Universität Wien

190160 PS Biography and Age (2010S)

Educational Biographies and Transitions in the Educational System

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 35 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Monday 08.03. 10:00 - 12:00 (Kleiner Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Monday 22.03. 10:00 - 12:00 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Friday 07.05. 09:00 - 12:30 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Friday 07.05. 14:00 - 18:00 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Saturday 08.05. 09:00 - 13:00 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Friday 28.05. 09:00 - 12:30 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Friday 28.05. 14:00 - 18:00 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Saturday 29.05. 09:00 - 13:00 (Kleiner Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
Monday 14.06. 10:00 - 12:00 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)

Information

Aims, contents and method of the course

Mit der Entstandardisierung und Differenzierung normalbiographischer Verlaufsmuster im Kontext gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse haben auch die Übergänge im Lebensverlauf an Vielfalt und Komplexität gewonnen. Übergänge sind zu einem eigenen Gegenstand wissenschaftlicher Reflexion geworden, an dem sich die Auswirkungen gesellschaftlicher Transformationsprozesse auf die Subjekte ebenso wie deren subjektive Bewältigungsstrategien untersuchen lassen (Stauber/Walther 2007:8). Übergänge im Lebensverlauf stellen Phasen dar, die mit besonderen Unsicherheiten und Ungewissheiten verbunden sind und das Risiko des Scheiterns ebenso in sich bergen wie die Möglichkeit positiver Veränderungen. Da die Verantwortlichkeit für die Bewältigung und Gestaltung dieser Übergänge in modernen Gesellschaften dabei zum großen Teil den Individuen selbst zugemutet wird, werden Übergänge zu "zentralen Nahtstellen biographischen Gelingens oder Scheiterns" (Stauber/Walther 2004: 62). Dies gilt für Übergänge in Bildungsverläufen in besonderem Maße. Die Chancen und Risiken von Bildungsübergängen sowie die Ressourcen zu ihrer Bewältigung sind dabei jedoch in hohem Maße sozial ungleich verteilt.
Das Proseminar ermöglicht eine Auseinandersetzung mit zentralen Begriffen, Fragestellungen und theoretischen Konzepten der Übergangsforschung im Hinblick auf Bildungsverläufe. Übergänge werden dabei im doppelten Sinn zum Thema gemacht: Aus subjektorientierter Perspektive befassen wir uns mit den Herausforderungen und Strategien der Bewältigung von Bildungsübergängen im biographischen Verlauf. In Verbindung damit werden die gesellschaftlichen Kontexte und Konstellationen der Gestaltung von Bildungsbiographien in den Blick genommen. Dabei wird insbesondere die Rolle der Bildungsinstitutionen an den Übergängen diskutiert und u.a. der Frage nachgegangen, welche Konsequenzen sich für die professionelle Begleitung von Bildungsübergängen ziehen lassen.

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Reading list

Stauber, Barbara/Walther Andreas (2007): Ein neuer Blick auf die Übergänge junger Frauen und Männer. In: Stauber, Barbara/Pohl, Axel/Walther, Andreas (Hg.): Subjektorientierte Übergangsforschung. Rekonstruktion und Unterstützung biographischer Übergänge junger Erwachsener. Weinheim, München: Juventa, S. 7-18.
Stauber, Barbara/Walther Andreas (2004): Übergangsforschung aus soziologischer Perspektive: Entstandardisierung von Übergängen im Lebenslauf junger Erwachsener. In: Schumacher, Eva (Hg.): Übergänge in Bildung und Ausbildung. Gesellschaftliche, subjektive und pädagogische Relevanzen. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 47-67.

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BM 20

Last modified: Mo 07.09.2020 15:37