Universität Wien

190134 SE Theory and practical experience of education and consulting (2010W)

Observing-Understanding-Councelling. Possibilities of Intervention and councelling in school.

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Continuous assessment of course work

Pünktliche, persönliche Anwesenheit beim ersten Termin ist unbedingt erforderlich, um einen Seminarplatz bekommen zu können - ein "Listenplatz" im elektronischen Anmeldesystem allein bedeutet keine Seminarplatzzusage!

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Monday 11.10. 10:00 - 11:30 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
  • Monday 18.10. 10:00 - 11:30 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
  • Monday 25.10. 10:00 - 11:30 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
  • Monday 08.11. 10:00 - 11:30 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
  • Monday 15.11. 10:00 - 11:30 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
  • Monday 22.11. 10:00 - 11:30 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
  • Monday 29.11. 10:00 - 11:30 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
  • Monday 06.12. 10:00 - 11:30 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
  • Monday 13.12. 10:00 - 11:30 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
  • Monday 10.01. 10:00 - 11:30 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
  • Monday 17.01. 10:00 - 11:30 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
  • Monday 24.01. 10:00 - 11:30 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
  • Monday 31.01. 10:00 - 11:30 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)

Information

Aims, contents and method of the course

Im Seminar werden verschiedene Konzepte des Intervenierens und Beratens im Kontext von Schule vorgestellt. Die für das Intervenieren und Beraten notwendigen Fähigkeiten, wie die des Beobachtens, des empathischen Einfühlungsvermögens, des Reflektierens und in Folge das Verstehen von innerpsychischen wie auch externen Konflikten wie auch das Wissen um die Bedeutung und die Anbahnung eines Arbeitsbündnisses zwischen LehrerInnen und SchülerInnen und deren Eltern sollen schrittweise erarbeitet werden.

Anhand der Beobachtungen, welche Studierende in Schulen machen und protokollieren müssen, wird in den Sitzungen herausgearbeitet, in welcher Weise das theoriegeleitete Nachdenken über Zusammenhänge hilft, aktuell gegebene pädagogische Situationen in professioneller Weise zu verstehen. Erst wenn Studierende Hypothesen - abgestützt im Beobachtungsmaterial - erarbeitet haben, können Interventionen und Beratungen erfolgen. Beispielhaft werden einzelne, von den Studierenden beobachtete Konfliktsituationen auf Interventions- und Beratungsmöglichkeiten hin durchgearbeitet, wobei aber klar gemacht wird, dass das Verstehen von aktuellen und zuvor folglich auch noch nie durchdachten Situationen als Realisierung einer kleinen Forschungsaufgabe zu verstehen ist, vor deren Bearbeitung LehrerInnen in ihrem beruflichem Alltag permanent stehen - auch wenn das nicht immer in ausreichendem Maße wahrgenommen wird. Interpretation der Beobachtungen der Studierenden in Hinblick auf sinnvolle Interventions- und Beratungsmöglichkeiten sowie Übungen zu Beratungsgesprächen werden einen markanten Anteil im Seminar haben.
Die in manchen Situationen notwendigen Kontakte mit außerschulischen Beratungsstellen - wenn Lehrpersonen aufgrund der Thematik, der vorhandenen eigenen und institutionellen Ressourcen überfordert sind, werden ebenfalls behandelt.

Assessment and permitted materials

Bearbeitung der Literatur zu je unterschiedlichen Fragestellungen.
In Schulklassen mehrere Beobachtungen machen und diese deskriptiv protokollieren.
Beteiligung an der Diskussion.
Qualität der Diskussionsbeiträge.
Seminararbeit.

Minimum requirements and assessment criteria

Studierende sollten am Ende des Seminars über mehr Wissen und Können verfügen bezüglich
- des Beobachtens nach dem Tavistock-Konzept,
- des Verfassens deskriptiver Protokolle,
- psychoanalytischer Begriffe und Theorien im Kontext von unbewussten Konflikten,
- des Reflektierens und Verstehens des Zusammenhanges zwischen innerpsychischen und externen Konflikten,
- des Anbahnens eines Arbeitsbündnisses mit SchülerInnen und Eltern,
- des Verfügens über basale Formen der Gesprächsführung,
- Interventions- und Beratungskonzepten,
- des Gewahr Werdens eigner und institutioneller Grenzen in Beratungsprozessen und - bei Bedarf -
- des Empfehlens schulfremder Beratungsstellen.

Examination topics

Mehrmaliges Beobachten von jeweils einem Schüler/einer Schülerin in Schulsituationen
Lesen und Bearbeiten von Texten
Diskussion
Gesprächsführungsübungen in kleinen Gruppen

Reading list

Oskar Spiel (1947), Am Schaltbrett der Erziehung, Verlag Hans Huber, Bern
Datler, W., Figdor, H,. Gstach, J. (Hsrg., 1999): Die SWiederentdeckung der Freude am Kind. Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberatung heute. Psychosozial-Verlag, Gießen
Figdor, H. (1998): Scheidungskinder -Wege der Hilfe. Psychosozial-Verlag, Gieße

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Last modified: Mo 07.09.2020 15:37