190072 PS BM 5 Exemplification of Education Theories (MP) (2019W)
Bildung in digitaler Kollaboration
Continuous assessment of course work
Labels
BM 5 PS (MP) + BM 6 PS (2011)
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Su 01.09.2019 06:30 to Mo 23.09.2019 09:00
- Deregistration possible until Mo 21.10.2019 09:00
Details
max. 35 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Wednesday
02.10.
13:15 - 14:45
Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
09.10.
13:15 - 14:45
Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
16.10.
13:15 - 14:45
Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
23.10.
13:15 - 14:45
Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
30.10.
13:15 - 14:45
Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
06.11.
13:15 - 14:45
Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
13.11.
13:15 - 14:45
Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
20.11.
13:15 - 14:45
Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
27.11.
13:15 - 14:45
Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
04.12.
13:15 - 14:45
Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
11.12.
13:15 - 14:45
Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
08.01.
13:15 - 14:45
Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
15.01.
13:15 - 14:45
Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
22.01.
13:15 - 14:45
Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
29.01.
13:15 - 14:45
Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Wednesday
29.01.
16:00 - 18:30
Medien-und Methodenlabor Sensengasse 3a 2.OG
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Die Gesamtleistung besteht aus folgenden Teilleistungen:
• Aktive Mitarbeit zur Diskussion (20%)
• Schriftliche Vorbereitung jeder Lektüre ( 30%)
• Praxis (50%)
• Aktive Mitarbeit zur Diskussion (20%)
• Schriftliche Vorbereitung jeder Lektüre ( 30%)
• Praxis (50%)
Minimum requirements and assessment criteria
Es besteht Anwesenheitspflicht. Regelmäßige Anwesenheit ist Voraussetzung für eine Bewertung.Gesamt können 100 Punkte erreicht werden.
Beurteilungsmaßstab:
Ab 50 Punkten: Genügend (4),
ab 65 Punkten: Befriedigend (3),
ab 75 Punkten: Gut (2)
ab 85 Punkten: Sehr Gut (1)
Beurteilungsmaßstab:
Ab 50 Punkten: Genügend (4),
ab 65 Punkten: Befriedigend (3),
ab 75 Punkten: Gut (2)
ab 85 Punkten: Sehr Gut (1)
Examination topics
Die Prüfungsleistungen sind so angelegt, dass neben den im PS besprochen Texten auch die eigenständige Recherche und deren Bearbeitung nach den Kriterien guter wissenschaftlicher Praxis geprüft wird. Genaue Bewertungskriterien werden über Moodle bereitgestellt.
Reading list
Pflichtlektüre:Eggert, Michael, und Daniel Kerpenz (2017): Cloud-Computing als Ermöglichungsstruktur für die Emanzipationsversprechen der digitalen Transformation? Eine Kritik der zentralen Infrastruktur digitalisierter Gesellschaften. In: Digitale Transformation im Diskurs. Kritische Perspektiven und Tendenzen im Zeitalter des Digitalen, Hrsg. Christian Leineweber, Claudia de Witt.Meder, Nobert (2000) : Wissen und Bildung im Internet — in der Tiefe des semantischen Raumes. In: Marotzki, Winfried, Meister, Dorothee M. , Sander, Uwe: Zum Bildungswert des Internet.Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. S. 33-56.Pscheida, Daniela (2008): Das Internet als Leitmedium der Wissensgesellschaft und dessen Auswirkungen auf die gesellschaftliche Wissenskultur. In: Müller, Daniel/ Ligensa, Annemone/ Gendolla, Peter (Hrsg.): Leitmedien. Konzepte – Relevanz – Geschichte. transcript, Bielefeld.Pscheida, Daniela (2010): Das Wikipedia-Universum: Wie das Internet unsere Wissenskultur verändert, transcript Verlag, Bielefeld.Wirth, Uwe (2005): Zur Medialität enzyklopädischer Verknüpfung. Die Rolle des Hyperlinks im Rahmen hypertextueller Wissensorganisation. In: Waltraud Wiethölter/Frauke Berndt/Stephan Kammer: Vom Weltbuch bis zum World Wide Web – Enzyklopädische Literatur, Heidelberg, S. 287-303.Pellegrini, Tassilo und Blumauer, Andreas (2006): Semantic Web. Wege zur vernetzten Wissensgesellschaft, Berlin, Heidelberg: Springer.Ergänzende Literatur:
De Kerckhove, Derrick (1995) : Schriftgeburten. Vom Alphabet zum Computer. Verlag Wilhelm FinkJunge, Torsten (2008) : Gouvernementalität der Wissensgesellschaft. Politik und Subjektivität unter dem Regime des Wissens, transcript Verlag, Bielefeld.Mc Luhan (1997) : Gutenberg-Galaxis. Das Ende des Buchzeitalters, Addison Wesley Verlag.
De Kerckhove, Derrick (1995) : Schriftgeburten. Vom Alphabet zum Computer. Verlag Wilhelm FinkJunge, Torsten (2008) : Gouvernementalität der Wissensgesellschaft. Politik und Subjektivität unter dem Regime des Wissens, transcript Verlag, Bielefeld.Mc Luhan (1997) : Gutenberg-Galaxis. Das Ende des Buchzeitalters, Addison Wesley Verlag.
Association in the course directory
BM 5 PS (MP) + BM 6 PS (2011)
Last modified: Mo 07.09.2020 15:21
Unter dem Schlagwort Web 2.0 wird das Internet zusehends für den Abruf und das Verteilen von Informationen aller Art, soziale Kommunikation sowie den Wissensaustausch in Gruppen und Organisationen genutzt. (z.B. Open Source Software, Open-Content-Projekte wie Wikipedia, Social-Media).Obwohl aktive Teilhabe an Wissensproduktion und -weitergabe zur Demokratisierung beiträgt, gesteigerte Diffusion und Dynamisierung der Wissenschaft bewirkt, wird Wissenslegitimation wegen Entgrenzung der Wissensgenerierung, des semantischen Netzes innerhalb Hyperstruktur, sowie automatisierter Wissensproduktion durch Data Mining in Frage gestellt. In großen, lose strukturierten Netzwerken, wo digitale Güter kollaborativ produziert werden, sind Individuen weder in der Lage, ihre Medienumgebung allein zu gestalten, noch können sie die Konsequenzen dieser Gestaltung antizipieren. Daraus folgt, dass sich Bildung im digitalen Zeitalter nicht nur als ein die Konsequenzen einbeziehendes, mündiges Handeln von Individuen oder Subjekten auffassen lässt, sondern sich viel eher zwischen Subjekten in komplexen Vernetzungsprozessen abspielt.Das Proseminar rückt die kollaborative Kultur und Wissensproduktion im digitalen Zeitalter ins Zentrum. Kollaboration wird hier nicht im Sinne kooperativer Arbeitsteilung verstanden, sondern: gemeinsam etwas tun, das allein nicht gelänge. In diesem Proseminar wird zunächst der Bildungswert der Kollaboration mit medienpädagogischbildungstheoretischen Diskussionen erläutert. Durch die anschließende Untersuchung der kollaborativen Lernprozesse in Offenen Online-Communities wird auf die Paradoxe der digitalen Wissensgesellschaft eingegangen um schließlich einen Weg zur ungehinderten Wahrheitssuche herauszufinden.