Universität Wien

180356 SE J.G. Fichte: Doctrine of Science 1811 (2008S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Continuous assessment of course work

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Wednesday 05.03. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Wednesday 12.03. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Wednesday 19.03. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Wednesday 26.03. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Wednesday 02.04. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Wednesday 09.04. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Wednesday 16.04. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Wednesday 23.04. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Wednesday 30.04. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Wednesday 07.05. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Wednesday 14.05. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Wednesday 21.05. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Wednesday 28.05. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Wednesday 04.06. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Wednesday 11.06. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Wednesday 18.06. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Wednesday 25.06. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Die späten Wissenschaftslehren Johann Gottlieb Fichtes, und so auch die von 1811, sind hochspekulative Texte, die freilich auch von hoher Faszinationskraft sind. Fichte behauptet, ein Leben lang nichts anderes getan zu haben, als das System des Geistes zur Darstellung zu bringen. In den späten Wissenschaftslehren erreicht er einen Grad der Durchdringung dieses scheinbar immer gleichen Problems, das den ganzen vorherigen Denkweg Fichtes im besten Sinne Hegels in sich aufhebt. Gegenstand der Reflexion ist, knapp formuliert, das gesetzmäßige Sein des Wissens, das von endlichen Subjekten gedacht wird und die Erscheinung des Wissens unter empirischen Bedingungen. Die anfängliche Unmittelbarkeit des Wissens wird in der Selbstreflexion und Selbstdurchdringung so zu einem gewußten Wissen vom Wissen. Der Gegenstand der Reflexion und der Reflektierende sind sich einerseits identisch, andererseits treten sie auch in Differenz zueinander. Die Selbstverständigung über die in Prozessen sich vollziehenden Wissensweisen ist zugleich eine phänomenologische Klärung selbstbewußter Subjektivität und ihrer in Freiheit gesetzten Notwendigkeit, sowie ihrer notwendigen Freiheit.

Didaktik:
Es handelt sich um eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung mit Anwesenheitspflicht.
Wer als Studierender gelernt hat, mit philosophisch sehr schwierigen Texten umzugehen und sich diese zu erschließen, der erarbeitet sich auch ganz allgemein ein wertvolles Instrument im Umgang mit anspruchsvollen Texten und komplexen Gedankengängen.
Das Seminar wird von einem Tutorium begleitet: Dienstag, 18-20 Uhr, HS 3 A.
Der Besuch des Tutoriums ist freiwillig, wird jedoch sehr zur Vertiefung der Stoffs und zur Vorbereitung der Referate empfohlen.

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Reading list

Johann Gottlieb Fichte: Wissenschaftslehre 1811, in: J.G.Fichte, Späte wissenschaftliche Vorlesungen II, frommann-holzboog Studientexte, Stuttgart Bad Cannstatt 2003, 1-234.

Zeugniserwerb, Prüfungsmodalität:
Regelmäßige aktive Teilnahme am Unterrichtsgespräch, Kurzreferate von Quellentexten und Forschungskommentaren, schriftliche Hausarbeit von ca. 15 Seiten.

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§ 4.1.2, MA M 1

Last modified: Mo 07.09.2020 15:36