Universität Wien

180242 SE Art and nature (2007W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Continuous assessment of course work

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Details

max. 45 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 02.10. 12:30 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 09.10. 12:30 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 16.10. 12:30 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 23.10. 12:30 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 30.10. 12:30 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 06.11. 12:30 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 13.11. 12:30 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 20.11. 12:30 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 27.11. 12:30 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 04.12. 12:30 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 11.12. 12:30 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 18.12. 12:30 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 08.01. 12:30 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 15.01. 12:30 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 22.01. 12:30 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 29.01. 12:30 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228

Information

Aims, contents and method of the course

Strebte die Kunst danach, wie ein "Produkt der bloßen Natur" auszusehen (Kant), so ist ein Garten umgekehrt ein Beispiel ästhetisierter Natur. Der Garten ist ein Idealbild des Menschen von der Welt und die Geschichte der Gartenkunst widerspiegelt den historischen Wandel der Wunschbilder einer Gesellschaft.
Im Seminar werden dementsprechend Theorien der Gartenkunst in Bezug auf das Verhältnis zwischen Natur und Kultur und auf die sozialpsychologischen Funktionen des Gartens untersucht. Wie hat sich der Naturbegriff zwischen dem Paradies als Garten aus Gottes Hand und den virtuellen Gärten geändert? Der Garten dient als Erholungsort und als Ideenlandschaft. Er verkörpert eine Natur more geometrico, dient als Bühne für Schäferspiele und soziale Begegnungen oder im Gegenteil einem narzisstischen Glück abseits der Gesellschaft. Der englische Garten gestaltet Stimmungen, der japanische lädt zur Meditation ein, der Schrebergarten inszeniert trügerische Idyllen. Im Garten wird aber auch gearbeitet: Die Gärtnerei als Praxis der Sozialinsertion um 1900 wurde zuletzt im Modell der interkulturellen Gärten wieder aufgenommen.

Didaktik: Impulsreferate und Diskussionen

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Reading list

Epikur, Philosophie der Freude. Briefe. Hauptlehrsätze. Spruchsammlung. Fragmente, Frankfurt: Insel, 2004
Immanuel Kant, Kritik der Urteilskraft
Jean-Jacques Rousseau, Träumereien eines einsamen Spaziergängers, Ditzingen: Reclam, 2003
Martin Seel, Eine Ästhetik der Natur, Frankfurt/M.: Suhrkamp, 1991
Gernot Böhme, Für eine ökologische Naturästhetik, Frankfurt/M.: Suhrkamp, 1989
Arnold Berleant, Aesthetics and Environment, Burlington: Ashgate, 2005
Jiro Takei, Marc P. Keane, Sakuteiki oder die Kunst des japanischen Gartens, Stuttgart: Ulmer, 2004
Christian Cay Laurenz Hirschfeld, Theorie der Gartenkunst, Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt, 1990
Brigitte Franzen, Die vierte Natur: Gärten in der zeitgenössischen Kunst, Köln: König, 2000
Gabriele Uerscheln, Michaela Kalusok, Kleines Wörterbuch der europäischen Gartenkunst, Stuttgart: Reclam, 2001
Wilfried Hansmann, Kerstin Walter, Geschichte der Gartenkunst: von der Renaissance bis zum Landschaftsgarten, Köln: DuMont, 2006

Prüfungsmodalitäten: Seminararbeit und aktive Teilnahme an den Diskussionen

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§ 3/2/9, BA: M 10, PP § 57.6

Last modified: Sa 10.09.2022 00:19