190054 SE Education, Biography and Age (2022S)
Aus Geschichte(n) lernen - biographische Ansätze in der politischen Bildung
Continuous assessment of course work
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Tu 01.02.2022 06:30 to Tu 22.02.2022 09:00
- Registration is open from Fr 25.02.2022 09:00 to Mo 28.02.2022 09:00
- Deregistration possible until Mo 21.03.2022 09:00
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Tuesday 15.03. 11:30 - 12:30 Digital
- Tuesday 29.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Tuesday 26.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Tuesday 10.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Tuesday 24.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
- Friday 10.06. 09:45 - 16:30 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
- Tuesday 21.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum 5 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Abgabe von drei unterschiedlichen Texten:
a) Text zu einer theoretischen Problemstellung
b) Lerntagebuch (Auszug)
c) Essay zu einer im Seminar erarbeiteten Problemstellung.
a) Text zu einer theoretischen Problemstellung
b) Lerntagebuch (Auszug)
c) Essay zu einer im Seminar erarbeiteten Problemstellung.
Minimum requirements and assessment criteria
- sorgfältige Lektüre und Vorbereitung der Seminarsitzungen (individuell und in Kleingruppen)
- aktive Teilnahme am Diskurs im Seminar und an einer Kleingruppe
- theoretische Grundkenntnisse und die Bereitschaft, sich selbstständig Hintergrundwissen anzueignen
- Mitarbeit in einer Kleingruppe
- Bereitschaft, im Seminarkontext die eigene Biographie zu reflektieren und sich aktiv einzubringen.
- aktive Teilnahme am Diskurs im Seminar und an einer Kleingruppe
- theoretische Grundkenntnisse und die Bereitschaft, sich selbstständig Hintergrundwissen anzueignen
- Mitarbeit in einer Kleingruppe
- Bereitschaft, im Seminarkontext die eigene Biographie zu reflektieren und sich aktiv einzubringen.
Examination topics
Inhalte des Seminars, eigenständige Anwendung des erworbenen Wissens auf Beispiele und Problemstellungen.
Reading list
Association in the course directory
M7.1
Last modified: Th 11.05.2023 11:27
Stehen in den genannten Beispielen meist Biographien exemplarisch ausgewählter Personen im Zentrum, so arbeiten andere Ansätze in der Bildungsarbeit mit den biographischen Erzählungen der Teilnehmer*innen. Dabei geht es um die eigenen biographischen Erfahrungen der Lernenden, die im Rahmen pädagogisch angeleiteter biographischer Kommunikation erzählt, gemeinsam reflektiert und im Hinblick auf gesellschaftliche und politische Verhältnisse analysiert werden. Beispiele dafür sind etwa bestimmte Formen von Erzählcafés, Biographiegruppen zu historisch-politischen Themen, Methoden feministischer Bildungsarbeit (Stichwort „Erinnerungsarbeit“) oder Reflexionsgruppen für Professionelle, die sich mit den politisch-gesellschaftlichen Machtstrukturen ihrer eigenen Praxis auseinandersetzen wollen (Stichwort „Anti-bias-Arbeit“).
In der Praxis werden biographische Ansätze oft damit begründet, dass sie „lebendiger“ und „anschaulicher“ sind als „Buchwissen“. Ein solches Argument muss aber wissenschaftlich hinterfragt und kritisch analysiert werden.Im Seminar werden unterschiedliche Ansätze und Kontexte biographisch orientierter politischer Bildungsarbeit untersucht. Dabei werden zum einen die biographietheoretischen Grundlagen solcher Ansätze erarbeitet, zum anderen wird ihre Bedeutung in der Bildungspraxis thematisiert. Gerade in der Politischen Bildung werden biographische Ansätze auch kritisch gesehen. Dem Einwand, dass sie als (bloß) „subjektiv“ und ungeeignet seien, um historische „Fakten“ zu vermitteln, steht auf der anderen Seite das Argument gegenüber, dass nur durch eigene Involviertheit und Erfahrungsbezug gesellschaftlich objektives Wissen auch nachhaltig angeeignet und in das eigene Handeln integriert werden kann.Methoden:
Im Seminar werden wir uns zunächst anhand von Texten und Beispielen dem Thema annähern, im zweiten Teil (Blocktermin) werden ausgewählte Ansätze aus der Bildungspraxis genauer betrachtet, erprobt, analysiert und reflektiert. Mögliche Themen sind: gesellschaftliche Geschlechterverhältnisse, Auseinandersetzung mit NS und Holocaust, Umgang mit Differenz u.a.
- Lektüre von Grundlagentexten zu biographischem Erzählen, politischer Bildung und deren Verbindung;
- Auseinandersetzung mit Praxisbeispielen in Kleingruppen;
- eigene biographische Reflexion und biographische Kommunikation in Kleingruppen;
- teilnehmende Beobachtung, Analyse und Reflexion aus unterschiedlichen Perspektiven;
- kontinuierliches Schreiben, Lerntagebuch.