Universität Wien

190192 SE Remodelling Dual Gender Constructions (2008W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Continuous assessment of course work

Persönliche Anwesenheit bei der Vorbesprechung am 14. 10. 17.00-19.00 ist für die Teilnahme verpflichtend.

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 14.10. 17:00 - 19:00 (Kleiner Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
  • Friday 23.01. 15:00 - 18:30 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
  • Saturday 24.01. 09:30 - 18:30 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)
  • Sunday 25.01. 09:30 - 18:30 (Großer Seminarraum, Garnisongasse 3/2. Stock, 1090 Wien)

Information

Aims, contents and method of the course

Nach frauenforschenden und feministischen Ansätzen eröffneten rezente dekonstruktiv-feministische und queere Diskurse seit den 1990er Jahren die Möglichkeit, Geschlecht über Zweigeschlechtlichkeit hinaus zu denken. Dekonstruktionen hierarchisierender Binaritäten wie Ethnozentrismus und Heterosexismus bilden ihren theoretischen Rahmen, wobei im europäischen Raum die Zweite Frauenbewegung und ihre Denkerinnen als ein wesentlicher Ursprung auch postfeministischer Kritik zu sehen sind (anders als in den USA, wo vielfältigere Ursprünge wie Gay Pride, ACT UP, Schwarze Politik, etc. zu finden sind).
In dieser Lehrveranstaltung sollen daher die vielfältigen Bedeutungen von Geschlecht (und die Historie ihrer Veränderung im 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts) vermittelt und ihre Bedeutung für feministische Bildungstheorien und -praktiken untersucht werden. Die Frage ist, was die massive poststrukturalistische Kritik an Dichotomien (wie männlich/weiblich) für Theorie und Praxis feministischer bzw. Geschlechter gerechter Bildung bedeutet. Körpernormen werden daher ebenso Thema sein wie supranationale Bildungspolitiken (Stichwort: Equality Management).

Lehrziele: Nach dieser Lehrveranstaltung sind die Studierenden befähigt, unterschiedliche Begriffe von "Geschlecht" und "Bildung" zu verstehen, zuzuordnen und anzuwenden. Sie können mit unterschiedlichen theoretischen und methodischen Ansätzen Theorien und Praxen der pädagogischen Konstitution der "Geschlechter" erkennen und kritisieren. Sie kennen Bildungsprojekte, -initiativen und -institutionen, die Geschlechterbildung analysieren, thematisieren und bewusst ein- bzw. umsetzen.

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Reading list


Association in the course directory

4.1

Last modified: Mo 07.09.2020 15:37