180488 PS Historicity as Political Practice (2009S)
Continuous assessment of course work
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Su 15.02.2009 12:00 to Su 01.03.2009 12:00
- Deregistration possible until Tu 31.03.2009 12:00
Details
max. 35 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 09.03. 12:00 - 14:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 16.03. 12:00 - 14:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 23.03. 12:00 - 14:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 30.03. 12:00 - 14:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 20.04. 12:00 - 14:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 27.04. 12:00 - 14:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 04.05. 12:00 - 14:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 11.05. 12:00 - 14:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 18.05. 12:00 - 14:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 25.05. 12:00 - 14:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 08.06. 12:00 - 14:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 15.06. 12:00 - 14:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 22.06. 12:00 - 14:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Monday 29.06. 12:00 - 14:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Das PS hat prüfungsimmanenten Charakter, die Beurteilung beinhaltet folgende Aspekte: Teilnahme und aktive Beteiligung, Fähigkeit zur Formulierung von Fragestellungen und Problembeschreibungen, mündliche Präsentation und Diskussion sowie die Ausarbeitung eines selbst gewählten Themas in einer abschließenden Proseminararbeit.
Minimum requirements and assessment criteria
Entwicklung von grundlegendem Verständnis für die räumliche Bindung von Zeitentwürfen und geschichtsphilosophischen Vorstellungen; Erarbeitung eines Basisinstrumentariums zur Analyse außereuropäischer Geschichtskonzepte; Kritik eurozentrierter Geschichtsentwürfe und Einblick in postkoloniale Theoriebildung.
Examination topics
Impulsreferate des LV-Leiters, kommentierte Lektüre ausgewählter Texte, Filme und künstlerischer Beiträge. Präsentation und Diskussion von Referaten durch die LV-TeilnehmerInnen
Reading list
Als vorbereitende Literatur wird empfohlen:
Benjamin, Walter: Über den Begriff der Geschichte, in: Gesammelte Schriften, Bd. I,2; Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1980.
Chakrabarty, Dipesh, Provincializing Europe. Postcolonial Thought and Historical Difference, Princeton/Oxford: Princeton University Press 2000.
Nietzsche, Friedrich: Vom Nutzen und Nachtheil der Historie für das Leben, (Unzeitgemässe Betrachtungen 2. Stück); in: Sämtliche Werke. Kritische Studienausgabe Bd. 1, hg. v. Colli u. Montinari, Berlin/New York: 1967.
Guha, Ranajit, History at the Limit of World-History, New York, Columbia University Press 2002.
Weitere Literatur wird am Beginn des PS bekannt gegeben.
Benjamin, Walter: Über den Begriff der Geschichte, in: Gesammelte Schriften, Bd. I,2; Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1980.
Chakrabarty, Dipesh, Provincializing Europe. Postcolonial Thought and Historical Difference, Princeton/Oxford: Princeton University Press 2000.
Nietzsche, Friedrich: Vom Nutzen und Nachtheil der Historie für das Leben, (Unzeitgemässe Betrachtungen 2. Stück); in: Sämtliche Werke. Kritische Studienausgabe Bd. 1, hg. v. Colli u. Montinari, Berlin/New York: 1967.
Guha, Ranajit, History at the Limit of World-History, New York, Columbia University Press 2002.
Weitere Literatur wird am Beginn des PS bekannt gegeben.
Association in the course directory
BA M 8.3, § 3.2.7
Last modified: Mo 07.09.2020 15:36
Im PS werden Diskurse von Zeitvorstellungen und darauf gründende kulturelle Vorstellungen auf ihre gegenseitigen Wechselwirkungen und Abhängigkeiten untersucht, um Begriffe wie Geschichtlichkeit oder historische Ungleichzeitigkeit aus einer Perspektive postkolonialer Kritik zu fokussieren. Welche Implikationen bringen Vorstellungen zeitlicher Linearität für die Gesellschaftswissenschaften mit sich? Wie verhält sich die okzidentale Geschichtsphilosophie zu außereuropäischen Geschichtsentwürfen? Wie lassen sich Vorstellungen von der Existenz geschichtsloser Gesellschaften philosophisch kritisieren und überwinden? Welchen Beitrag können Konzepte von (zeitlicher) Zyklizität und Intensität zum Verständnis außereuropäischer Denktraditionen leisten?