190115 SE Education, Socialisation and Society (2018W)
Sozialisation im Online-Zeitalter
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Sa 01.09.2018 06:30 to Tu 18.09.2018 09:00
- Deregistration possible until Mo 15.10.2018 09:00
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Friday 19.10. 09:45 - 16:30 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
- Saturday 20.10. 09:45 - 16:30 Seminarraum 7 Sensengasse 3a 2.OG
- Friday 09.11. 09:45 - 16:30 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Saturday 10.11. 09:45 - 16:30 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Das Seminar ist eine Lehrveranstaltung, zu der neben der regelmäßigen Teilnahme (max. zwei unentschuldigte Fehltermine) und der Vor- und Nachbereitung der Seminarsitzungen durch Lektüre der Basisliteratur drei Teilleistungen gehören:1. Teilleistung: Impulsreferat zu einem Basistext (30%)
- eine Gruppe von max. vier Studierenden stellen den Inhalt eines Basistextes vor;
- Referat soll den Basistext nicht einfach nur nacherzählen, sondern zentrale Thesen herausarbeiten und Fragen an den Text formulieren (Verständnisfragen, aber auch inhaltliche Fragen);
- Konkret: genaueres Eingehen auf zwei ausgewählte Probleme und Formulierung von Diskussionsfragen zum Text;
- Referat (max. 15 Minuten) einschließlich Präsentation (z.B. PowerPoint) und Handout (eine A4-Seite)
2. Teilleistung: Exposé zur Hausarbeit (Gewichtung: 25%)
- Umfang: 2 Seiten
- enthält einen Entwurf der Gliederung der Hausarbeit sowie Thesen, die in der Hausarbeit geprüft werden sollen
3. Teilleistung: schriftliche Hausarbeit (45%)
- Umfang: mind. 9, max. 12 Seiten (einschließl. Literaturverzeichnis, aber ohne Deckblatt, Inhaltsverzeichnis und sonstige Erklärungen)
- eine Gruppe von max. vier Studierenden stellen den Inhalt eines Basistextes vor;
- Referat soll den Basistext nicht einfach nur nacherzählen, sondern zentrale Thesen herausarbeiten und Fragen an den Text formulieren (Verständnisfragen, aber auch inhaltliche Fragen);
- Konkret: genaueres Eingehen auf zwei ausgewählte Probleme und Formulierung von Diskussionsfragen zum Text;
- Referat (max. 15 Minuten) einschließlich Präsentation (z.B. PowerPoint) und Handout (eine A4-Seite)
2. Teilleistung: Exposé zur Hausarbeit (Gewichtung: 25%)
- Umfang: 2 Seiten
- enthält einen Entwurf der Gliederung der Hausarbeit sowie Thesen, die in der Hausarbeit geprüft werden sollen
3. Teilleistung: schriftliche Hausarbeit (45%)
- Umfang: mind. 9, max. 12 Seiten (einschließl. Literaturverzeichnis, aber ohne Deckblatt, Inhaltsverzeichnis und sonstige Erklärungen)
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Reading list
- Baumgart, F. (Hrsg.) (2008): Theorien der Sozialisation. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
- Friemel, T. (2013): Sozialpsychologie der Mediennutzung. Motive, Charakteristiken und Auswirkungen
interpersonaler Kommunikation über massenmediale Inhalte. Müchen: UVK.
- Gapski, Harald; Tekster, Thomas; Elias, Monika (2018): Bildung für und über Big Data. Gutachten
im Rahmen von ABIDA - Assessing Big Data. Marl: Grimme-Institut.
- Grundmann, M. (2009): Sozialisation - Erziehung - Bildung: Eine kritische Begriffsbestimmung.
In: Becker, R. (Hrsg.): Lehrbuch der Bildungssoziologie. Wiesbaden: VS, S. 61-83.
- Hurrelmann, K.; Quenzel, G. (2012): Lebensphase Jugend. Eine Einführung in die sozialwissenschaftliche
Jugendforschung. 11. Auflage. Weinheim u.a.: Beltz Juventa.
- Hurrelmann, K.; Bauer, U.; Grundmann, M.; Walper, S. (Hrsg.) (2015): Handbuch Sozialisationsforschung.
8. Aufl. Weinheim u. Basel.
- Köhler, S.-M. (2016): Die sozialisationstheoretische Perspektive: Der Wandel der Peer- und Freundschaftsbeziehungen im Lebenslauf. In: Köhler, S.-M.; Krüger, H.-H.; Pfaff, N. (Hrsg.):
Handbuch Peerforschung. Opladen: Budrich, S. 89-119.
- Koller, H.-C. (2008): Sozialisation als pädagogischer Grundbegriff. In: Mertens, G.; Frost, U.; Böhm, W.; Ladenthin, V. (Hrsg.): Handbuch der Erziehungswissenschaft. 1. Grundlagen, Allgemeine
Erziehungswissenschaft. Paderborn u.a.: Schöningh, S. 343-357.
- Mau, S. (2017): Das metrische Wir. Über die Quantifizierung des Sozialen. Berlin: Suhrkamp.
- Mead, G. H. (1980): Die soziale Identität. In: Ders.: Gesammelte Aufsätze Band I. Frankfurt
a.M.: Suhrkamp.
- Nicht, J. (2013): Schulklassen als soziale Netzwerke. Eine netzwerkanalytische Studie zu
Peer-Beziehungen in binational-bilingualen Schulprojekten. Wiesbaden: Springer VS.
- Papsdorf, C. (2013): Internet und Gesellschaft. Wie das Netz unsere Kommunikation verändert.
Frankfurt: Campus.
- Parsons, T. (1997): Die Schulklasse als soziales System: Einige ihrer Funktionen in der amerikanischen
Gesellschaft. In: Ders.: Sozialstruktur und Persönlichkeit. Frankfurt am Main:
Klotz, S. 161-193.
- Friemel, T. (2013): Sozialpsychologie der Mediennutzung. Motive, Charakteristiken und Auswirkungen
interpersonaler Kommunikation über massenmediale Inhalte. Müchen: UVK.
- Gapski, Harald; Tekster, Thomas; Elias, Monika (2018): Bildung für und über Big Data. Gutachten
im Rahmen von ABIDA - Assessing Big Data. Marl: Grimme-Institut.
- Grundmann, M. (2009): Sozialisation - Erziehung - Bildung: Eine kritische Begriffsbestimmung.
In: Becker, R. (Hrsg.): Lehrbuch der Bildungssoziologie. Wiesbaden: VS, S. 61-83.
- Hurrelmann, K.; Quenzel, G. (2012): Lebensphase Jugend. Eine Einführung in die sozialwissenschaftliche
Jugendforschung. 11. Auflage. Weinheim u.a.: Beltz Juventa.
- Hurrelmann, K.; Bauer, U.; Grundmann, M.; Walper, S. (Hrsg.) (2015): Handbuch Sozialisationsforschung.
8. Aufl. Weinheim u. Basel.
- Köhler, S.-M. (2016): Die sozialisationstheoretische Perspektive: Der Wandel der Peer- und Freundschaftsbeziehungen im Lebenslauf. In: Köhler, S.-M.; Krüger, H.-H.; Pfaff, N. (Hrsg.):
Handbuch Peerforschung. Opladen: Budrich, S. 89-119.
- Koller, H.-C. (2008): Sozialisation als pädagogischer Grundbegriff. In: Mertens, G.; Frost, U.; Böhm, W.; Ladenthin, V. (Hrsg.): Handbuch der Erziehungswissenschaft. 1. Grundlagen, Allgemeine
Erziehungswissenschaft. Paderborn u.a.: Schöningh, S. 343-357.
- Mau, S. (2017): Das metrische Wir. Über die Quantifizierung des Sozialen. Berlin: Suhrkamp.
- Mead, G. H. (1980): Die soziale Identität. In: Ders.: Gesammelte Aufsätze Band I. Frankfurt
a.M.: Suhrkamp.
- Nicht, J. (2013): Schulklassen als soziale Netzwerke. Eine netzwerkanalytische Studie zu
Peer-Beziehungen in binational-bilingualen Schulprojekten. Wiesbaden: Springer VS.
- Papsdorf, C. (2013): Internet und Gesellschaft. Wie das Netz unsere Kommunikation verändert.
Frankfurt: Campus.
- Parsons, T. (1997): Die Schulklasse als soziales System: Einige ihrer Funktionen in der amerikanischen
Gesellschaft. In: Ders.: Sozialstruktur und Persönlichkeit. Frankfurt am Main:
Klotz, S. 161-193.
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WM-M13
Last modified: Mo 07.09.2020 15:37
sich durch die bzw. mit der Digitalisierung verschiedenster Lebensbereiche verändern. Ein Hineinwachsen in die zeitgenössische Gesellschaft ohne Computer und Internet, Big Data und soziale Netzwerke scheint kaum vorstellbar. Was bedeutet dies für Heranwachsende und ihre Beziehungen zu Gleichaltrigen und Erwachsenen? Und wie gehen Sozialisationstheorien mit diesen
Veränderungen um?In dem als Blockveranstaltung konzipierten Seminar gehen wir diesen Fragen nach, indem wir uns zunächst mit ausgewählten Sozialisationstheorien beschäftigen und die Erklärungskraft des
Sozialisationsbegriff - auch in Abgrenzung zu konkurrierenden bildungswissenschaftlichen Konzepten wie Lernen oder Kompetenz - sondieren (1. Termin 19.10.2018). In einem nächsten Schritt vergleichen wir ausgewählte Sozialisationstheorien in ihren Grundzügen miteinander. Dabei sollen die jeweiligen Theorien auch mithilfe empirischer Beispiele erschlossen werden (2. Termin 20.10.2018.). Auf dieser Grundlage wenden wir uns anschließend den oben angedeuteten Entwicklungstendenzen zu und fragen konkret nach Veränderungen der Sozialisationsprozesse
und -instanzen, die mit der Digitalisierung einhergehen bzw. aus dem Online-Zeitalter resultieren (3. Termin 09.11.2018). Den Abschluss bilden Überlegungen dazu, mit welchen theoretischen Ansätzen und empirischen Forschungsmethoden Sozialisationsprozesse heute untersucht werden können (4. Termin 10.11.2018).Ziele der Lehrveranstaltung
Die Studierenden können:
- Merkmale unterschiedlicher Sozialisationstheorien benennen;
- Vor- und Nachteile unterschiedlicher Sozialisationstheorien abwägen und geeignete Anwendungsfelder identifizieren;
- aktuelle pädagogische und außerpädagogische Diskurse sozialisationstheoretisch interpretieren;
- Sozialisationstheorien zu anderen Theorien und Forschungsrichtungen der Bildungswissenschaften
in Beziehung setzen.Arbeitsformen und Methoden des Kompaktseminars
Die Veranstaltung ist textbasiert und diskursiv ausgerichtet, die Erarbeitung von Themen und die Diskussionen finden im Plenum und in Kleingruppen statt.