180191 VO-L Modern First Philosophy (2019W)
Labels
Registration/Deregistration
Details
Language: German
Examination dates
Wednesday
05.02.2020
15:00 - 16:30
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Monday
27.04.2020
Monday
08.06.2020
15:00 - 17:15
Digital
Tuesday
20.10.2020
15:00 - 17:15
Digital
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Wednesday
09.10.
16:45 - 18:15
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Wednesday
16.10.
16:45 - 18:15
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Wednesday
23.10.
16:45 - 18:15
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Wednesday
30.10.
16:45 - 18:15
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Wednesday
06.11.
16:45 - 18:15
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Wednesday
13.11.
16:45 - 18:15
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Wednesday
20.11.
16:45 - 18:15
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Wednesday
27.11.
16:45 - 18:15
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Wednesday
04.12.
16:45 - 18:15
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Wednesday
11.12.
16:45 - 18:15
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Wednesday
08.01.
16:45 - 18:15
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Wednesday
15.01.
16:45 - 18:15
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Wednesday
22.01.
16:45 - 18:15
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Wednesday
29.01.
16:45 - 18:15
Hörsaal II NIG Erdgeschoß
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Schriftliche Prüfung. – Mündliche Prüfung in begründeten Fällen n.V.
Keine Hilfsmittel außer Papier und Schreibstift. Vorbereitungsmaterial, Literatur etc. siehe Moodle und Handapparat.
Keine Hilfsmittel außer Papier und Schreibstift. Vorbereitungsmaterial, Literatur etc. siehe Moodle und Handapparat.
Minimum requirements and assessment criteria
Bei der Prüfung sind zB von sieben gestellten Fragen fünf zu beantworten.Der Schwerpunkt (40 %) liegt auf dem genauen Nachweis eigenständiger Lektüre (siehe "Prüfungsstoff") - max. 40 Punkte.
Die anderen 60 % verteilen sich auf z.B. vier weitere Fragen (Überblicks- und Detailfragen) à max. 15 Punkte.
Von somit 100 Maximalpunkten sind 51 für einen positiven Abschluss nötig. 100-90 = Sehrgut, 77-89 = Gut, 63-76 = Befriedigend, 51-62= Genügend.
Das Verständnis der philosophischen Thematik und Problemstellungen steht im Vordergrund.
((Qualitativ erstreckt sich die positive Beurteilungsskala je Frage von der vollständigen Beantwortung mit umfänglicher Faktenkenntnis, Textverständnis und eigenständig formulierter, sachgerechter, zusammenhängender Darlegung (= Sehr gut) bis mindestens 51% bloßer Faktenkenntnis in verständlicher Formulierung = Genügend.))
Die anderen 60 % verteilen sich auf z.B. vier weitere Fragen (Überblicks- und Detailfragen) à max. 15 Punkte.
Von somit 100 Maximalpunkten sind 51 für einen positiven Abschluss nötig. 100-90 = Sehrgut, 77-89 = Gut, 63-76 = Befriedigend, 51-62= Genügend.
Das Verständnis der philosophischen Thematik und Problemstellungen steht im Vordergrund.
((Qualitativ erstreckt sich die positive Beurteilungsskala je Frage von der vollständigen Beantwortung mit umfänglicher Faktenkenntnis, Textverständnis und eigenständig formulierter, sachgerechter, zusammenhängender Darlegung (= Sehr gut) bis mindestens 51% bloßer Faktenkenntnis in verständlicher Formulierung = Genügend.))
Examination topics
Prüfungsstoff ist das in der Vorlesung Vorgetragene, sowie
- sehr wichtig - die eigenständige Lektüre von mindestens drei Texten aus der Literaturliste, insg. mind. 120 Seiten.
Zudem soll gegen Ende des Semesters ein Skriptum bereit stehen.
- sehr wichtig - die eigenständige Lektüre von mindestens drei Texten aus der Literaturliste, insg. mind. 120 Seiten.
Zudem soll gegen Ende des Semesters ein Skriptum bereit stehen.
Reading list
Literaturliste siehe im Moodle. Daraus sind mindestens drei Originaltexte im Umfang von ca. 120 Seiten nach eigenem Ermessen auszuwählen
und für die Prüfung zu lesen.
Texte von Suárez bis zu Adorno und dem Neuen Realismus - siehe Inhaltsbeschreibung und Leseliste im Moodle.
Ein Skriptum kann gegen Semesterende vorliegen.
und für die Prüfung zu lesen.
Texte von Suárez bis zu Adorno und dem Neuen Realismus - siehe Inhaltsbeschreibung und Leseliste im Moodle.
Ein Skriptum kann gegen Semesterende vorliegen.
Association in the course directory
Last modified: Su 18.10.2020 16:48
Im Einzelnen betrachten wir zuerst die Ontologie der nachscholastischen neuzeitlichen Schulphilosophie (Suárez); dann deren Folgen (bis Wolff) einerseits, ihre Kritik andererseits (Descartes, Spinoza) und das Revival der Ontologie im 20. Jahrhundert (N. Hartmann; Strawson u.a.) bis zum Neuen Realismus und anderen Realismuskonzepten des 21. Zweitens die wissenschaftsphilosophische Auffächerung der Ersten Philosophie in Metaphysik versus Generalwissenschaft (Bacon, Hobbes, Leibniz) bzw. die Engführung zur Einheitswissenschaft als Grunddisziplin vom 19. ins 20. Jahrhundert (wie Brentano, Wiener Kreis; Dilthey). Drittens anthropologische Ansätze der Ersten Philosophie:
a) Kants transzendentalphilosophische Transformation und System anhand der „vier Fragen“: Architektonik und vierfache Anthropologie: Transzendentalphilosophie als Erste Philosophie, Metaphysik der Natur und der Sitten als zweite Philosophien, zuletzt transzendentale Anthropologie (‚anthropologia transscendentalis‘) im Blick auf Vereinbarung von Theorie und Praxis. – Zusätzlich Blick auf Hegel und den dt. Idealismus. — b) gesellschaftstheoretische (A. Comtes Positivismus und die ‚vierte Phase‘ der positiven Politik vs. Marx vs. Adorno). — c) F. Brentanos Übergang von der Moderne zur Postmoderne. Deskriptive Psychologie und historische Kritik (4 Phasen): — d) Husserls und Edith Steins Erste Philosophie qua Phänomenologie und Anthropologie. — e) Ersetzung der metaphysisch-ontologischen Ersten Philosophie durch Anthropologie und Ethik (z.B. Tugendhat).Ziel der VO ist die Vorstellung „Moderner“ Philosophie durch vertiefte Kenntnis und Verständnis metaphysischer Tradition - zum Zweck eines kritischen Umgangs mit dem Universalanspruch einer Ersten Philosophie. Dieser betrifft nicht nur die Vereinbarung von Natur-, Gesellschafts- und Geisteswissenschaften, sondern von Wissenschaft, Weisheit und Klugheit, von Spekulation (Theorie) und Praxis.Der Vortrag gilt einesteils einer genaueren Primärtextbetrachtung, andernteils gewissen Zusammenhängen im größeren Überblick.
Die jeweiligen Texte, aber auch sonstige Fragen sollen pro Vorlesungstermin auch diskutiert werden. Erwünscht ist eine begleitende Lektüre der Texte - insgesamt aber mindestens drei nach freier eigener Wahl.