190160 PS Biography and Age (2012S)
Learning and Biography - theoretical and empirical approaches
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 06.02.2012 09:00 to Su 26.02.2012 09:00
- Deregistration possible until Fr 16.03.2012 09:00
Details
max. 35 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Tuesday 06.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Monday 19.03. 08:00 - 11:15 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Tuesday 20.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Monday 16.04. 08:00 - 11:15 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Tuesday 17.04. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Thursday 26.04. 08:00 - 11:15 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Monday 30.04. 08:00 - 11:15 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Reading list
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BM 20
Last modified: Mo 07.09.2020 15:37
Obwohl diese Einsicht zunächst trivial erscheinen mag, hat sie - nimmt man sie ernst - durchaus weitreichende Folgen für die Bildungspraxis. 'Biographie' stellt gleich in mehrfacher Hinsicht eine Referenz für das theoretische Nachdenken über Lernprozesse und die professionelle Gestaltung von Bildungspraxis dar: Biographien sind nicht nur als "Hintergrund" von Lernprozessen 'mitzudenken', sondern können auch als "Lernfeld" und "Gegenstand" in die Bildungspraxis einbezogen werden (vgl. Dausien 2011). Die Nutzung von Biographien als "Gegenstand" der Bildungspraxis ist in verschiedenen pädagogischen Handlungsfeldern bereits seit längerem etabliert (z.B. in der politisch-historischen Bildungsarbeit). Das Ziel des Lernens mit und an Biographien kann dabei u.a. in der Ermöglichung einer Reflexion der historisch-gesellschaftlichen Vermitteltheit individuellen und kollektiven Handelns sowie demokratischer und emanzipatorischer Bildungsprozesse gesehen werden.
In diesem Proseminar wollen wir uns genauer mit diesem Thema befassen. Dabei werden wir uns zunächst mit einigen grundlegenden theoretischen Überlegungen zum Zusammenhang von Lernen und Biographie beschäftigen. Eine praxisbezogene Vertiefung wird anschließend in Bezug auf Biographien als "Gegenstand" (Dausien 2011) von Lernprozessen erfolgen. Hierbei sollen Praxisbeispiele und pädagogische Materialien in den Blick genommen werden, die Biographien und 'biographisches Wissen' explizit zum Gegenstand von Lernprozessen machen. In Kleingruppen soll eine forschende Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen erfolgen, auf deren Basis eine mündliche Präsentation sowie eine schriftliche Proseminararbeit erarbeitet werden sollen.