190111 SE Processes of Development in Counseling and Psychotherapy (2018S)
Biographical processes of experience and reflection in psychosocial treatment. A reconstructive analysis of counseling conversations.
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 01.02.2018 06:30 to Mo 19.02.2018 09:00
- Deregistration possible until Mo 19.03.2018 09:00
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Friday 23.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Friday 11.05. 09:45 - 14:45 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Saturday 12.05. 09:45 - 16:30 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Friday 01.06. 09:45 - 14:45 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Saturday 02.06. 09:45 - 16:30 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Reading list
Grundlagentexte:Riemann, Gerhard (2010): Ein Forschungsansatz zur Analyse narrativer Interviews. In: Bock, Karin/ Miethe, Ingrid (hrsg.): Handbuch Qualitative Methoden in der Sozialen Arbeit. Opladen & Farmington Hills: Barbara Budrich. S. 223-231Betts, Sandra, Aled Griffiths, Fritz Schütze, Peter Straus: Biographical Counselling: an Introduction. INVITE - Biographical Counselling in Rehabilitative Vocational Training - Further Education Curriculum, ModuleSchütze, Fritz (1995): Verlaufskurven des Erleidens als Gegenstand der interpretativen Soziologie. In: H.-H. Krüger und W. Marotzki (Hrsg.): Erziehungswissenschaftliche Biographieforschung. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 116-157Weitere Literatur:Inowlocki, Lena, mit Ursula Apitzsch und Maria Kontos (2008): The method of biographical policy evaluation. In Apitzsch, Ursula and Maria Kontos (eds.) Self-Employment Activities of Women and Minorities. Their Success or Failure in Relation to Social Citizenship Policies, Wiesbaden: VS-VerlagInowlocki, Lena (1996): 'das reiht sich mir so nach und nach auf ne Perlenkette auf': Wie das Verstehen des Beraters abreißt, in: Rainer Kokemohr und Christoph Koller (Hrsg.): Migration und Interkulturelle Kommunikation. Reihe Interaktion und Lebenslauf, Deutscher Studienverlag, Weinheim 1996Riemann, Gerhard (2005): Zur Bedeutung ethnographischer und erzählanalytischer Arbeitsweisen für die (Selbst-) Reflexion professioneller Arbeit. Ein Erfahrungsbericht. In: Völter, Bettina u. a. (Hrsg.): Biographieforschung im Diskurs. Wiesbaden, VS-VerlagStemmer-Lück, Magdalena (2004): Beziehungsräume in der sozialen Arbeit. Psychoanalytische Theorien und ihre Anwendungen in der Praxis. Stuttgart: KohlhammerStrauss, Anselm und Juliet Corbin (2004): Weiterleben lernen. Verlauf und Bewältigung chronischer Krankheit. Bern: Hans Huber, Kap. 5, 87-108
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M7.3
Last modified: Mo 07.09.2020 15:37
Die eigenen Formen der Bewältigung von Erleidensprozessen durch die Beratungssuchenden und ihre mögliche Betroffenheit durch Diskriminierung und Exklusion können im Zuge des Erzählens zur Sprache kommen. Eigene Wünsche sowie frühere Versuche, aus einem Erleidensprozess heraus wieder eine
Handlungsorientierung zu gewinnen, können erinnert und reflektiert werden. Biographisches Erzählen kann daher 'biographische Ressourcen' entwickeln helfen, zur Orientierung und Unterstützung gerade auch bei der beruflichen Reintegration.
Handelt es sich um Beratungsprozesse im Kontext der Umsetzung von Maßnahmen so kann deren biographische Evaluation sinnvoll sein.
Schliesslich bildet biographisches oder interaktionsgeschichtliches Erzählen der Beratenden/Behandelnden eine wichtige Grundlage für die professionelle Selbstreflektion.Einen weiteren Schwerpunkt des Seminars stellen Interaktionsprozesse in der Beratungs- und Behandlungssituation dar. Das psychoanalytische Konzept des Arbeitsbündnisses für die Behandlungsbeziehung sowie das Konzept der Beziehungsräume sollen hierzu erläutert und an Beispielen diskutiert werden.