190088 SE Bachelor's Paper II (2019W)
Sozialwissenschaftlilche Grundlagen der Medienpädagogik: Handlungstheorie nach Bourdieu und Habermas
Continuous assessment of course work
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- Registration is open from Su 01.09.2019 06:30 to Mo 23.09.2019 09:00
- Registration is open from Th 26.09.2019 09:00 to Mo 30.09.2019 09:00
- Deregistration possible until Mo 21.10.2019 09:00
Details
max. 20 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Thursday 03.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Thursday 10.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Thursday 17.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Thursday 24.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Thursday 31.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Thursday 07.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Thursday 14.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Thursday 21.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Thursday 28.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Thursday 05.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Thursday 12.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Thursday 09.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Thursday 16.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Thursday 23.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Thursday 30.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Das Bachelorseminar wird im Sinne des Close Reading anhand von 21 Primärtexten gestaltet, die im Netz als Download zur Verfügung gestellt werden. Die Teilnehmer*innen bereiten innerhalb der zugeteilten Themenfelder bzw. Arbeitsgruppen und unter Berücksichtigung weiterer Literatur ein auf die (sozialwissenschaftlichen Grundlagen der) Medienpädagogik bezogenes Impulsreferat von rund 15 Minuten vor, das dann anhand der Primärtexte im Kollektiv eingehend diskutiert wird.
Die Erarbeitung der Primärtexte stellt eine unabdingbare Voraussetzung für die positive Absolvierung des Seminars dar und soll die Konzeption und Umsetzung einer BA-Arbeit II unterstützen. Dabei geht es didaktisch um ein Unterrichten auf gleicher Augenhöhe, das die Erstellung der Abschlussarbeit auch im Sinne eines Flipped Classroom begleitet. So wird im Zuge des Seminars didaktisch explizit auf die formalen Probleme der Erstellung einer Bachelorarbeit (Regeln guter wissenschaftlicher Praxis, Methoden, Theorien, Formale Einteilung, Aufbau, Zitierregeln, Plagiatsproblem etc.) eingegangen.
Die Erarbeitung der Primärtexte stellt eine unabdingbare Voraussetzung für die positive Absolvierung des Seminars dar und soll die Konzeption und Umsetzung einer BA-Arbeit II unterstützen. Dabei geht es didaktisch um ein Unterrichten auf gleicher Augenhöhe, das die Erstellung der Abschlussarbeit auch im Sinne eines Flipped Classroom begleitet. So wird im Zuge des Seminars didaktisch explizit auf die formalen Probleme der Erstellung einer Bachelorarbeit (Regeln guter wissenschaftlicher Praxis, Methoden, Theorien, Formale Einteilung, Aufbau, Zitierregeln, Plagiatsproblem etc.) eingegangen.
Examination topics
Reading list
Baacke, Dieter (1973): Kommunikation und Kompetenz. Grundlegung einer Didaktik der Kommunikation und ihrer Medien, München: Juventa.
Bourdieu, Pierre/Wacquant, Loïc J. D. (2006): Reflexive Anthropologie, Frankfurt/M : Suhrkamp.
Habermas, Jürgen (1995): Theorie des kommunikativen Handelns. 2 Bände, Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Luhmann, Niklas (1997): Die Gesellschaft der Gesellschaft. 2 Bände, Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Parsons, Talcott (1977): Social Systems and the Evolution of Action Theory, New York: The Free Press.
Bourdieu, Pierre/Wacquant, Loïc J. D. (2006): Reflexive Anthropologie, Frankfurt/M : Suhrkamp.
Habermas, Jürgen (1995): Theorie des kommunikativen Handelns. 2 Bände, Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Luhmann, Niklas (1997): Die Gesellschaft der Gesellschaft. 2 Bände, Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Parsons, Talcott (1977): Social Systems and the Evolution of Action Theory, New York: The Free Press.
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BM 25
Last modified: Mo 07.09.2020 15:21
Gegen die „Ausschaltung des Subjekts“, die Luhmann mit der Figur der „kommunizierenden Kommunikationen“ unter Rückgriff auf Talcott-Parsons Begriff der „Steuerungsmedien“ forcierte, setzte Jürgen Habermas indes das Konzept der (individuellen und subjektbetonten) „Lebenswelt“ gegen deren Durchsteuerung und Kontrolle er durchaus auch aus politischen Gründen mit allem Nachdruck auftrat. Zeitgleich kristallisierten sich auch in der Medienpädagogik zwei Pole der Argumentation heraus, deren Akzentsetzung auf dem (einzelnen) Individuum bzw. auf der (kollektiven) Gesellschaft lag. Zwischen mikrologischer Qualität und makrologischer Quantität (man denke etwa an den Begriff des „normalen Außergewöhnlichen“) bewegten sich mithin Medienpädagogik und Sozialwissenschaften gleichermaßen, was auch dann von immenser Bedeutung ist, wenn im Blick auf die Bildungssoziologie Pierre Bourdieus der Begriff „Medialer Habitus“ verwendet wird.
Damit ist nur kursorisch auf einen handlungstheoretischen Überlappungsbereich zwischen Sozialwissenschaften und Medienpädagogik verwiesen, der im Rahmen dieses Bachelorseminars behandelt werden soll. Es mag dabei forschungspraktisch anhand von zentralen Primärtexten auf einfacher Ebene herausgearbeitet werden, welche sozialwissenschaftlichen Methoden, Theorien, Begriffe und Untersuchungen in der Bildungswissenschaft und Medienpädagogik eine Rolle gespielt und Wirkung gezeitigt haben. Darüber hinaus sollen auch die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens wiederholt werden, um die Studierenden bei der Erstellung einer Bachelorarbeit zu unterstützten.