Universität Wien

190106 VO Consultation, Diagnostics and Therapy (2024S)

Diagnostik, Beratung und Unterstützung inklusiver Übergänge

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

Language: German

Examination dates

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Tuesday 05.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Tuesday 19.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Tuesday 09.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Tuesday 16.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Tuesday 23.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Tuesday 30.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Tuesday 14.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Tuesday 21.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Tuesday 28.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Tuesday 04.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Tuesday 11.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03

Information

Aims, contents and method of the course

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung:
Ziel dieser Vorlesung ist es, den Studierenden die theoretischen Grundlagen und aktuelle Problemstellungen zur Thematik „Übergang Schule - Beruf. Beratung und Unterstützung inklusiver Übergänge“ näher zu bringen. Die Vorlesung richtet sich schwerpunktmäßig auf auf den Übergang von der Pflichtschule in Ausbildung und Beschäftigung bei Benachteiligungen und Behinderungen.

Inhaltliche Beschreibung:
Der Begriff des Überganges hat sich in der Disziplin der Bildungswissenschaft zu einer zentralen Kategorie entwickelt. Übergänge wurden zum Gegenstand zahlreicher theoretischer und empirischer Diskussionen, wodurch sich eine umfangreiche Übergangsforschung etablieren konnte. Das primäre Erkenntnisinteresse der Übergangsforschung besteht darin, Phänomene, die mit einschneidenden bzw. nachhaltigen Veränderungen, Umstrukturierungen oder einem Wechsel im Lebenslauf verbunden sind, zu untersuchen.
Obwohl eine Vielzahl von Ereignissen im menschlichen Lebenszusammenhang – zum Beispiel eine Erkrankung, ein Umzug, eine Familiengründung, eine Trennung – solche Phänomene darstellen können, liegt der Fokus in der bildungswissenschaftlichen Übergangsforschung stark auf spezifischen Übergängen innerhalb des institutionalisierten Bildungssystems. An Bildungsübergängen zeigt sich das komplexe und vielschichtige Spannungsverhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft. Die Übergangsforschung versucht demnach mit verschiedenen methodischen Zugängen dieses Verhältnis in den Blick zu nehmen. Bei Übergängen handelt es sich um sozial strukturierte Verteilerpunkte, an denen bestehende soziale Ungleichheiten verstärkt wirken, Inklusions- und Exklusionsprozesse stattfinden und die soziale Selektion vorangetrieben wird. Im Fokus der Vorlesung liegt der Übergang von der Pflichtschule in die weitere Bildung, Ausbildung oder Beschäftigung bei Behinderungen und Benachteiligungen.

Methode:
In den wöchentlichen Vorlesungseinheiten zu jeweils bestimmten Themenschwerpunkten sollen theoretische Grundlagen und empirische Forschungsergebnisse zur Thematik den Studierenden vorgetragen werden; anschließend an den Vortrag gibt es Möglichkeiten zur Diskussion.

Assessment and permitted materials

Schriftliche Prüfung (Kombination aus offenen Fragen und MC-Fragen):
- Vier schriftliche Prüfungstermine
- Keine Hilfsmittel erlaubt
- Prüfungsformat: Präsenz

Minimum requirements and assessment criteria

Für einen positiven Abschluss (Genügend) sind mehr als 50 % der jeweiligen Maximalpunkteanzahl erforderlich.

Beurteilungsmaßstab der schriftlichen Prüfung:
ab 50% 4
ab 63% 3
ab 75% 2
ab 87% 1

Examination topics

Die Prüfung bezieht primär sich auf das Buch von Fasching H. & Tanzer L. (2022): Inklusive Übergänge von der Schule in Ausbildung und Beruf. Stuttgart: Kohlhammer. Online: https://ubdata.univie.ac.at/AC16481206, Print: https://ubdata.univie.ac.at/AC16290413.
Weitere Prüfungsliteratur wird in der Vorlesung via Moodle zur Verfügung gestellt.

Reading list

Die Prüfung bezieht primär sich auf das Buch von Fasching H. & Tanzer L. (2022): Inklusive Übergänge von der Schule in Ausbildung und Beruf. Stuttgart: Kohlhammer. Online: https://ubdata.univie.ac.at/AC16481206, Print: https://ubdata.univie.ac.at/AC16290413. Weitere Prüfungsliteratur wird in der Vorlesung via Moodle zur Verfügung gestellt.

Literatur (Empfehlungen):
Fasching, H. (2023): Übergangsforschung (636-643). In: Huber, M. & Döll, M. (Hrsg.) Bildungswissenschaft in Theorien, Begriffen und Diskursen. Springer. E-Book Bildungswissenschaft in Begriffen, Theorien und Diskursen | SpringerLink
Fasching H. (2023): Biografische Reflexionen über Bildungsübergänge mit Eltern von Jugendlichen mit Behinderung. In: Sonderpädagogische Förderung heute (Themenschwerpunkt: Biografieforschung und Behinderung). Weinheim: Beltz Juventa, 68, 2, S. 160-172.
Fasching, H., Felbermayr, K. & Todd, L. (2023). Involving Young People with Disabilities in Post-school Transitions through Reflecting Teams. Methodological Reflections and Adaptions for more Participation in a Longitudinal Study. In: International Journal of Educational and Life Transitions, 2(1): 19, pp. 1–15. DOI: https://doi.org/10.5334/ijelt.44
Hauer, N. & Fasching, H. (2023): “Die konnten nichts mit mir anfangen“. Perspektiven einer Jugendlichen mit Behinderung und ihrer Mutter auf den Übergang von der Schule in die Erwerbstätigkeit. In: VHN, 92/ 294-306.
Fasching, H. (2022). Psychische Belastungen von Jugendlichen mit Behinderung – von der Berufsbildung in Erwerbsarbeit (106-117). In: Stein, R. & Kranert, H.-W. (Hrsg.), Psychische Belastungen in der Berufsbiografie. Interdisziplinäre Perspektiven. Band 4 der Buchreihe „Teilhabe an Beruf und Arbeit. Bielefeld: wbv Media. Open Access: https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/57964
Fasching, H. & Felbermayr, K. (2022). Participative cooperation during transition: experiences of young people with disabilities in Austria. In: Journal of Social Inclusion, special Issue “Challenges in the school-work-transition”, volume 10, Issue 2, https://doi.org/10.17645/si.v10i2.5079 www.cogitatiopress.com/socialinclusion/article/view/5079.
Tanzer, L. & Fasching, H. (2022). Einsätze feministischer Erkenntnistheorie für partizipative Forschung im Kontext sozialer Ungleichheit: Anerkennung aus forschungsethischer und epistemologischer Sicht. In: Forum Qualitative Sozialforschung/ Forum: Qualitative Social Research, 23(1), Art. 24, https://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/issue/view/73.
Weiter verwendete Literatur wird in der Lernplattform moodle bereit gestellt.

Association in the course directory

EC195-M2

Last modified: Th 18.04.2024 09:46