190110 PS Society and Social Change (2019S)
Gender and Heteronormativity
Continuous assessment of course work
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Im Zentrum dieses Kursen steht die Frage, ob und wie in Bildungsprozessen und in Bildungsinstitutionen heteronormative Vorstellungen von Geschlecht und Gesellschaft aufgegriffen, bestärkt, verschoben werden. Im Kurs werden der Begriff der Heteronormativität und anschließend zentrale aktuelle theoretische Perspektiven der Gender- und Queerstudies erarbeitet und auf erziehungswissenschaftliche Forschungsfelder bezogen. Diskutiert wird, wie etwa (Un-)Doing Gender, Dekonstruktion von Geschlecht und Affect Studies für Schul- und Schulbuchforschung, Alternsforschung, Kindheitsforschung und auch für Bildungstheorie herangezogen werden. Dabei werden unterschiedliche methodische Zugänge thematisiert.
Der Kurs ist lektürebasiert. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zu intensiver Lektüre der Basistexte (mit Lesenotizen).
Der Kurs ist lektürebasiert. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zu intensiver Lektüre der Basistexte (mit Lesenotizen).
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Fr 01.02.2019 06:30 to Tu 19.02.2019 09:00
- Deregistration possible until Mo 18.03.2019 09:00
Details
max. 35 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Tuesday 09.04. 17:00 - 20:00 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG (Kickoff Class)
- Friday 17.05. 13:15 - 18:15 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Saturday 18.05. 09:45 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Friday 05.07. 09:45 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Saturday 06.07. 09:45 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
einzureichende Lesenotizen zu allen Basistexten (werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben), aktive Beteiligung im Kurs, optionale Referate, Proseminararbeit, Prüfungsgespräch
Minimum requirements and assessment criteria
Der Kurs ist positiv abgeschlossen, wenn alle Teilleistungen erbracht und formal und inhaltlich positiv beurteilt wurden.
Examination topics
Inhalte der Basistexte (werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben)
Reading list
Auswahl:
Ahmed, Sara (2010): Killing Joy: Feminism and the History of Happiness. In: Signs, Vol. 35, No. 3, pp. 571-594.
Bittner, Melanie (2015): Die Ordnung der Geschlechter in Schulbuchern. Heteronormativität und Genderkonstruktionen in Englisch- und Biologiebüchern. In: Schmidt, Friederike / Schondelmayer, Anne-Christin / Schröder, Ute B. (Hg): Selbstbestimmung und Anerkennung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt : Lebenswirklichkeiten, Forschungsergebnisse und Bildungsbausteine. Wiesbaden : Springer, S 247 – 260.
Faulstich-Wieland, Hannelore (2004): Doing Gender: Konstruktivistische Beiträge. In: Glaser, Edith et al. (Hg): Handbuch Gender und Erziehungswissenschaft. Bad Heilbronn: Klinkhardt, S 175-191.
Hark, Sabine (2009): Heteronormativität revisited. Komplexität und Grenzen einer Kategorie. In: Kraß, Andreas (Hg): Queer Studies in Deutschland. Interdisziplinäre Beiträge zur kritischen Heteronormativitätsforschung. Frankfurter Kulturwissensch. Beitr., Bd.8, Berlin: trafo, S 23-40
Hartmann, Jutta (2012): Improvisation im Rahmen des Zwangs. Gendertheoretische Herausforderungen der Schriften Judith Butlers für pädagogische Theorie und Praxis. In: Ricken, Norbert / Balzer, Nicole (Hg.): Judith Butler: Pädagogische Lektüren. Wiesbaden: VS, S 149-180.
Jürgen Budde (2006): Wie Lehrkräfte Geschlecht (mit-)machen - doing gender als schulischer Aushandlungsprozess. In: Jösting, Sabine/Seemann, Malwine (Hg.) (2006): Gender und Schule. Oldenburg, S. 45-60.
Kleiner, Bettina (2015): Qe(e)r durch den Schulalltag? Annäherung an eine machtkritische Lesart von Differenz am Beispiel eines Schülerinterviews. In: Schmidt, Friedericke et al. (Hg): Selbstbestimmung und Anerkennung sexueller und geschlechtlicher. Wiesbaden: Springer. S 261-273.
Lottmann, Ralf / Lautmann, Rüdiger (2015): „Queer und Alter(n) – zum Forschungsstand“, in: Schmidt, Friederike / Schondelmayer, Anne-Christin / Schröder, Ute B. (Hg.): Selbstbestimmung und Anerkennung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Lebenswirklichkeiten, Forschungsergebnisse und Bildungsbausteine. Wiesbaden: VS, S. 337-354
Markom, Christa / Weinhäupl, Heidi (2007): Die Anderen im Schulbuch. Rassismen, Exotismen, Sexismen und Antisemitismus in österreichischen Schulbüchern. Wien: Braunmüller.
Nay, Yv Eveline (2015): „Not gay as in happy, but happy as in family“: Affektive Politiken nationaler Sentimentalität. In: Baier, Angelika / Binswanger, Christa / Häberlein, Jana / Nay, Yv Eveline / Zimmermann, Andrea (Hg.): Affekt und Geschlecht. Eine einführende Anthologie. Wien: Zaglossus, S 137-158.
Tervooren, Anja (2004): Geschlecht und Begehren in der ausgehenden Kindheit – queere Perspektiven. In: Hartmann, Jutta (Hg): Grenzverwischungen. Vielfältige Lebensweisen im Gender-, Sexualitäts- und Generationendiskurs. Innsbruck: Studia, S 70-82.
West, Candace / Zimmerman Don H. (1987): Doing Gender. In: Gender and Society, Vol. 1, No. 2. (Jun., 1987), pp. 125-151.
Ahmed, Sara (2010): Killing Joy: Feminism and the History of Happiness. In: Signs, Vol. 35, No. 3, pp. 571-594.
Bittner, Melanie (2015): Die Ordnung der Geschlechter in Schulbuchern. Heteronormativität und Genderkonstruktionen in Englisch- und Biologiebüchern. In: Schmidt, Friederike / Schondelmayer, Anne-Christin / Schröder, Ute B. (Hg): Selbstbestimmung und Anerkennung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt : Lebenswirklichkeiten, Forschungsergebnisse und Bildungsbausteine. Wiesbaden : Springer, S 247 – 260.
Faulstich-Wieland, Hannelore (2004): Doing Gender: Konstruktivistische Beiträge. In: Glaser, Edith et al. (Hg): Handbuch Gender und Erziehungswissenschaft. Bad Heilbronn: Klinkhardt, S 175-191.
Hark, Sabine (2009): Heteronormativität revisited. Komplexität und Grenzen einer Kategorie. In: Kraß, Andreas (Hg): Queer Studies in Deutschland. Interdisziplinäre Beiträge zur kritischen Heteronormativitätsforschung. Frankfurter Kulturwissensch. Beitr., Bd.8, Berlin: trafo, S 23-40
Hartmann, Jutta (2012): Improvisation im Rahmen des Zwangs. Gendertheoretische Herausforderungen der Schriften Judith Butlers für pädagogische Theorie und Praxis. In: Ricken, Norbert / Balzer, Nicole (Hg.): Judith Butler: Pädagogische Lektüren. Wiesbaden: VS, S 149-180.
Jürgen Budde (2006): Wie Lehrkräfte Geschlecht (mit-)machen - doing gender als schulischer Aushandlungsprozess. In: Jösting, Sabine/Seemann, Malwine (Hg.) (2006): Gender und Schule. Oldenburg, S. 45-60.
Kleiner, Bettina (2015): Qe(e)r durch den Schulalltag? Annäherung an eine machtkritische Lesart von Differenz am Beispiel eines Schülerinterviews. In: Schmidt, Friedericke et al. (Hg): Selbstbestimmung und Anerkennung sexueller und geschlechtlicher. Wiesbaden: Springer. S 261-273.
Lottmann, Ralf / Lautmann, Rüdiger (2015): „Queer und Alter(n) – zum Forschungsstand“, in: Schmidt, Friederike / Schondelmayer, Anne-Christin / Schröder, Ute B. (Hg.): Selbstbestimmung und Anerkennung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Lebenswirklichkeiten, Forschungsergebnisse und Bildungsbausteine. Wiesbaden: VS, S. 337-354
Markom, Christa / Weinhäupl, Heidi (2007): Die Anderen im Schulbuch. Rassismen, Exotismen, Sexismen und Antisemitismus in österreichischen Schulbüchern. Wien: Braunmüller.
Nay, Yv Eveline (2015): „Not gay as in happy, but happy as in family“: Affektive Politiken nationaler Sentimentalität. In: Baier, Angelika / Binswanger, Christa / Häberlein, Jana / Nay, Yv Eveline / Zimmermann, Andrea (Hg.): Affekt und Geschlecht. Eine einführende Anthologie. Wien: Zaglossus, S 137-158.
Tervooren, Anja (2004): Geschlecht und Begehren in der ausgehenden Kindheit – queere Perspektiven. In: Hartmann, Jutta (Hg): Grenzverwischungen. Vielfältige Lebensweisen im Gender-, Sexualitäts- und Generationendiskurs. Innsbruck: Studia, S 70-82.
West, Candace / Zimmerman Don H. (1987): Doing Gender. In: Gender and Society, Vol. 1, No. 2. (Jun., 1987), pp. 125-151.
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BM 21
Last modified: Mo 07.09.2020 15:37
Das in der Lektüre der Basistexte erarbeitete Verständnis wird unterstützt durch (optionale) Studierendenreferate und Inputs der LV-Leiterin in verschiedenen methodischen Settings gemeinsam vertieft.