Universität Wien

190074 SE Exclusion, Diversity and Social Inequality (2019W)

Sozialpädagogik als Diskriminierungskritik?

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Thursday 03.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Thursday 17.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Thursday 31.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Thursday 14.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Thursday 28.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Thursday 12.12. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Thursday 09.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Thursday 23.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Aims, contents and method of the course

Sozialpädagogik und Soziale Arbeit verfolgen den Anspruch, mit ihrer Arbeit angesichts von Verhältnissen sozialer Ungleichheit zu einem ‚Mehr‘ an sozialer Gerechtigkeit beizutragen. Gleichzeitig sind sowohl Disziplin als auch Profession in gesellschaftliche Macht- und Herrschaftsverhältnisse involviert und tragen z.T. selbst in ihren Strukturen und Praxen zu Kategorisierungen, Normalisierung und Othering sowie auch einer Reproduktion bestehender Verhältnisse bei.
In diesem Seminar wird nach Potenzialen von Sozialpädagogik für eine Praxis der Reflexion, Kritik und Veränderung gefragt und dabei auch die damit verbundenen Widersprüche thematisiert. Inwieweit ist es möglich, dass Sozialpädagogik bzw. Soziale Arbeit diskriminierungskritisch sein kann?
Hierzu werden zum einen strukturellen und institutionellen Voraussetzungen von Sozialpädagogik bzw. Sozialer Arbeit analysiert sowie Konzepte und Ansätze, die sich mehr oder weniger explizit mit Themen von sozialer Ungleichheit und Diversität sowie Prozessen der Diskriminierung auseinandersetzen. Des Weiteren werden machttheoretische und dekonstruktivistische Ansätze, wie z.B. postkoloniale, rassismuskritische, queertheoretische, heteronormativitätskritische, kapitalismuskritische Perspektiven sowie die der Disability Studies oder der Intersektionalität gemeinsam erarbeitet und nach ihrem diskriminierungskritischen Potenzial befragt. Mit diesen Analyseperspektiven werden dann von den Studierenden in Projektgruppen verschiedene Ansätze der Sozialen Arbeit und der Bildungsarbeit sowie konkrete Maßnahmen, Methoden und Projekte untersucht und die Ergebnisse im Seminar gemeinsam diskutiert.

Assessment and permitted materials

Textlektüre
Textpatenschaft
Reflexionspapiere
Durchführung und Präsentation der Ergebnisse der Analysen (s.o.) in Gruppen
Seminararbeit

Minimum requirements and assessment criteria

Regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit in den Seminarsitzungen, positive Einzelleistungen

Examination topics

Reading list

Basisliteratur wird zu Beginn der LV bekanntgegeben, darauf aufbauend wird von den Studierenden weitere Literatur recherchiert und in die Veranstaltung eingebracht.

Association in the course directory

M7.2

Last modified: Mo 07.09.2020 15:21