Universität Wien

190043 SE Bachelor's Paper I (2017S)

Pedagogy - Political Pawn or Beneficiary of Politics? The role of pedagogy in relation to political system change in 1918/19, 1934, 1938 und 1945.

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Continuous assessment of course work

Voraussetzung: Teilnahme am dazugehörigen Forschungspraktikum BM 23 im WS 2016.
Die Anmeldung zu BM24 erfolgt automatisch durch das SSC BIWI.

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 20 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Zeitstruktur: Zwei Wochenendblöcke zu Beginn und zu Ende des Semesters! 1. Block: Fr. 10. - So. 12. März; 2. Block: Fr. 16. - So. 18. Juni. Beginn Freitag 15 Uhr, Schluss Sonntag 15 Uhr.
Ort: Drosendorf/NÖ; die Kosten der Nächtigung (kostengünstige Unterkunft mit Halbpension) sind von den Studierenden zu tragen.
Am Institut selbst finden statt: Vor dem ersten Wochenendblock 1 Termin, zwischen den Wochenendblöcken 2 Termine.

  • Wednesday 01.03. 15:00 - 18:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
  • Wednesday 26.04. 15:00 - 18:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
  • Wednesday 17.05. 15:00 - 18:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG

Information

Aims, contents and method of the course

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Im 20. Jahrhundert erlebte Österreich fünf politische Systeme und vier politische "Neuanfänge": Nach dem Ende der Monarchie die Ausrufung der Ersten Republik (1918), nach dem Ende der Ersten Republik die Etablierung des autoritären "Ständestaates" (1934), sodann die Eingliederung in an das nationalsozialistische Deutsche Reich (1938) und nach dessen militärischer Besiegung die Zweite Republik, zunächst unter Beteiligung der Siegermächte (1945). Jeder dieser politischen Umbrüche fand seinen Niederschlag in pädagogischen Diskursen. Sie dienten einer (liberal oder gewalttätig durchgesetzten) Anpassung bzw. Instrumentalisierung pädagogischer Theorie und Praxis im Interesse neuer
politischer Machthaber; sie dienten aber auch umgekehrt dem Versuch von Pädagogen und Pädagoginnen, neue Machtverhältnisse zu nutzen, ja zu instrumentalisieren, für pädagogische Verbesserungen oder für das, was sie dafür hielten. Der Begriff 'politischer Systemwechsel' wirft die Frage auf, ob es sich dabei auch um gesellschaftliche, kulturelle, pädagogische Brüche handelte, oder ob und inwiefern der 'Wechsel' von Kontinuitäten unterlaufen war.
In diesem Seminar stehen die von den Studierenden zu verfassenden Bachelorarbeiten im Zentrum.

Im Anschluss an die Recherchen vom Wintersemester und ausgehend von der dort entwickelten Forschungsfrage haben die Studierenden in den Semesterferien ein detailliertes Exposé verfasst und am 5. März ins Netz gestellt. Zur Besprechung der Exposés steht ein ganzes Wochenende zur Verfügung, so dass Raum für ausführliches Feedback seitens der Studierenden und der SE-Leiter gegeben ist.
Die 2 Zwischentermine am Institut dienen hauptsächlich der Unterstützung im Schreibprozess, der Realisierung von Merkmalen eines Wissenschaftstextes im eigenen Text und inhaltlich-thematischen Klärungen.
Zu Ende des Seminars stellen die Studierenden ihre Arbeiten im 2. Wochenendblock vor. Dieser Wochendblock wird in Form einer wissenschaftlichen Tagung in - von den Studierenden erstellter – thematischer Gliederung und Moderation durch Studierende gestaltet. Diskussion und ausführliches Feedback.
Die Studierenden haben die Möglichkeit, ihre Bachelor-Arbeit zu überarbeiten.

Assessment and permitted materials

Regelmäßige Anwesenheit und aktive Mitarbeit in der Lehrveranstaltung, Verfassen des Exposés für die Bachelorarbeit sowie der Bachelorarbeit selbst.
Gewichtung der Teilleistungen: Mitarbeit allgemein (Qualität und Häufigkeit der Diskussionsbeiträge): 15%; Exposé: 15%; Bachelorarbeit: 70% Eine negative Beurteilung der Bachelorarbeit zieht eine negative Gesamtnote nach sich.
Abgabe des Exposés am 5. März 2017. Umfang: ca. 1000-1400 Wörter
Abgabe für Bachelorarbeit bis 16. Juli 2017. Umfang: ca. 8.000 bis 12.000 Wörter.

Minimum requirements and assessment criteria

Mitarbeit: Anwesenheit an beiden Wochenendblöcken, regelmäßige aktive Beteiligung an Diskussionen.
Exposé: Nachvollziehbare Darstellung des in der Bachelorarbeit zu realisierenden Forschungsvorhabens, wie im SE am 26. I. erörtert.
Bachelorarbeit: Eigenständige Bearbeitung einer selbstgewählten Forschungsfrage im Zusammenhang mit dem Thema der Lehrveranstaltung; klare, nachvollziehbare, argumentierende Darstellung; sprachliche Richtigkeit; Einhaltung der inhaltlichen und formalen Kriterien für wissenschaftliche Texte (Quellenangaben etc.).

Examination topics

Reading list

siehe die Einträge beim zugehörigen BM 23 des vorangegangenen Wintersemesters

Association in the course directory

BM 24

Last modified: Mo 07.09.2020 15:36