190184 KU University Cultures of Memory in the 20th and 21st century (2008W)
Continuous assessment of course work
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Information und Anmeldung:
Mag. Herbert Posch, herbert.posch@univie.ac.at, fon 522 4000-305
begrenzte TeilnehmerInnenzahl!Institut für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung www.uni-klu.ac.at/wihoOrt: IFF (Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung), Schottenfeldgasse 29, A-1070 WIEN.,Jeden Donnerstag
ab 09. Okt. bis 18. Dez. 2008
jeweils 10-12, od.9 bis 13 Uhr, teilw. Exkursionen
http://www.iff.ac.at/museologie/activity/aktiv/lehre/uni.php
Mag. Herbert Posch, herbert.posch@univie.ac.at, fon 522 4000-305
begrenzte TeilnehmerInnenzahl!Institut für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung www.uni-klu.ac.at/wihoOrt: IFF (Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung), Schottenfeldgasse 29, A-1070 WIEN.,Jeden Donnerstag
ab 09. Okt. bis 18. Dez. 2008
jeweils 10-12, od.9 bis 13 Uhr, teilw. Exkursionen
http://www.iff.ac.at/museologie/activity/aktiv/lehre/uni.php
Details
max. 35 participants
Language: German
Lecturers
Classes
Currently no class schedule is known.
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Reading list
Association in the course directory
5.10.3
Last modified: Fr 31.08.2018 08:52
--> Es geht einerseits darum sich mit bestehenden Beispielen für bisheriges Gedenken und Erinnern an der Universität Wien auseinanderzusetzen - seien es dauerhafte Gedenkformen mit direktem NS-Bezug oder ephemere Formen wie Ausstellungen, Symposien, Interventionen, ... - und darum, diese Formen sowohl im Rahmen universitärer Gedenkkultur als auch in den öffentlichen Diskussionen um öffentliche Gedenkformen und Diskussionen um die NS-Zeit zu verorten.Im Zuge einer anhaltenden Auseinandersetzung um Tradition, Kontinuität und Brüche der Geschichte der Universität, sollen realisierte Formen diskutiert werden wie z.B.
* Kontroverse und Neugestaltung des "Siegfriedskopfes" (Heldendenkmal in der Aula/Arkadenhof) im Sommer 2006,
* "virtuelle" Erinnerungskonzepte wie "Tore der Erinnerung" im Uni-Campus,
* die Umformung des ehemaligen jüdischen Bethauses, später Transformator des AKH, jetzt "Denk-Mal Marpe Lanefesch" im Campus u.a. Formen.
Während des Semesters werden mit der feierlichen Eröffnung des Denkmal der Vertriebenen KunsthistorikerInnen sowie eines Gedenkbuches der Opfer des NS an der Universität Wien die Gedenkformen erweitert, die diskutiert und deren Wirkung und Rezeption reflektiert werden sollen.
Es sollen aber auch allfällige Leerstellen der Erinnerung gefunden werden - Zentrale Fragen werden dabei u.a. sein: Wie kann die Universität mit den TäterInnen und Indifferenten ("Bystander") umgehen, wie soll der GegnerInnen und Opfer gedacht werden? Was könnten/sollten Inhalte des Gedenkens und Erinnerns sein? Welche Formen und welche Orte wären wünschenswert oder notwendig? Kurz: WEM soll WIE und WO gedacht/erinnert werden? Wie sieht es mit der Erinnerung an vertriebene Lehrende, wie mit der an vertriebene Studierende aus? Repräsentation von Frauen? ...Neben der Arbeit mit Basisliteratur wird ein Gutteil der Anforderung in "Pionierarbeit" bestehen, da viele der Fragen noch nicht aufgearbeitet sind. In den ersten Lehreinheiten wird die Einarbeitung in das Thema durch Vortrag und gemeinsame Lektüre im Zentrum stehen. Darauf aufbauend werden "Feldforschung" und Erarbeitung der einzelnen Fragestellungen vor Ort erfolgen, sowie in gemeinsamen Exkursionen zu bestehenden Gedenkorten. Im Anschluss daran wird die Lehrveranstaltung in Halbtagesblöcken abgehalten, an denen die TeilnehmerInnen die von ihnen ausgearbeiteten Thesen und Konzepte präsentieren und gemeinsam diskutieren.