180254 VO-L Introduction to Practical Philosophy (2009W)
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Language: German
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- Tuesday 13.10. 15:00 - 17:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Tuesday 20.10. 15:00 - 17:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Tuesday 27.10. 15:00 - 17:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Tuesday 03.11. 15:00 - 17:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Tuesday 10.11. 15:00 - 17:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Tuesday 17.11. 15:00 - 17:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Tuesday 24.11. 15:00 - 17:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Tuesday 01.12. 15:00 - 17:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Tuesday 15.12. 15:00 - 17:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Tuesday 12.01. 15:00 - 17:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Tuesday 19.01. 15:00 - 17:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Tuesday 26.01. 15:00 - 17:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Schriftliche Prüfung am Semesterende oder mündliche Einzelprüfung.
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Didaktik: Vortrag
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BA M 1.4, § 3.2.3, PP § 57.2.2, EC 2.1, EC 3.3, EC 4.5
Last modified: Mo 07.09.2020 15:36
und deren individualistische (Epikur) bzw. universalistische (Stoa) Auflösung im Hellenismus, sowie die frühe neuzeitliche Ethikdiskussion im Spannungsfeld von rationalistischer Ethik der Affektkontrolle vs. empiristischer Gefühlsmoral und egoistischem Interessenskalkül vs.
universeller Vernunftordnung skizziert. Die Kantische Moralphilosophie ist als Versuch zur Überwindung dieser Spannungen zu interpretieren. Aus Kants wegweisender Radikalisierung des Begriffs der moralischen "Verbindlichkeit" resultieren denn auch die Antagonismen von Gesinnungs-
vs. Verantwortungsethik und moralischem Nihilismus vs. Geltungsobjektivismus, welche die nachkantische Ethikdiskussion bis in die Gegenwart bestimmen. Nach einer überblicksmäßigen Darstellung und
Zusammenfassung der wichtigsten Beiträge zu dieser Diskussion ist die Vorlesung dem Versuch einer Reformulierung des Sittengesetzes gewidmet, die sowohl dem Problem der rationalen Begründung,
wie auch dem der Anwendung ethischer Normen gerecht wird.