Universität Wien

190013 SE Bachelor's Paper I (2018S)

Emotionen am Übergang von Schule zur Hochschule - Ein Forschungsprojekt zur Bedeutung von emotionalen Markierungen

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Continuous assessment of course work

Voraussetzung: Teilnahme am dazugehörigen Forschungspraktikum BM 23 im WS 2017.

Die Anmeldung zu BM24 erfolgt automatisch durch das SSC BIWI.

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 20 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Die Anwesenheit beim ersten Termin ist unbedingt erfolderlich.

  • Wednesday 07.03. 15:00 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
  • Wednesday 21.03. 15:00 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
  • Wednesday 18.04. 15:00 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
  • Wednesday 02.05. 15:00 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
  • Wednesday 16.05. 15:00 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
  • Wednesday 30.05. 15:00 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
  • Wednesday 13.06. 15:00 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
  • Wednesday 27.06. 15:00 - 18:15 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Aims, contents and method of the course

Emotionen sind ein wesentlicher Bestandteil der menschlichen Existenz, d.h. der Mensch fühlt bzw. ist er ein fühlendes und ein emotionales Wesen. Emotionen sind somit auch in allen Bildungs-, Erziehungs-, Entwicklungs- und Unterrichtsprozessen stetig präsent. Darüber hinaus sind Emotionen gleichzeitig Voraussetzung unterschiedlicher mentaler Prozesse, die im Besonderen aus pädagogischer Perspektive den unauflösbaren Zusammenhang von Bildung und Emotion verdeutlichen und damit auf die Notwendigkeit der bildungswissenschaftlichen Auseinandersetzung mit diesem Konnex verweisen. Kurzum: Emotionen sind Voraussetzungen, Determinanten und gleichzeitig Ergebnisse von Bildungsprozessen.

Im Rahmen dieses Forschungpraktikums, das Teil eines Forschungsprojekts des Instituts für Bildungswissenschaft der Universität Wien in Kooperation mit dem Wiener Stadtschulrat und mehrere Wiener Gymnasien ist, geht es daher um die Bedeutung von Emotion für Bildungsverläufe und Bildungslaufbahnentscheidungen aus Sicht derjenigen Schülerinnen und Schüler, die sich gerade in einem bedeutsamen (Bildungs-)Übergang (Schule-Hochschule) befinden.

Im Rahmen der zweisemestrigen Lehrveranstaltung werden die Studierenden zuerst ihren theoretischen Hintergrund und ihr emotionstheoretisches Vorwissen ergründen und anhand ausgewählter Literatur jenes diskutieren und gegebenenfalls erweitern. Ebenso werden Sie in die Grundlagen der qualitativen und quantitativen Sozialforschung unter besonderer Berücksichtigung der Übergangsforschung und der emotionsbasierten Lehr-Lern-Forschung eingeführt. Dementsprechend besteht auch die Möglichkeit die BA-Arbeit mithilfe qualitativer oder quantitativer Auswertungsverfahren zu verfassen. Weitere, z.T. selbstständig zu erarbeitende, Inhalte sind: Gütekriterien qualitativer und quantitativer Sozialforschung, Transkription von Unterrichtsvideos, Entscheidungsfindungstheorie, Bildung und Emotion, Vertiefung Emotionstheorie, Testtheorie, Videographie, Computergestützte Analyse, Codierungssysteme, Schemaanalysen etc. Informationen zum genauen Ablauf und Aufbau der LV, zur Art der Leistungskontrolle sowie zur gemeinsamen Lektüre werden in der ersten Einheit bekannt gegeben.

Assessment and permitted materials

Kontinuierliche Anwesenheit und aktive Mitarbeit: Hier ist hervorzuheben, dass es sich um eine Block-LV handelt und daher die Anwesenheitspflicht unbedingt eingehalten werden muss (dies gilt für das WS2017 und das SS2018 – Achtung: Zweisemestrige LV). Ebenso soll darauf hingewiesen werden, dass die Auseinandersetzung mit Emotionen die Bereitschaft zur Selbstreflexion voraussetzt. Die Studierenden werden also immer wieder mit ihrer eigenen Bildungsbiographie konfrontiert werden und sollen auch darüber Auskunft geben können. Zu erwähnen ist ebenso, dass die aktive Mitarbeit die Bereitschaft und das Interesse vor einer größeren Gruppe über sachbezogene oder aber auch persönliche=emotionale Angelegenheiten zu sprechen inkludiert.

Weitere Elemente im Rahmen des BM23+24: Gruppendiskussionen und Gruppenreflexion, schriftliche Textvorbereitungen, Referat in Gruppen, Transkription, Codierung, Interpretation, Konzeptualisierung des eigenen Vorgehens, Gemeinsames Arbeiten an einem Forschungsgegenstand, gegenseitige Unterstützung, Peer-Reviews etc.

Am Ende des Jahres steht natürlich das Verfassen einer exzellenten Bachelor-Arbeit.

Minimum requirements and assessment criteria

Folgende Voraussetzungen werden für die Teilnahem am Forschungsprojekt von der LV-Leitung unbedingt empfohlen:

- Gute Kenntnisse aktueller Emotionstheorien
- Neuropädagogisches Grundlagenwissen
- Einschlägige Proseminararbeit in einem der oben genannten Felder
- Exzellente Kenntnisse wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens
- Grundlegende Kenntnisse qualitativer und quantitativer Methoden
- Positive Absolvierung entsprechender Methoden-Lehrveranstaltungen
- Große Bereitschaft zur gemeinsamen Analyse, Reflexion und Diskussion
- Schriftliche Zusicherung von Vertraulichkeit sowie eine umfassende Einverständniserklärung (wird in der ersten LV schriftlich erfolgen)
- Persönliche Voranmeldung (siehe unten)

Examination topics

Reading list

siehe Lit VZ

Association in the course directory

BM 24

Last modified: Mo 07.09.2020 15:36