180681 SE Mind-Dust: The Puzzle of Conscioussnes and Panpsychism (2010S)
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Tu 09.02.2010 12:00 to Mo 01.03.2010 12:00
- Deregistration possible until We 31.03.2010 12:00
Details
max. 45 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Thursday 04.03. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Thursday 11.03. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Thursday 18.03. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Thursday 25.03. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Thursday 15.04. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Thursday 22.04. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Thursday 29.04. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Thursday 06.05. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Thursday 20.05. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Thursday 27.05. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Thursday 10.06. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Thursday 17.06. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Thursday 24.06. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Voraussetzung für den Erwerb eines Zeugnisses ist neben der regelmäßigen Teilnahme an der Lehrveranstaltung die Abgabe einer schriftlichen Abschlussarbeit (ca. 15 Seiten).
Minimum requirements and assessment criteria
Die Lehrveranstaltung lässt sich somit auf 4 wesentliche Schwerpunkte zusammenfassen:
- Einführung in das "Hard Problem of Consciousness": Der Begriff Bewusstsein in der aktuellen Körper-Geist Debatte.
- Einführung ein den Panpsychismus.
- Arguemente für und wider den Panpsychismus
- Überlegungen zu einer neuen Naturphilosophie (Ausblick)
- Einführung in das "Hard Problem of Consciousness": Der Begriff Bewusstsein in der aktuellen Körper-Geist Debatte.
- Einführung ein den Panpsychismus.
- Arguemente für und wider den Panpsychismus
- Überlegungen zu einer neuen Naturphilosophie (Ausblick)
Examination topics
Ziel der geplanten Lehrveranstaltung ist es, den Teilnehmer_innen einen Einblick in die Themen Körper-Geist Problem, Panpsychismus und aktuelle naturphilosophische Ansätze zu geben. Die Teilnehmer_innen sollen durch gemeinsame Erarbeitung der Texte in Lektüre und Diskussion an die Fragestellungen herangeführt werden und Einblick in die dort entwickelten Argumentationszusammenhänge bekommen. Die Textgrundlagen der jeweiligen Seminareinheiten werden während jeder Seminarseinheit in einem Impulsreferat vorgestellt und anschließend gemeinsam diskutiert.Lernplattform / E-Learning mit Texten und Infos wird eingerichtet.
Reading list
Bieri, P. (1996): Was macht Bewusstsein zu einem Rätsel? In: Metzinger, T. (Hg.), Bewusstsein. Beiträge aus der Gegenwartsphilosophie. Paderborn: Schönigh, S. 61-77.
Chalmers, D. J. (1998): Das ,schwierige Problem' des Bewusstseins. In: Esken, F. / Heckmann, H.-D., Bewußtsein und Repräsentation, München et al.: Ferdinand Schönigh, S. 221-253.
Goff, P. (2006): Experiences don't sum. In: Journal of Consciousness Studies, 13, No. 10-11, S. 53-61.
Goff, P. (2009): Can the Panpsychist Get Around the Combination Problem? In: Skrbina, D. (ed.), Mind that abides, S. 129-137.
Nagel, T. (1996): Der Panpsychismus, in: ders., Letzte Fragen, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, S. 251-267.
Seager, W. (1995): Consciousness, Information and Panpsychism. In: Journal of Consciousness Studies, 2, No.3, S. 272-288.
Seager, W. / Allen-Hermanson, S. (2005): Panpsychism. In: Stanford Encyclopedia of Philosophy, http//plato.stanford.edu/entries/panpsychism
Seager, W. (2006): The Intrinsic Nature Argument for Panpsychism. In: Journal of Consciousness Studies, 13, No. 10-11, 2006, S. 129-45.
Strawson, G. (2006): Realistic Monism. Why Physicalism entails Panpsychism. In: Journal of Consciousness Studies, 13, No. 10-11, S. 3-31.Empfohlene Zusatzlektüre:Chalmers, D. J. (1996): The Conscious Mind. In Search For A Fundamental Theory. Oxford.
Nagel, T. (1974): What is it like to be a bat? In: The Philosophical Review LXXXIII, 4, S. 435-450.
Seager, W. (1999): Consciousness, Information and Panpsychism, in: ders., Theories of Consciousness. An introduction and assessment, London u. a.: Routledge, S. 216-252.
Skrbina, D., ed. (2009), Mind that Abides. Panpsychism in the new millenium. Amsterdam u.a.
Skrbina, D. (2003): Panpsychism as an underlying theme in Western philosophy. In: Journal of Consciousness Studies, 10 (3), S. 4-46.
Strawson, G. et al. (2006): Consciousness and its Place in Nature. Does Physicalism entail Panpsychism? Imprint Academic.
Association in the course directory
BA M 9 und BA M 11, § 4.1.2
Last modified: Mo 07.09.2020 15:36
In der LV sollen die Student_innen zunächst (anhand von Textlektüre) an das "schwierige Problem" des Bewusstseins herangeführt werden. Es wird argumentativ gezeigt (und natürlich diskutiert), dass und inwiefern Bewusstsein ein Faktum unserer Wirklichkeit darstellt. Dieses Faktum scheint aufgrund seiner Irreduzibilität fundamental zu sein. Damit stellt sich natürlich die Frage, ob es nicht Sinn macht, es als gleichsam universell zu akzeptieren. Eine Theorie, die eine solche Argumentation vorstellt, wäre der Panpsychismus, sprich die These, dass Bewusstsein nicht nur eine genuin menschliche Eigenschaft ist, sondern eine, die sich auf allen Ebenen unserer Wirklichkeit finden lässt. Das klingt zunächst verrückt - warum und weshalb diese Annahme aber dennoch Sinn macht und welche Argumente dafür sprechen, soll anhand einiger einführender Texte plausibel gemacht werden. Akzeptiert man diese These, so sieht man sich sogleich auch mit einigen nicht zu unterschätzenden theoretischen Problemen konfrontiert, die im dritten thematischen Teil der LV (wiederum anhand von Texten) gemeinsam erarbeitet und diskutiert werden sollen. Die LV soll nach Abwägung der Pro- und Kontra-Argumente mit einer allgemeinen Reflexion des gegenwärtigen, durch die naturwissenschaftliche Forschung geprägten Naturbegriffs und dem Ausblick auf mögliche Alternativen enden.
Die zu erarbeitenden Texte werden stündlich in Form kurzer Impulsreferate zur Diskussion gestellt. Augenmerk soll vor allem auf die jeweilige Argumentationsstrategie und deren anschließender Diskussion gelegt werden.