Universität Wien

190107 PS Education and Anthropology (2013W)

Decentering as a pedagogical category - - A critical analysis of autonomy as a central anthropological motive in modernist pedagogy and its transformation

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 35 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 01.10. 17:00 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Tuesday 15.10. 17:00 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Tuesday 29.10. 17:00 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Tuesday 12.11. 17:00 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Tuesday 26.11. 17:00 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Tuesday 10.12. 17:00 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Tuesday 07.01. 17:00 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Tuesday 21.01. 17:00 - 20:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Aims, contents and method of the course

Zunächst wird anhand ausgewählter klassischer Autoren (Rousseau, Kant) die Problematik des modernen autonomen Subjekts als anthropologischer Grundlage und Zielkategorie pädagogischen Handelns entwickelt. Die hier entwickelten Probleme werden anschließend vor dem Hintergrund eines dezentralen Menschenbildes und Subjektbegriffs, wie sie sich bei Bernhard Waldenfels finden, erneut aufgegriffen.
Im Zentrum des Proseminars steht demnach die Frage nach der Möglichkeit einer Erziehung zur Autonomie als konstitutivem Element eines pädagogischen Selbstverständnisses.

Assessment and permitted materials

Während des Semesters sind unterschiedliche Teilleistungen zu erbringen (genaue Lektüre von Texten, Diskussionsbeteiligung, Verfassen von Kurzreflexionen).
Desweiteren entweder ist eine Proseminararbeit (ca. 10-15 Seiten) zu einem der in der Lehrveranstaltung verhandelten Themenbereiche zu verfassen oder ein Referat (+ Handout und problemzentrierter Ausarbeitung) zu halten (Genaueres in der ersten Einheit).

Minimum requirements and assessment criteria

Ziel der Lehrveranstaltung ist es den anthropologischen Implikationen der Forderung nach Erziehung zu Selbstbestimmung nachzuspüren und den damit verbundenen Problemhorizont für ein pädagogisches Selbstverständnis abzustecken.
Zugleich wird in einer kritischen Analyse der kontemporäre Diskurs der Hirnforschung auf seine Tragfähigkeit hin überprüft das Problem der Autonomie (und der Freiheit) zu lösen, um demgegenüber Eigenrecht und Bedeutung pädagogischer Überlegungen zu stärken.

Examination topics

Genaue Lektüre (im Hinblick auf Argumentations- und Begründungsgänge) der Texte, intensive Diskussion der Lektüre in den Proseminareinheiten, Impulsreferate, Diskussion in Kleingruppen/ Gruppenarbeit.

Reading list

Wird in der ersten Einheit bekannt gegeben.

Association in the course directory

BM 3

Last modified: Mo 07.09.2020 15:37