190070 PS Scientific Methods in Education in Theory and Practice (2018S)
Educational concepts between theory and practice
Continuous assessment of course work
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Bitte beachten Sie die Leistungsvoraussetzungen bei der Anmeldung zu diesem BM1-Proseminar!BM1 ist gemeinsam mit einer Bibliotheks-Führung und einer Schulung zu besuchen (nähere Informationen folgen)Beachten Sie ferner, dass es sich um eine prüfungsimmanente LV handelt, d.h. es besteht Anwesenheitspflicht.Die Anwesenheit in der ersten PS-Einheit ist Voraussetzung für die Teilnahme an der LV.Die SPL empfiehlt als Grundlage für den Besuch von weiteren Proseminaren den erfolgreichen Abschluss des Bm1-Proseminars.Die in Bm1 erworbenen Kompetenzen werden in den nachfolgenden Proseminaren vorausgesetzt.
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 01.02.2018 06:30 to Mo 19.02.2018 09:00
- Deregistration possible until Mo 19.03.2018 09:00
Details
max. 35 participants
Language: German
Lecturers
- Stefan Becks
- Karin Aistleitner (Student Tutor)
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Thursday 08.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Thursday 15.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Thursday 22.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Thursday 12.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Thursday 19.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Thursday 26.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Thursday 03.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Thursday 17.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Thursday 24.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Thursday 07.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Thursday 14.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Thursday 21.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Thursday 28.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Neben der Teilnahmen an der verpflichtenden Bibliotheksführung sowie der Rechercheschulung sind im Proseminar folgende Teilleistungen zu erbringen:1) Proseminararbeit (8 -12 Seiten) 50% der Gesamtnote
2) Impulsreferate in Kleingruppen (10 Min.) 25% der Gesamtnote
3) Vorbereitung der Basistexte 12,5% der Gesamtnote
4) Literaturrecherche und Verfassen eines Abstracts 12,5% der Gesamtnote
2) Impulsreferate in Kleingruppen (10 Min.) 25% der Gesamtnote
3) Vorbereitung der Basistexte 12,5% der Gesamtnote
4) Literaturrecherche und Verfassen eines Abstracts 12,5% der Gesamtnote
Minimum requirements and assessment criteria
Alle Studierenden müssen eine Bibliotheksführung und eine Rechercheschulung absolvieren.Link für die Führungen:
http://bibliothek.univie.ac.at/fb-bsvl/fuhrungen_fur_studierende_2.htmlLink für die Schulungen:
http://bibliothek.univie.ac.at/fb-bsvl/schulungen_fur_studierend.html
(Bitte unbedingt Laptops o.ä. zu den Schulungen mitnehmen.)
http://bibliothek.univie.ac.at/fb-bsvl/fuhrungen_fur_studierende_2.htmlLink für die Schulungen:
http://bibliothek.univie.ac.at/fb-bsvl/schulungen_fur_studierend.html
(Bitte unbedingt Laptops o.ä. zu den Schulungen mitnehmen.)
Examination topics
Reading list
Baumert, J. et al. (2001): Theoretische Grundlagen. In: Deutsches PISA-Konsortium (Hrsg.): PISA 2000. Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern im internationalen Vergleich, S. 19 - 33. Opladen: Leske + Budrich.Bellmann, J. (2006): Ökonomische Dimensionen der Bildungsreformen. Unbeabsichtigte Folgen, perverse Effekte, Externalitäten. In: Frost, U. (Hrsg): Unternehmen Bildung. Frankfurter Einsprüche und kontroverse Positionen zu aktuellen Bildungsreform. Sonderheft zur Vierteljahresschrift für wissenschaftliche Pädagogik, S. 183-200. Paderborn: Schöningh.Benner, D. (2005): Schulische Allgemeinbildung versus allgemeine Menschenbildung? Von der doppelten Gefahr einer wechselseitigen Beschädigung beider. In: Zeitschrift für Erziehungs-wissenschaft, 8. Jahrg., Heft 4/2005, S. 563-575.Fend, H. (2011): Die Wirksamkeit der Neuen Steuerung theoretische und methodische Probleme ihrer Evaluation. In: Zeitschrift für Bildungsforschung (2011) 1. S. 5-24.Heid, H. (2007): Was vermag die Standardisierung wünschenswerter Lernoutputs zur Qualitätsverbesserung des Bildungswesens beizutragen? In: Benner, D. (Hrsg.): Bildungsstan-dards, S. 29-48. Paderborn: Schöningh.Knodel, P. / Martens, K. / de Olano, D. / Popp, M. (Hrsg.) (2010): Das PISA-Echo. Internationale Reaktionen auf die Bildungsstudie. Frankfurt a. M.: Campus.Koch, L. (2004): Allgemeinbildung und Grundbildung, Identität oder Alternative? In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 7. Jahrg., Heft 2/2004, S. 183-191.Lucyshyn, J. (2014): Das schiefe Ergebnis von PISA und Co. In: Khol, A. / Ofner, H. / Karner, S. (Hrsg.): Österreichisches Jahrbuch für Politik 2013, S. 377-390. Wien: Böhlau.Tenorth, H.-E. (2004): Stichwort: 'Grundbildung' und 'Basiskompetenzen'. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 7. Jahrg., Heft 2/2004, S. 169-182.Tenorth, H.-E. (2007): Wissenschaftliche Politikberatung - Grundlagen eines an sich unmöglichen Geschäfts. In: Herrmann, U. (Hrsg.): In der Pädagogik etwas bewegen. Weinheim: Beltz, S. 70-76.Tillmann, K.-J. (2008): Schulreform - und was die Erziehungswissenschaft dazu sagen kann. In: Zeitschrift für Pädagogik 54 (2008) 6, S. 852-868.
Association in the course directory
BM 1
Last modified: Mo 07.09.2020 15:37
Im Vordergrund dieser Lehrveranstaltung steht die kritische Auseinandersetzung mit bildungswissenschaftlichen Texten, die sich mit dem Charakter und der Funktion von Bildung im Rahmen der PISA-Studie und darauf folgender Bildungsreformen (besonders in Österreich und Deutschland) auseinandersetzen. Bei der Auswahl dieser Texte wird insbesondere Wert gelegt auf eine Anbindung an den noch immer aktuellen Diskurs, der im Rahmen der Bildungswissenschaft darüber geführt wird.
Die AutorInnen der PISA-Studie (als VertreterInnen einer empirisch ausgerichteten Pädagogik) haben im Rahmen des Kompetenzmodells festzulegen versucht, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten in einer heutigen Gesellschaft vonnöten sind, um ein erfolgreiches Leben führen zu können (vgl. Baumert et al. 2001). Somit haben sie aus Sicht einiger BildungstheoretikerInnen (z.B. Koch 2004) einen eigenständigen Begriff von Bildung als Forschungsgrundlage definiert, der von diesen allerdings als zu kurz greifend erachtet wird, als dass die Bezeichnung 'Bildung' hier gerechtfertigt wäre. Diese Diskussion um den 'Bildungsbegriff im Spannungsfeld zwischen Theorie und Empirie' sowie die kritische Analyse der verschiedenen Argumentationsstränge bildenden Kern dieser Lehrveranstaltung.Didaktisches Konzept:
Während der Präsenzzeit der Lehrveranstaltung werden vornehmlich die Basistexte (s.u.) durch Referatsgruppen (2-3 Studierende, siehe Teilleistung 2) vertiefend anhand vorgegebener Fragestellungen vorgestellt und dann gemeinsam im Plenum diskutiert. Außerdem werden ggf. spezifische Fragen zur Literatur von Kleingruppen während der LV-Einheiten bearbeitet und präsentiert.
Im Laufe des Proseminars wird zusätzlich zur (bzw. im Rahmen der) Textanalyse und Diskussion intensiv und anwendungsorientiert auf verschiedene Kompetenzen wissen-schaftlichen Arbeitens eingegangen. Fokus liegt hier primär auf Literaturarbeit (Primär- und Sekundärliteratur, Recherche), auf wissenschaftlich korrekten Zitationsregeln (im Text, im Literaturverzeichnis) und auf dem Verfassen eines wissenschaftlichen Textes (Aufbau, Formulierungen, etc.). Die Thematik des Plagiats in seinen verschiedenen Formen1 ist ebenfalls zentraler Bestandteil der Lehrveranstaltung. Zunächst wird per Lehrenden-Vortrag in dieseTechniken eingeführt bevor sie in praktischen Übungen (einzeln oder in Kleingruppen) von den Studierenden vertieft werden.
Zudem werden je nach Bedarf Tutoriumstermine zur weiteren Vertiefung der Kompetenzen wissenschaftlichen Arbeitens angeboten (z.B. Konkretisierung einer Fragestellung, Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit).LV-Ziele:
Die LV soll TeilnehmerInnen darin anleiten, bildungswissenschaftlich und kritisch mit thematisch relevanten und aktuellen Texten umzugehen. Der inhaltliche Fokus liegt dabei, wie der Titel der LV verdeutlicht, auf dem kritischen Diskurs zwischen empirischer Bildungsforschung einerseits und theoretischer Bildungswissenschaft andererseits, sowie auf ihrer gegenseitigen Anschlussfähigkeit.
Außerdem dient die LV dazu sich die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens anzueignen (Formulieren von Forschungsfragen, Zitation und Literaturverzeichnis, Literaturrecherche, etc.).