Universität Wien

190103 SE Theory of Educational Science IV: Education, Counseling and Human Development (2020S)

Subjet-Raum-Intervention - das Mandatsverständnis von Gemeinwesenarbeit im 21. Jahrhundert

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Die Lehrveranstaltung findet zur Zeit in Form von home-learning statt und nicht in den Räumlichkeiten der Universität Wien.

Nähere Hinweise finden Sie auf moodle. Bitte beachten Sie die Ankündigungen auf der Moodle Plattform und nutzen die dort gebotenen Möglichkeiten.

  • Friday 03.04. 16:00 - 21:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Saturday 04.04. 09:00 - 18:30 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Friday 08.05. 16:00 - 21:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Saturday 09.05. 09:00 - 14:30 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Aims, contents and method of the course

Das Seminar befasst sich mit einem klassischen (Interventions-)Konzept der Sozialen Arbeit, der Gemeinwesenarbeit (GWA) und diskutiert, auf welche Weise die GWA als Methode in pädagogischen (Beratungs-)Kontexten gelten kann und was es letztendlich heßt, mit sozialräumlichen Vorstellungen fachlich zu agieren. In einem ersten Schritt wird auf das Begriffsverständnis und die Ursprünge der GWA eingegangen und zentrale klassische Theorie der Sozialen Arbeit diskutiert. Es wird dann der Raum i.S. eines Sozialraums näher beleuchtet und an einzelnen Beispielen verdeutlicht, was eigentlich unter Raum mit einem bildungswissenschaftlichen Zugang verstanden werden kann. Als geographischer Beispielraum der GWA wird Wien näher erfasst, wobei für Individuen gerade nicht ausschließlich geographische Räume für ihre (biographischen) Entwicklungsprozesse relevant werden. Es wird in einem zweiten Schritt das Verhältnis von Subjekt und Raum thematisiert und geklärt, warum es relevant für angehende BildungswissenschaftlerInnen und PädagogInnen ist, ihr Verständnis vom Sozialraum reflektieren können als auch auf welche Weise die GWA für die (biographische) Entwicklungsprozesse relevant werden können. In einem dritten Schritt können die SeminarteilnehmerInnen in Workshopgruppen einen selbst gewählten Themenkomplex zum Thema Sozialraum und GWA aufbereiten.
Ziele: Hauptziele dieses interdisziplinär angelegten Seminars sind: (1) den StudentInnen vor allem eine Möglichkeit bieten, die Thematik Bildung, Beratung und Entwicklung über die Lebensalter an einem Themenkomplex begrifflich-konzeptionell zu fassen sowie anhand eines ausgewählten Beispiels eigenständig zu erforschen. (2) Nach dem Seminar sind sie in der Lage, mit exemplarischen theoretischen Positionen sicher umzugehen. Sie haben anthropologische und ontologische Grundlagen vertieft und können diese in bildungswissenschaftlichen Diskursen anwenden (Definition, Differenzlinien, kritische Betrachtung). (3) Die StudentInnen können außerdem begründen, weshalb die theoretische Auseinandersetzung mit Sozialraum und GWA für das praktische pädagogische Handlungsfeld relevant ist.
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An einem Termin der ersten Kompaktphase (Samstag-Termin) wird mit dem Architekturzentrum Wien zusammengearbeitet: zum einen, um die professionelle Perspektive auf das Thema zu erweitern. Zum anderen, um an einem konkreten Projekt aus der Stadt Wien das Thema zu veranschaulichen. Darüber hinaus dient diese Zusammenarbeit, methodologische Begründungen aus einem dem GWA benachbarten Professionsfeld - der Architektur - kennzulernen und mit bildungswissenschaftlichen Begründungen gegenzulesen.
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Methoden: Das Seminar wird in Kompaktphasen abgehalten und arbeitet mit unterschiedlichen hochschuldidaktischen Methoden: z.B. in der Einführungsphase mit Hilfe des Audience-Response-System, in den Anwendungsphasen z.B. JIGSAW-Methode, Think-Pair-Share. Die forschungsmethodischen Zugänge im Seminar speisen sich vorrangig aus der rekonstruktiven Sozialforschung.

Assessment and permitted materials

mündliche und schriftliche Prüfung der Leistungserbringung (mit insgesamt 30 Punkten für beide Leistungen zusammen) der StudentInnen in Form eines Referats und schriftlichen Nachweises.
Aktualisierung aufgrund COVID: die schrifltiche Teilleistung 1 erfolgt als Portfolio (20 Pkt); die ehemals mündliche Leistungserbringung erfolgt in schriflticher Form als "Argumentativer Kurztext" (10 Pkt).

Minimum requirements and assessment criteria

Beide Teilleistungen (Teil 1: Portfolio+Teil 2: "Argumentativer Kurztext) müssen erbracht werden.
30Pkt=1,0
25Pkt=2,0
20Pkt=3,0
15Pkt=4,0

Examination topics

Aktualisierung: Literaturgestützter "Argumentativer Kurztext" sowie Portfolioarbeit

Reading list

wird im Seminar bekannt gegeben; Grundlagenliteratur wird im Moodle zur Verfügung gestellt

Association in the course directory

M3d

Last modified: Mo 07.09.2020 15:21