190071 PS BM 5 Exemplification of Education Theories (DU+EW) (2020W)
Aging from an intersectional perspective
Continuous assessment of course work
Labels
BM 5 PS (DU+EW) + BM 6 (2011)
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Tu 01.09.2020 06:30 to Tu 22.09.2020 09:00
- Deregistration possible until Mo 19.10.2020 09:00
Details
max. 35 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Die Präsenzeinheiten finden Online zu den angegebenen Zeiten statt und die Anwesenheit ist verpflichtend.
Für die Präsenzeinheiten, die man online besucht, braucht man ein Endgerät wie Smartphone oder Laptop und Internetzugang. An der Kommunikation während der Präsenzeinheiten kann man über den Chat teilnehmen. Voraussichtlich wird BigBlueBottom über Moodle verwendet. Es wird versucht, ob die Verbindung Ton und Bild zulässt, bei auftretenden Schwierigkeiten beschränken wir uns jedoch auf die Chatfunktion.
- Monday 05.10. 09:45 - 13:00 Digital
- Monday 19.10. 09:45 - 13:00 Digital
- Monday 16.11. 09:45 - 13:00 Digital
- Monday 30.11. 09:45 - 13:00 Digital
- Monday 14.12. 09:45 - 13:00 Digital
- Monday 11.01. 09:45 - 13:00 Digital
- Monday 25.01. 09:45 - 13:00 Digital
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Kontinuierliche Mitarbeit:
Textlektüre
Textpatenschaft
Abgabe der ArbeitsaufträgeSeminar-Abschlussarbeit:
Referat & Reflexionsarbeit oder
Seminararbeit oder
Forschungsbericht
Textlektüre
Textpatenschaft
Abgabe der ArbeitsaufträgeSeminar-Abschlussarbeit:
Referat & Reflexionsarbeit oder
Seminararbeit oder
Forschungsbericht
Minimum requirements and assessment criteria
Mitarbeit und Abschlussarbeit.
Die Abschlussarbeit wird benotet und je nach Mitarbeit kann sich die Note der Abschlussarbeit verbesseren oder verschlechtern.
Die Abschlussarbeit wird benotet und je nach Mitarbeit kann sich die Note der Abschlussarbeit verbesseren oder verschlechtern.
Examination topics
Reading list
Auswahl, Änderungen möglich:Beauvoir, Simone de (2004). Das Alter. Essay. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt.
Butler, Judith (1998). Haß spricht. Zur Politik des Performativen. Berlin: Berlin Verlag.
Castro Verela, Maria do Mar (2016). Altern Andere anders? Queere Reflexionen. In Ralf Lottmann, Rüdiger Lautmann & Maria do Mar Castro Varela (Hg.), Homosexualität_en und Alter(n). Ergebnisse aus Forschung und Praxis. Wiesbaden:
Springer VS. S. 51-67.
Crenshaw, Kimberlé W. (2013). Die Intersektion von 'Rasse' und Geschlecht demarginalisieren:Eine Schwarze feministische Kritik am Antidiskriminierungsrecht, der feministischen Theorie und der antirassistischen Politik. In Helma Lutz, Maria Teresa Herrera Vivar & Linda Supik (Hg.). Fokus Intersektionalität. Bewegungen und Verortungen eines vielschichtigen Konzeptes. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. S. 35-58.
Gildemeister, Regine (2008). Was wird aus der Geschlechterdifferenz im Alter? Über die Angleichung von Lebensformen und das Ringen um biografische Kontinuität. In Sylvia Buchen & Maja S. Maier (Hg.), Älterwerden neu denken. Interdisziplinäre Perspektiven auf den demografischen Wandel. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 197-215.
Hoppe, Birgit (1996). Geschlechterdifferenz des Alterns. In Birgit Hoppe & Christoph Wulf (Hg.), Altern braucht Zukunft. Anthropologie, Perspektiven, Orientierungen. Hamburg: Europäische Verlagsanstalt. S. 77-93.
Kümpers, Susanne; Alisch, Monika (2018). Ungleichheiten des Alter(n)s in sozialräumlicher Perspektive. In Christian Bleck, Christian van Rießen & Reinhold Knopp (Hg.), Alter und Pflege im Sozialraum. Theoretische Erwartungen und empirische Bewertungen. Wiesbaden: Springer VS. S. 53-68.
Lehner, Erich (2018). Männer im Alter. Aktuelle Perspektiven sozialwissenschaftlicher Forschung. In Elisabeth Reitinger, Ulrike Veder & Pepetual Mforbe Chiangong (Hg.), Alter und Geschlecht. Soziale Verhältnisse und kulturelle Repräsentationen. Wiesbaden: Springer VS. S. 53-78.
Lutz, Helma; Herrera Vivar, María Teresa; Supik, Linda (Hg.) (2010): Fokus Intersektionalität. Bewegungen und Verortungen eines vielschichtigen Konzeptes. 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss (Geschlecht & Gesellschaft, 47).
Misoch, Sabina (2016). 'Lesbian, gay & grey'. Besondere Bedürfnisse von homosexuellen Frauen und Männern im dritten und vierten Lebensalter. In Z Gerontol Geriat DOI 10.1007/s00391-016-1030-4
Pichler, Barbara (2012). Bildung im Alter: Notwendigkeit, Zumutung, emanzipatorischer Akt. In Die Österreichische Volkshochschule. Schwerpunktausgabe zu Aktives Altern durch Erwachsenenbildung, 2012, Nr. 246, S. 9-11.
Reitinger, Elisabeth; Pichler, Barbara; Egger, Barbara; Knoll, Bente; Hofleitner, Birgit; Plunger, Petra; Dressel, Gert & Heimerl, Katharina (2018), Mit Menschen mit Demenz forschen – ethische Reflexionen einer qualitativen Forschungspraxis zur Mobilität im öffentlichen Raum. In FQS Forum Qualitative Sozialforschung 19(3), Art. 19, http://dx.doi.org/10.17169/fqs-19.3.3152.
van Dyk, Silke (2016): The othering of old age: Insights from Postcolonial Studies. In: Journal of aging studies 39, S. 109120. DOI: 10.1016/j.jaging.2016.06.005.
Butler, Judith (1998). Haß spricht. Zur Politik des Performativen. Berlin: Berlin Verlag.
Castro Verela, Maria do Mar (2016). Altern Andere anders? Queere Reflexionen. In Ralf Lottmann, Rüdiger Lautmann & Maria do Mar Castro Varela (Hg.), Homosexualität_en und Alter(n). Ergebnisse aus Forschung und Praxis. Wiesbaden:
Springer VS. S. 51-67.
Crenshaw, Kimberlé W. (2013). Die Intersektion von 'Rasse' und Geschlecht demarginalisieren:Eine Schwarze feministische Kritik am Antidiskriminierungsrecht, der feministischen Theorie und der antirassistischen Politik. In Helma Lutz, Maria Teresa Herrera Vivar & Linda Supik (Hg.). Fokus Intersektionalität. Bewegungen und Verortungen eines vielschichtigen Konzeptes. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. S. 35-58.
Gildemeister, Regine (2008). Was wird aus der Geschlechterdifferenz im Alter? Über die Angleichung von Lebensformen und das Ringen um biografische Kontinuität. In Sylvia Buchen & Maja S. Maier (Hg.), Älterwerden neu denken. Interdisziplinäre Perspektiven auf den demografischen Wandel. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 197-215.
Hoppe, Birgit (1996). Geschlechterdifferenz des Alterns. In Birgit Hoppe & Christoph Wulf (Hg.), Altern braucht Zukunft. Anthropologie, Perspektiven, Orientierungen. Hamburg: Europäische Verlagsanstalt. S. 77-93.
Kümpers, Susanne; Alisch, Monika (2018). Ungleichheiten des Alter(n)s in sozialräumlicher Perspektive. In Christian Bleck, Christian van Rießen & Reinhold Knopp (Hg.), Alter und Pflege im Sozialraum. Theoretische Erwartungen und empirische Bewertungen. Wiesbaden: Springer VS. S. 53-68.
Lehner, Erich (2018). Männer im Alter. Aktuelle Perspektiven sozialwissenschaftlicher Forschung. In Elisabeth Reitinger, Ulrike Veder & Pepetual Mforbe Chiangong (Hg.), Alter und Geschlecht. Soziale Verhältnisse und kulturelle Repräsentationen. Wiesbaden: Springer VS. S. 53-78.
Lutz, Helma; Herrera Vivar, María Teresa; Supik, Linda (Hg.) (2010): Fokus Intersektionalität. Bewegungen und Verortungen eines vielschichtigen Konzeptes. 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss (Geschlecht & Gesellschaft, 47).
Misoch, Sabina (2016). 'Lesbian, gay & grey'. Besondere Bedürfnisse von homosexuellen Frauen und Männern im dritten und vierten Lebensalter. In Z Gerontol Geriat DOI 10.1007/s00391-016-1030-4
Pichler, Barbara (2012). Bildung im Alter: Notwendigkeit, Zumutung, emanzipatorischer Akt. In Die Österreichische Volkshochschule. Schwerpunktausgabe zu Aktives Altern durch Erwachsenenbildung, 2012, Nr. 246, S. 9-11.
Reitinger, Elisabeth; Pichler, Barbara; Egger, Barbara; Knoll, Bente; Hofleitner, Birgit; Plunger, Petra; Dressel, Gert & Heimerl, Katharina (2018), Mit Menschen mit Demenz forschen – ethische Reflexionen einer qualitativen Forschungspraxis zur Mobilität im öffentlichen Raum. In FQS Forum Qualitative Sozialforschung 19(3), Art. 19, http://dx.doi.org/10.17169/fqs-19.3.3152.
van Dyk, Silke (2016): The othering of old age: Insights from Postcolonial Studies. In: Journal of aging studies 39, S. 109120. DOI: 10.1016/j.jaging.2016.06.005.
Association in the course directory
BM 5 PS (DU+EW) + BM 6 (2011)
Last modified: Fr 12.05.2023 00:18
Für die Präsenzeinheiten, die man online besucht, braucht man ein Endgerät wie Smartphone oder Laptop und Internetzugang. An der Kommunikation während der Präsenzeinheiten kann man über den Chat teilnehmen. Voraussichtlich wird BigBlueBottom über Moodle verwendet. Es wird versucht, ob die Verbindung Ton und Bild zulässt, bei auftretenden Schwierigkeiten beschränken wir uns jedoch auf die Chatfunktion.Inhalt:
Das Alter hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte aufgrund einer sukzessiv steigenden Lebenserwartung von einer Rest- und Ruhephase hin zu einer eigenständigen Lebensphase entwickelt, die im Durchschnitt 20 bis 30 Jahre andauert (Göckenjan 2010). Angesichts der Ausdehnung dieser Zeitspanne, wird das Alter bzw. werden alte Menschen in gerontologischen Diskursen wiederum ausdifferenziert in 'junge Alte' und 'alte Alte' (Pichler 2010) oder in das 'dritte Alter' und das 'vierte Alter' (Laslett 1995). Die Möglichkeiten für die Gestaltung dieser Lebensphase und die Bewältigung kritischer Lebensereignisse sind vor dem Hintergrund unterschiedlicher Lebenslagen jedoch ungleich verteilt. Mithilfe einer intersektionalen Perspektive soll einerseits das Alter als eigenständige Differenz- und Ungleichheitskategorie sichtbar gemacht werden, andererseits aber in den Vordergrund gerückt werden, dass die sozialen Konstruktionen des Alter(n)s mit anderen sozialen Differenz- und Ungleichheitskategorien, wie z.B. Geschlecht, Klasse, Behinderung, Krankheit, sexuelle und ethnische Zugehörigkeiten, aufs Engste verwoben sind. So weisen beispielsweise hochaltrige Frauen als Folge ihrer schlechteren Einkommenssituation ein erhöhtes Risiko für Altersarmut auf, insbesondere alleinstehende Frauen aus niedrigeren sozialen Schichten (ÖPIA 2015). Im Seminar soll am Beispiel unterschiedlicher Intersektionen näher beleuchtet werden, welche Wechselwirkungen zwischen einzelner Differenzierungskategorien und der Kategorie Alter bestehen.Ziele:
- Die Studierenden haben ein Verständnis von Alter als soziale Konstruktion, Differenz- und Ungleichheitskategorie entwickelt.
- Einführung in den Intersektionalitätsdiskurs.
- Effekte der Wechselwirkung von Differenz- und Ungleichheitskategorien (Geschlecht, Behinderung, Klasse, sexuelle und ethnische Zugehörigkeit) im Alter anhand theoretischer Texte und empirischer Studien kennenlernen.
- Eigenständige kritische Analyse von Intersektionen im Alter.Lehrmethoden:
Impulsvorträge der Lehrveranstaltungsleiterin
Bearbeiten wissenschaftlicher Texte in Einzelarbeit und in Kleingruppen
Online-Diskussionen über Chat und Foren
Arbeitsaufträge via Moodle, wie z.B. Verfassen eines Essays