Universität Wien

190035 VO Rehabilitation in special education II (2009S)

Rehabilitation in special education II

2.00 ECTS (1.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft

Details

max. 50 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Tuesday 03.03. 17:15 - 18:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Tuesday 10.03. 17:15 - 18:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Tuesday 17.03. 17:15 - 18:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Tuesday 24.03. 17:15 - 18:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Tuesday 31.03. 17:15 - 18:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Tuesday 21.04. 17:15 - 18:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Tuesday 28.04. 17:15 - 18:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Tuesday 05.05. 17:15 - 18:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Tuesday 12.05. 17:15 - 18:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien

Information

Aims, contents and method of the course

Diese Vorlesung zeigt anhand der Metatheorie des Modells "Spüren-Fühlen-Denken" (Gerber-Reinelt) auf, welche habilitativen bzw. rehabilitativen Maßnahmen bio-psycho-geistig-sozial in Pädagogik und Therapie notwendig sind.

Die Vorlesungsreihe (mit Konservatorium) Rehabilitationspaedagogik I und II ist aufeinander aufbauend, obwohl auch einzelne Teile hiervon besucht werden koennen. In zwei Semestern wird der metatheoretische Gesamtzusammenhang dargestellt, um einzelne Bausteine einordnen zu koennen. Das metatheroretische Konzept ist das von Gerber-Reinelt entwickelte Modell "Spueren- Fuehlen- Denken" (1984,1985 etc.), welches Lern-, Begreifens- und Erkenntnisprozesse gemaess der ontogenetischen Entwicklung aufzeigt. Im ersten Semester werden historische Grundzuege von sinnesphysiologisch - psychologischer Paedagogik, wie von Itard, Seguin und Montessori erarbeitet und weitergefuehrt mit neueren diesbezueglichen Ansaetzen von Ayres, Affolter, Kiphard, und anderen. Erkenntnisse der Neurophysiologie, der Medizin, der Psychologie, der Paedagogik sind in diesem interdisziplinaeren Ansatz wissenschaftliche und praxisorientierte Fundamente. Im zweiten Semester wird auf diesen Basisprozessen aufbauend die "Macht der inneren Bilder" (Huether, 2004, 2005) und der Assoziationen analysiert. Weltbilder, Menschenbilder, damit auch Urteile und Vorurteilen in der eigenen Identitaet koennen definiert und formuliert werden mit Hilfe tiefenpsychologischer Erkenntnisse. Schliesslich wird das "Denken" und die dem Denken zugrunde liegenden Prozesse und Strukturen analysiert und auf ihre Deutungs- und Bedeutungsgehalte hin untersucht.
Dieser 2-semetrige Zyklus ist einerseits paedagogisch, denn er zeigt auf, wie Entwicklung, mit dem heutigen Wissen, vor sich geht, um Weltzusammenhaenge begreifen zu lernen. Andereseits wird aufgezeigt, was man tun kann, wenn Paedagogisches nicht statthaben konnte und rehabilitative bzw. heilpaedagogische Massnahmen ergriffen werden muessen. Was ist wann in therapeutisch, rehabilitativen Prozessen notwendig?
Die Therapie, die rehabilitativen und heilpaedagogischen Massnahmen muessen passen wie der "Schluessel zum Schloss" (Spiel, 1983). Aber auch Paedagogik und Erziehung selbst muessen prinzipiell und individuell Mensch- und Persoenlichkeitsgerecht sein. In dieser Vorlesungsreihe wird zudem durch den Besuch von Pflichveranstaltungen versucht, das "Leben draussen" - d.h. ausserhalb der Universitaet in Stadt und Land - mit einzubinden, da das Studium nicht Selbstzweck sein soll, sondern von Anbeginn an auch Praxisbezug und damit Vernetzungsmoeglichkeiten beinhalten soll.

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Reading list


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5.7.1

Last modified: Mo 07.09.2020 15:36