190134 SE Education, Biography and Age (2024S)
Biographie und Geschlecht. Historische und poststrukturalistische Perspektiven auf weibliche Subjektwerdung.
Continuous assessment of course work
Labels
MIXED
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from We 06.03.2024 18:00 to Th 21.03.2024 09:00
- Deregistration possible until Mo 25.03.2024 09:00
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Friday 07.06. 15:00 - 16:30 Digital (Kickoff Class)
- Tuesday 09.07. 15:00 - 19:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Wednesday 10.07. 09:00 - 14:45 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Thursday 11.07. 09:00 - 14:45 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Friday 12.07. 09:45 - 14:45 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Aims, contents and method of the course
Anhand weiblicher Selbstzeugnisse aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert werden Prozesse weiblicher Subjektwerdung exemplarisch in den Blick genommen und mit Methoden qualitativer Biographieforschung rekonstruiert. Die Studierenden entwickeln eine analytische Perspektive auf Geschlecht, die die zeitgenössische Ordnung der Geschlechter und eine poststrukturalistische Denkweise zusammenbringt.
Assessment and permitted materials
Nach der vorbereitenden digitalen Sitzung lesen sich die Studierenden in die Methodologie der erlebten und erzählten Lebensgeschichte nach Gabriele Rosenthal und die Methode der objektiven Hermeneutik ein. Einen Nachweis darüber bringen die Studierenden in Form einer/s 3-5 seitigen schriftlichen Zusammenfassung/Überblicks sowie einer Sammlung noch offener Fragen in die erste Sitzung der Blockveranstaltung mit (= erste Teilleistung). Anhand dieser Vorbereitung wird die Methodologie der Analyse am ersten Tag der Blockveranstaltung im Plenum vertieft.Die zweite Teilleistung kann entweder in Form eines Kurzreferats (z.B. Postersession) zu den Themenbereichen 'Theoretische Perspektiven auf Geschlecht im 18. Jahrhundert' oder 'poststrukturalistische Perspektiven auf Subjektivierungspraktiken' erbrachten werden oder im Rahmen einer Verschriftlichung einer der (ab Tag 3 der Blockveranstaltung) gemeinsam fein-interpretierten Schlüsselstellen des empirischen Materials.
Minimum requirements and assessment criteria
Die erste Teilleistung stellt 20% und die zweite Teilleistung 50% des positiven Erfolgs der LV dar. Die verbleibenden 30% werden über die Mitarbeit im Rahmen der gemeinsamen Interpretation während der Blockveranstaltung erbracht.
Examination topics
Reading list
Alheit, Peter und Bettina Dausien (2000): Die biographische Konstruktion der Wirklichkeit, Überlegungen zur Biographizität des Sozialen, in: Erika M. Hoerning (Hg.): Biographische Sozialisation, Der Mensch als soziales und personales Wesen, Bd. 17, Stuttgart, 257-283. https://doi.org/10.1515/9783110510348-014Dausien, Bettina (2010): Biografieforschung: theoretische Perspektiven und methodologische Konzepte für eine rekonstruktive Geschlechterforschung, in: Ruth Becker und Beate Kortendiek (Hg.): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung, Theorie, Methoden, Empirie, Geschlecht & Gesellschaft, Bd. 35, Wiesbaden, 362-375. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92041-2_43Rieger-Ladich, Markus (2020): Subjektivierungspraktiken analysieren und Übergänge erforschen. Grundlagentheoretische Überlegungen. In: Walther et al.: Reflexive Übergangsforschung: Theoretische Grunslagen und methodologische Herausforderungen. Opladen: Barbara Budrich, S. 207-229).Rosenthal, Gabriele (1995): Erlebte und erzählte Lebensgeschichte. Gestalt und Struktur biographischer Selbstbeschreibungen. Frankfurt (Main): Campus.
Association in the course directory
M7.1
Last modified: Th 23.05.2024 12:26