Universität Wien

180243 SE Topology (2007W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 45 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 02.10. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 09.10. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 16.10. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 23.10. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 30.10. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 06.11. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 13.11. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 20.11. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 27.11. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 04.12. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 11.12. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 18.12. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 08.01. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 15.01. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 22.01. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Tuesday 29.01. 11:00 - 12:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228

Information

Aims, contents and method of the course

Im Ausgang vom phänomenologischen Unterschied zwischen dem Ort als konkrete, qualitativ bestimmte Räumlichkeitsform und dem homogenen, abstrakten Raum der modernen Naturwissenschaften geht das Seminar der Frage nach, was Wohnen bedeutet und was einen Raum bewohnbar macht.
Heidegger gründete 1951 das Bauen im Wohnen und dieses wiederum in einer Seinsweise, die das Wesen des "Gevierts" schont; Räume werden von den Dingen als Orten erst eröffnet. Sechs Jahre später behauptete auch Bachelard, dass Wohnen erst verstanden und dadurch erlernt werden muss. Er entwarf das Programm einer "Topoanalyse", die unter Einbeziehung der Phänomenologie, der Psychologie und der Psychoanalyse das "imaginäre" Haus und die Räume der affektiven Nähe untersuchte.
Heideggers Betonung des Lokalen fand später auch Anhänger unter Architekten. Nach Christian Norberg-Schulz ermöglicht der Ort durch seine beständige Identität (als genius loci) Identifikationen des Menschen und dadurch das Wohnen als Zugehörigkeit. Und nicht zuletzt betonte Kenneth Frampton die Notwendigkeit, dass sich die Architektur als tektonische Gestaltung des Ortes aus den architektonischen Lokaltraditionen inspiriert.

Didaktik: Impulsreferate und Diskussionen

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Reading list

Prüfungsmodalitäten: Seminararbeit und aktive Teilnahme an den Diskussionen
Martin Heidegger, Sein und Zeit, §§ 22-24
Martin Heidegger, "Bauen Wohnen Denken", in: Vorträge und Aufsätze, Pfullingen: Neske, 1967, 139-156
Otto F. Bollnow, Mensch und Raum, Stuttgart: Kohlhammer, 1963
Gaston Bachelard, Poetik des Raumes, Frankfurt am Main: Fischer, 1992
Christian Norberg-Schulz, Genius loci. Landschaft, Lebensraum, Baukunst, Stuttgart: Klett-
Cotta, 1982
Christian Norberg-Schulz, Architecture. Presence, Language and Place, Skira Editors, 2000
Kenneth Frampton, Grundlagen der Architektur. Studien zur Kultur des Tektonischen, München: Oktagon, 1993


Association in the course directory

§ 3/2/8, BA: M 14, PP § 57.3.4

Last modified: Sa 10.09.2022 00:19