Warning! The directory is not yet complete and will be amended until the beginning of the term.
190108 SE Education, Biography and Age (2017W)
Job Orientation for Students I
Continuous assessment of course work
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 31.08.2017 12:06 to Fr 01.09.2017 12:06
- Deregistration possible until Mo 16.10.2017 09:00
Details
Language: German
Lecturers
Classes
1. Einheit: Mittwoch: 25. Oktober 2017, 9:00-14:00 Uhr, SR 4c
2. Einheit: Mittwoch: 08. November 2017, 9:00-14:00 Uhr, SR 4c, SR 5
3. Einheit: Mittwoch: 22. November 2017, 9:00-14:00 Uhr, SR 4c, SR 4a
4. Einheit: Mittwoch: 06. Dezember 2017, 9:00-14:00 Uhr, SR 4c
5. Einheit: Mittwoch: 13. Dezember 2017, 9:00-14:00 Uhr, SR 6
Anmeldung bitte unter silvia.hellmer@aau.at (nicht u:space).
Weitere Infos unter http://www.workinprocess.at/ws17/berufsfeld.html
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Voraussetzung für den Zeugniserwerb:
Durchgehende Teilnahme, schriftliche Ausarbeitung (individuelles Reflexionsprotokoll) und Präsentation der geforderten Produkte, SeminararbeitZertifikat (optional):
Absolvierung von mindestens 12 Semesterwochenstunden im Rahmen des Lehrprogramms Interdisziplinäre Kommunikation, Wissensnetzwerke und soziales Lernen. Informationen zum Lehrprogramm unter www.workinprocess.at.
Durchgehende Teilnahme, schriftliche Ausarbeitung (individuelles Reflexionsprotokoll) und Präsentation der geforderten Produkte, SeminararbeitZertifikat (optional):
Absolvierung von mindestens 12 Semesterwochenstunden im Rahmen des Lehrprogramms Interdisziplinäre Kommunikation, Wissensnetzwerke und soziales Lernen. Informationen zum Lehrprogramm unter www.workinprocess.at.
Minimum requirements and assessment criteria
Im Wintersemester (Berufsfeldorientierung I) wird in Kleingruppen gearbeitet: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reflektieren ihren bisherigen Biografieverlauf: Was hat man wo mit wem wie erlebt und erfahren? Man reflektiert sich selbst und mit Unterstützung offener Fragen als gesellschaftlicheR AkteurIn, als Mann oder Frau, als
jemand, die oder der womöglich bereits Lesekreise oder Veranstaltungen organisiert hat, die oder der vielleicht schon einmal journalistische Aufsätze verfasst hat, als jemand mit pädagogischen Erfahrungen, als jemand mit diesen oder jenen Kontakten, als Alleinerzieherin usw. Solche und andere Erfahrungen stehen für bestimmte individuelle und gesellschaftliche Kompetenzen und Interessen; diese sollen bewusst werden; die anderen TeilnehmerInnen werden aufgefordert, Feedback zu geben. In
der Seminararbeit werden biografische Praxis und Theorie zueinander in Beziehung gesetzt.
jemand, die oder der womöglich bereits Lesekreise oder Veranstaltungen organisiert hat, die oder der vielleicht schon einmal journalistische Aufsätze verfasst hat, als jemand mit pädagogischen Erfahrungen, als jemand mit diesen oder jenen Kontakten, als Alleinerzieherin usw. Solche und andere Erfahrungen stehen für bestimmte individuelle und gesellschaftliche Kompetenzen und Interessen; diese sollen bewusst werden; die anderen TeilnehmerInnen werden aufgefordert, Feedback zu geben. In
der Seminararbeit werden biografische Praxis und Theorie zueinander in Beziehung gesetzt.
Examination topics
Texte zum biografischen Paradigma, Biografiearbeit im sozialwissenschaftlichen und pädagogischen Feld, Grundlagen der Biografiearbeit
Reading list
Literatur:Alheit, Peter: Transitorische Bildungsprozesse: Das 'biographische Paradigma' in der Weiterbildung. In: Mader, Wilhelm (Hg.): Weiterbildung und Gesellschaft. Theoretische Modelle und politische Perspektiven. 2. erw. Aufl., Bremen 1993, 343-416.Jansen, Irma: Biografie im Kontext sozialwissenschaftlicher Forschung und im Handlungsfeld pädagogischer Biografiearbeit. In: Hölzle, Christina/Jansen, Irma (Hg.): Ressourcenorientierte Biografiearbeit. Grundlagen Zielgruppen Kreative Methoden. Wiesbaden 2009Miethe, Ingrid: Biografiearbeit. Lehr- und Handbuch für Studium und Praxis. Weinheim/München 2011.weitere einführende LiteraturAK Wien/IFF Wien (Hg.): Verschlungene Wege. Von der Uni ins Berufsleben. Sammelband zur Tagung 'Biografie & Berufsfeld'. Wien 2006.Alheit, Peter: Identität oder 'Biographizität'? Beiträge der neuen sozial- und erziehungswissenschaftlichen Biographieforschung zu einem Konzept der Identitätsentwicklung. In: Integrative Therapie 3-4/2002, 190-209.Buschmeyer, Hermann/Heidi Behrens-Cobet (Bearb.): Biographisches Lernen. Erfahrungen und Reflexionen, hg. vom Landesinstitut für Schule und Weiterbildung. Soest 1990.Bolles, Richard Nelson: Durchstarten zum Traumjob, Frankfurt/New York, 4. durchgesehene Auflage 2000.Dausien, Bettina: Theoretische Perspektiven und methodologische Konzepte für eine re-konstruktive Geschlechterforschung. In: Becker, Ruth/Kortendiek, Beate (Hg.): Handbuch der Frauen- und Geschlechterforschung. Theorie, Methoden, Empirie. Opladen 2004, 314-325.Dressel, Gert: Wissen schaffen als Ich-AG. Über frei herumlaufende GeistesarbeiterInnen. In: Peskoller, Helga/Michaela Ralser/Maria A. Wolf (Hg.): Texturen von Freiheit. Beiträge für Bernhard Rathmayr. Innsbruck 2007, 223-232.Dressel, Gert/Langreiter, Nikola: Wissenschaftlich Arbeiten schneller, höher, weiter? Zum (Un-) Verhältnis von Arbeit und Freizeit in den (Kultur-) Wissenschaften [51 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 9(1), 2008, Art. 38. Verfügbar über: http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/viewArticle/313/687Dressel, Gert/Novy, Katharina: Vergessen gehört zum Erinnern. 'So etwas gibt sehr viel, wenn man sprechen kann' Biografiearbeit als Bildungsarbeit. In: tools. Österreichische Fachzeitschrift für Erwachsenenbildung, Heft 4/2009, 8+10.Faulhammer, Michaela/Marianne Reich (Hg.): Den eigenen Weg gehen. Erfolgsgeschichten österreichischer Frauen. Wien 2006.Forum Sozialforschung (Hg.): Positionierung der außeruniversitären Sozialforschung (= Forum Sozialforschung Schriftenreihe, 4). Wien 1999.
Association in the course directory
M7.1 (IFF)
Last modified: Mo 07.09.2020 15:37
Die Herausforderung, mit denen Individuen in der 'Zweiten Moderne' konfrontiert sind, geht einher mit einer verstärkten gesellschaftlichen Aufmerksamkeit für Individuen, für Subjekte, für AkteurInnen, für Biografien, für die Einzelnen. Wenn Individuen in der 'Zweiten Moderne' dazu aufgefordert sind, sich selbst mit Gesellschaft
kompatibel zu machen, wenn Individuen immer mehr Entscheidungen abgerungen werden, wenn aufgrund der hybrider gewordenen gesellschaftlichen Angebote eben diese Entscheidungen auch noch herausfordernder geworden sind - dann ist es wahrscheinlich, dass die Beziehungen zwischen Individuen und Gesellschaft oftmals prekär, wenn nicht sogar krisenhaft sind. Wenn das eigene Leben in Bezug auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft uneindeutig ist, wenn biografische Schwellensituationen
und gesellschaftlichen Krisenzeiten und in sich vervielfachenden Lebenswelten' ist das 'Sich-und-anderen-Erklären, warum das Leben so und nicht anders verlaufen ist, Notwendigkeit' (Löffler 1999, 68).Die Lehrveranstaltung, die sich über zwei Semester erstreckt, knüpft daran an: eine Verbindung zwischen Studium und (möglicher) eigener Berufspraxis wird hergestellt, um Schnittstellen zwischen den jeweiligen TeilnehmerInnen (Individuen im Sinne von AkteurInnen) und gesellschaftlichen Möglichkeiten und Barrieren (konkret des Arbeitsmarkts) herzustellen. Vor allem mit Formen eines reflexiven biografischen Zugangs und der Methode des narrativ-autobiografischen Interviews (Biografiearbeit bzw. Biografieforschung) wird die Auseinandersetzung mit den eigenen bereits im Studium und anderswo erworbenen theoretischen, methodischen, fachlichen und sozialen Erfahrungen und Kompetenzen in den Mittelpunkt gestellt.Die Lehrveranstaltung ist Teil des IFF-Lehrprogramms Interdisziplinäre Kommunikation, Wissensmanagement und soziales Lernen.In einer daran anschließenden Lehrveranstaltung im SoSe 2018 sollen dann konkrete Bedingungen des aktuellen Arbeitsmarkts behandelt und Kontakte mit relevanten Institutionen (in Form von biografischen Interviews mit RepräsentantInnen von Berufsfeldern und Organisationen) geknüpft werden.