften des Argumentierens als Praxis.
- Historisch-philosophischer Schwerpunkt: die Kontroverse Platon/Sokrates vs. Sophisten.
- Systematischer Schwerpunkt: was ist ein Argument? Warum bzw. in welchen Kontexten sollten wir argumentieren? Ethos des Argumentierens.
- Didaktischer Schwerpunkt: argumentative und nicht-argumentative Gespräche.

1. Teil: Überzeugen.
- Historisch-philosophischer Schwerpunkt: Aristoteles, Rhetorik.
- Systematischer Schwerpunkt: wie man ein gutes Argument aufbaut.
- Didaktischer Schwerpunkt: mündlich argumentieren - (strenge) Moderationstechniken für den Unterricht.

2. Teil: Argumente (von Anderen) rekonstruieren.
- Historisch-philosophischer Schwerpunkt: Aristoteles, Dialektik.
- Systematischer Schwerpunkt: Anleitungen zur Rekonstruktion von argumentativen Texten.
- Didaktischer Schwerpunkt: Arbeit an philosophischen Texten im Unterricht - I: philosophische Texte rekonstruieren.

3. Teil: Argumente überprüfen und widerlegen.
- Historisch-philosophischer Schwerpunkt: Schopenhauer.
- Systematischer Schwerpunkt: Maßstäbe für die Einschätzung der Qualität von Argumenten; Fehlschlüsse; (faire und unfaire) Formen der Widerlegung.
- Didaktischer Schwerpunkt: Arbeit an philosophischen Texten im Unterricht - II: überprüfend vs. hermeneutisch Lesen.

METHODE
Diese LV ist eine Übung: das Üben ist absolut notwendig, um die Lernziele zu erreichen.
Die (wöchentlichen) Hausübungen machen einen großen Teil des Lernens aus. Zu diesen Übungen werden individuelle Rückmeldungen gegeben (durch die LV-Leiterin, die Tutorin oder Peer group Arbeit).
In der LV selbst (Präsenzunterricht) werden durch Frontalunterricht die wichtigsten Inhalte kompakt vermittelt. Diese sowie die Hausübungen werden durch Diskussion im Plenum besprochen.
Auch (kurze) Lektüren aus Primärquellen sind als HÜ vorgesehen.

Assessment and permitted materials

Am Ende von jedem Teil ist eine längere HÜ vorgesehen, die nicht nur korrigiert sondern auch benotet wird (insgesamt 30% der Endnote).
Schriftliche Prüfung beim letzten Termin (70% der Endnote). Keine Hilfsmittel.

Minimum requirements and assessment criteria

Bei prüfungsimmanenten LV wird die Anwesenheit in Hinblick auf die Beurteilung berücksichtig.
Zur Leistungsbeurteilung herangezogen werden außerdem:
- Formale Qualität der HÜ (Sprache, Struktur, Layout usw.)
- Reflektierte Aneignung und selbstständige Ausarbeitung der Inhalte
- Entwicklung der logischen und argumentativen Fähigkeiten.

Reading list

Auf Moodle wird Folgendes zu Verfügung gestellt:
- Lektüren aus den Primärquellen (Platon, Aristoteles, Schopenhauer usw.)
- Lektüren und Videos (u.a. auf Englisch) zu möglichen Übungen für den Philosophieunterricht
- Folien der LV-Leiterin aus dem Frontalunterricht.
Diese Unterlagen können (müssen nicht!) dank eines Handapparats zu Rhetorik und Argumentationstheorie in der FB Bibliothek f. Philosophie durch selbstständige Arbeit ergänzt werden.

Group 4

max. 45 participants
Language: German
LMS: Moodle

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Being absent from the first session will lead to being deregistered from the course. Should you be prevented from attending the first meeting for good reasons, please contact katharina.bernard@univie.ac.at prior to the first meeting.

  • Thursday 09.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Thursday 16.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Thursday 23.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Thursday 30.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Thursday 06.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Thursday 27.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Thursday 04.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Thursday 11.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Thursday 18.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Thursday 01.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Thursday 08.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Thursday 22.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Thursday 29.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228

Aims, contents and method of the course

We believe a lot of different things: That we’ve been born on our birthdays, that anthropogenic climate change is a fact, that 2 + 2 = 4, that the sun will rise tomorrow, that earth is a geoid, and that, when you’re in Vienna, you can’t simultaneously be in London. We believe these things, but not without reasons. When asked why you believe these things, you will be able to answer (at least after a bit of consideration). By doing so, you don’t only justify your belief, you argue for it: you present reasons, on on which your beliefs are based.

Arguments are not only omnipresent in our everyday lifes. They are (often in a more sophisticated manner) important, and maybe the most important, tools of philosophers. But how much do philosophers indeed engage in arguments?

This course will introduce you to the basics of argumentation theory, and especially the kind of argumentation used in philosophy. Among other questions, the course will ask: What is an argument? Why do we need them? Which forms of arguments are there (and why should we care to know)? What constitutes a good argument and what a bad one? How can one recognize arguments in philosophical texts and how can oe identify a text’s main arguments? What makes for good reasoning/arguing in one’s own writing? What argumentative fallacies exist and how can we identify and avoid them in our own thinking and writing?
-- To answer these questions, we will have to have a look at matters of deductive and inductive logics and forms of argumentation; although in an as informal and untechnical way as possible.
In addition to texts dealing with these topics directly, we will read texts representative of more contemporary discussions in philosophy, and analyse these texts and their argumentative structures.

Aims:
(1) Enagle students to understand the importance of Arguments and of good reasoning
(2) Enable students to spot and extract arguments, especially in philosophical texts
(3) To evaluate the quality of an argument
(4) To identify argumentative fallacies and bad reasoning, and avoid these in one’s own thinking and writing
(5) Overview of contemporary philosophical debates and metaphilosophical considerations concerning methods of argumentation.

Method:
Teacher-centred teaching, small assignment in the course and for homework. There will be a “bigger” assignment, asking a (max 1000 words) formative essay. This essay will be graded and there will be feedback on it, but this grade will not count towards the overall grade. Topics for this essay will be provided by the course instructor. The course instructor will provide feedback to nearly all assignments.

Assessment and permitted materials

Breakdown:
25% participation, attendance, assignments and handing in the formative essay.
25% Either writing another essay (max. 1500 words) OR giving a presentation
50% exam

Minimum requirements and assessment criteria

-- The course will read texts in their original English version. Hence English ("Matura"-Niveau) is required.
-- Attendance: you can miss the course twice without sick note
-- Assignments: you can miss a max. of 2 assignments
-- Handing in of a second essay OR giving a presentation
-- Sitting the exam

Reading list

A reading list will be provided at the beginning of the course. Working material will be made available on Moodle.

Some literature on argumentation theory and (informal) logic (list incomplete!):
German:
Skyrms, B. 1989. "Einführung in die induktive Logik." Frankfurt a.M.: Peter Lang.
Salmon, W. C. 2015 (1983). "Logik." Stuttgart: Reclam.
Hardy, J., Schamberger, C. 2012. "Logik der Philosophie." Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, UTB.
Tindale, C. W. 2013. „Grundkurs informelle Logik. Begründen und Argumentieren im Alltag und in den Wissenschaften.” Münster: Mentis Verlag
English:
Baggini, J., Fosl, P. 2010. „The Philosopher’s Toolkit. A Compendium of Philosophical Concepts and Methods.” Malden, Oxford, Sussex: Wiley-Blackwell.
Weston, A. 2009. “A Rulebook for Arguments.” Indianapolis: Hackett Publishing.
Groarke, L.A., Tindale, C.W. 2013. “Good Reasoning Matters! A Constructive Approach to Critical Thinking” Oxford: Oxford University Press. (5. überarbeitete Auflage.)
Sinnott-Armstrong, W., Fogelin, R. 2015. “Understanding Arguments. An Introduction to Informal Logics.” Stamford: Cengage Learning.

We will, moreover, engage with contemporary philosophical debates. Roughly, philosophy deals in matters of argumentation in two ways: first it sometimes discusses forms of arguments, and deals in matters of justification for arguments, and, second, it of course uses arguments. Both ways in which philosophy concerns itself with argumentation will be relevant for us. A reading list will be prvided at the beginning of this course and will be updated during the term.

Group 5

This is a course in critical thinking and informal logic. "Giving an argument" will in the context of this course mean the following: offer a set of reasons of evidence in support of a conclusion. As this course is particularly aimed at teachers a variety of hands-on techniques will be explored.

max. 45 participants
Language: German
LMS: Moodle

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Unentschuldigte Abwesenheit in der ersten LV-Einheit führt zur automatischen Abmeldung. -- Sollten Sie in der ersten Einheit verhindert sein, schreiben Sie daher rechtzeitig an david.wagner@univie.ac.at !

  • Monday 06.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Monday 20.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Monday 27.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Monday 03.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Monday 24.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Monday 08.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Monday 15.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Monday 22.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Monday 29.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Monday 12.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Monday 19.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Monday 26.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien

Aims, contents and method of the course

The purpose of this course is the training in philosophical argumentation. Basic concepts from rhetoric will also be explained.

Assessment and permitted materials

This is an in-class course, so you will be expected to be present and to participate in group discussions. There are several short exercises to hand in during the term and you are encouraged to either give a short talk or participate in a discussion panel.

Minimum requirements and assessment criteria

Attendance is mandatory, you may miss two course units. You will be graded on each part of your contributions to class, the written papers amount to 70 per cent of your final grade, 30 per cent are based on your participation in in-class discussions.

Reading list

Tugendhat, Ernst/Wolf, Ursula: Logisch-semantische Propädeutik. Stuttgart: Reclam, 1993.
Pfister, Jonas: Werkzeuge des Philosophierens. Stuttgart: Reclam, 2013.

Information

Examination topics

Vgl. oben.

Association in the course directory

BA UF PP 06.2 Philosophieren Lernen
§ 57.2.7. Rhetorik und Argumentationstheorie

Last modified: Sa 08.07.2023 00:17