190208 SE Counseling and Counseling Research (2021S)
Subjectivity and Intersubjectivity in psychoanalysis and systemic therapy and counseling
Continuous assessment of course work
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Die Anwesenheit in der ersten Sitzung ist Voraussetzung zur Teilnahme am Seminar.Bitte entnehmen Sie die curriculären Voraussetzungen zur Teilnahme der Studienordnung Masterstudium unter http://senat.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/senat/Konsolidierte_Curricula/Master/MA_Bildungswissenschaft.pdf
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 01.02.2021 06:30 to Mo 22.02.2021 09:00
- Registration is open from We 24.02.2021 09:00 to Fr 26.02.2021 09:00
- Deregistration possible until Mo 15.03.2021 09:00
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Alle 3 Blöcke des WM15 werden aufgrund der aktuellen Lage und Vorgaben des Rektorats ausschließlich als Online-Seminare via BBB oder Zoom in moodle stattfinden.
- Friday 19.03. 13:15 - 18:15 Digital
- Saturday 20.03. 10:30 - 14:45 Digital
- Friday 16.04. 13:15 - 18:15 Digital
- Saturday 17.04. 10:30 - 14:45 Digital
- Friday 14.05. 13:15 - 18:15 Digital
- Saturday 15.05. 10:30 - 14:45 Digital
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
- wissenschaftlich-fundierte Literaturrecherche und Elaboration einer wissenschaftlichen Forschungsfrage (30% der Gesamtbewertung)
- Gruppeimpulsreferate & anschl. Diskussion (30% der Gesamtbewertung)
- Verfassen einer SE-Arbeit (40 % der Gesamtbewertung)
- Gruppeimpulsreferate & anschl. Diskussion (30% der Gesamtbewertung)
- Verfassen einer SE-Arbeit (40 % der Gesamtbewertung)
Minimum requirements and assessment criteria
- durchgängige Anwesenheit (max. 1 Fehleinheit)
- proaktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung
- verpflichtende wissenschaftliche Lektüre/Literaturaufträge
- Gruppenpräsentationen + -diskussion
- Abfassung einer SE-Arbeit als schriftliche Schlüsselleistung im Themenspektrum des Seminares
- proaktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung
- verpflichtende wissenschaftliche Lektüre/Literaturaufträge
- Gruppenpräsentationen + -diskussion
- Abfassung einer SE-Arbeit als schriftliche Schlüsselleistung im Themenspektrum des Seminares
Examination topics
Die das Seminar begleitende Literatur wird über moodle bekannt gegeben und zur Verfügung gestellt.
Reading list
Altmeyer, M., Thomä H. (2006). Einführung: Psychoanalyse und Intersubjektivität. In: Altmeyer, M.,Thomä, H. (Hrsg.), Die vernetzte Seele. Die intersubjektive Wende in der Psychoanalyse. Stuttgart:
Klett-Cotta, 5-31.
Altmeyer, M. & Thomä, H. (Hrsg.) (2006). Die vernetzte Seele. Die intersubjektive Wende in der
Psychoanalyse. Stuttgart: Klett-Cotta.
Altmeyer, M. (2006). Die intersubjektive Wende der Psychoanalyse und das relationale Unbewusste.
In: Buchholz, M.B., Gödde, G. (Hrsg.), Macht und Dynamik des Unbewussten. Erfahrungen
verschiedener Professionen. Gießen: Psychosozial, 93-122.
Altmeyer, M. (2011). Soziales Netzwerk Psyche. In: Forum der Psychoanalyse, 27(2), 107-127.
Benjamin, J. (2006). Tue ich oder wird mir angetan? Ein intersubjektives Triangulierungskonzept. In
In: Altmeyer, M., Thomä, H. (Hrsg.) Die vernetzte Seele. Die intersubjektive Wende in der
Psychoanalyse. Stuttgart: Klett-Cotta, 65-107.
Buchholz, M. B. (2010). Über den Individualismus hinaus. Die Entwicklung des Selbstempfindens bei
Daniel N. Stern und einige Befunde der Säuglingsforschung. In: Jörissen, B./ Zirfas, J. (Hrsg.):
Schlüsselwerke der Identitätsforschung. Wiesbaden: VS, 69-86.
Bohleber, W. (2006). Intersubjektivismus ohne Subjekt? Der Andere in der psychoanalytischen
Tradition. In: Altmeyer, M., Thomä, H. (Hrsg.). Die vernetzte Seele. Die intersubjektive Wende in
der Psychoanalyse. Stuttgart: Klett-Cotta, 203-226.
Freud, S. (1909). Über Psychoanalyse. Fünf Vorlesungen, gehalten zur zwanzigjährigen
Gründungsfeier der Clark University in Worcester, Mass. Fischer, 10. Auflage 1994,105-154.
Freud, S. (1923). Das Ich und das Es. Wien: Internat. Psychoanalyt. Verlag.
Jörissen, B. (2010). George Herbert Mead: Geist, Identität und Gesellschaft aus der Perspektive des Sozialbehaviorismus. In Schlüsselwerke der Identitätsforschung VS Verlag für
Sozialwissenschaften, 87-108.
Küchenhoff (1999). Verlorenes Objekt, Trennung und Anerkennung. In: Forum der Psychoanalyse (Vol. 15, No. 3) Springer-Verlag, 189-203.
Lacan, J. (1973). Schriften I. Olten: Walter-Verlag, 1991.König, K., F. B. Simon (2001): Zwischen Couch
und Einwegspiegel. Systemisches für Psychoanalytiker - Psychoanalytisches für Systemiker. Ein Gespräch. Heidelberg: Carl-Auer Verlag [2. Aufl. 2010].
Orange, Donna, Atwood, George E. & Stolorow, Robert D. (2001): Intersubjektivität in der
Psychoanalyse. Kontextualismus in der psychoanalytischen Praxis. Frankfurt: Verlag Brandes & Apsel.
Schlippe, A., & Schweitzer, J. (2013). Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung I: Grundlagen. Vandenhoeck & Ruprecht.
Selvini Palazzoli, M., Boscolo, L., Cecchin, G., & Prata, G. (1981). Hypothetisieren-ZirkularitätNeutralität: Drei Richtlinien für den Leiter der Sitzung. Familiendynamik, 6(2), 123-139.
Tyson, P. & Tyson, R. (2001). Die Entwicklung des Selbstempfindens. In dies.: Lehrbuch der
psychoanalytischen Entwicklungspsychologie. Stuttgart: Kohlhammer 125-140.
Watzlawick, P., Weakland, J. H., & Fisch, R. (1979). Lösungen: Zur Theorie und Praxis menschlichen
Wandels. Wien: Huber.
Widmer, P. (1997). Die Entdeckung des Begehrens. Das Spiegelstadium. In ders. (Hrsg.), Subversion des Begehrens. Eine Einführung in Jacques Lacans Werk. Wien: Turia + Kant.
Winnicott, Donald (1953). Übergangsobjekte und Übergangsphänomene. In ders.: Vom Spiel zur Kreativität. Übers. M. Ermann. 9. Aufl. Stuttgart (Klett-Cotta) 1997, 10-36.
Klett-Cotta, 5-31.
Altmeyer, M. & Thomä, H. (Hrsg.) (2006). Die vernetzte Seele. Die intersubjektive Wende in der
Psychoanalyse. Stuttgart: Klett-Cotta.
Altmeyer, M. (2006). Die intersubjektive Wende der Psychoanalyse und das relationale Unbewusste.
In: Buchholz, M.B., Gödde, G. (Hrsg.), Macht und Dynamik des Unbewussten. Erfahrungen
verschiedener Professionen. Gießen: Psychosozial, 93-122.
Altmeyer, M. (2011). Soziales Netzwerk Psyche. In: Forum der Psychoanalyse, 27(2), 107-127.
Benjamin, J. (2006). Tue ich oder wird mir angetan? Ein intersubjektives Triangulierungskonzept. In
In: Altmeyer, M., Thomä, H. (Hrsg.) Die vernetzte Seele. Die intersubjektive Wende in der
Psychoanalyse. Stuttgart: Klett-Cotta, 65-107.
Buchholz, M. B. (2010). Über den Individualismus hinaus. Die Entwicklung des Selbstempfindens bei
Daniel N. Stern und einige Befunde der Säuglingsforschung. In: Jörissen, B./ Zirfas, J. (Hrsg.):
Schlüsselwerke der Identitätsforschung. Wiesbaden: VS, 69-86.
Bohleber, W. (2006). Intersubjektivismus ohne Subjekt? Der Andere in der psychoanalytischen
Tradition. In: Altmeyer, M., Thomä, H. (Hrsg.). Die vernetzte Seele. Die intersubjektive Wende in
der Psychoanalyse. Stuttgart: Klett-Cotta, 203-226.
Freud, S. (1909). Über Psychoanalyse. Fünf Vorlesungen, gehalten zur zwanzigjährigen
Gründungsfeier der Clark University in Worcester, Mass. Fischer, 10. Auflage 1994,105-154.
Freud, S. (1923). Das Ich und das Es. Wien: Internat. Psychoanalyt. Verlag.
Jörissen, B. (2010). George Herbert Mead: Geist, Identität und Gesellschaft aus der Perspektive des Sozialbehaviorismus. In Schlüsselwerke der Identitätsforschung VS Verlag für
Sozialwissenschaften, 87-108.
Küchenhoff (1999). Verlorenes Objekt, Trennung und Anerkennung. In: Forum der Psychoanalyse (Vol. 15, No. 3) Springer-Verlag, 189-203.
Lacan, J. (1973). Schriften I. Olten: Walter-Verlag, 1991.König, K., F. B. Simon (2001): Zwischen Couch
und Einwegspiegel. Systemisches für Psychoanalytiker - Psychoanalytisches für Systemiker. Ein Gespräch. Heidelberg: Carl-Auer Verlag [2. Aufl. 2010].
Orange, Donna, Atwood, George E. & Stolorow, Robert D. (2001): Intersubjektivität in der
Psychoanalyse. Kontextualismus in der psychoanalytischen Praxis. Frankfurt: Verlag Brandes & Apsel.
Schlippe, A., & Schweitzer, J. (2013). Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung I: Grundlagen. Vandenhoeck & Ruprecht.
Selvini Palazzoli, M., Boscolo, L., Cecchin, G., & Prata, G. (1981). Hypothetisieren-ZirkularitätNeutralität: Drei Richtlinien für den Leiter der Sitzung. Familiendynamik, 6(2), 123-139.
Tyson, P. & Tyson, R. (2001). Die Entwicklung des Selbstempfindens. In dies.: Lehrbuch der
psychoanalytischen Entwicklungspsychologie. Stuttgart: Kohlhammer 125-140.
Watzlawick, P., Weakland, J. H., & Fisch, R. (1979). Lösungen: Zur Theorie und Praxis menschlichen
Wandels. Wien: Huber.
Widmer, P. (1997). Die Entdeckung des Begehrens. Das Spiegelstadium. In ders. (Hrsg.), Subversion des Begehrens. Eine Einführung in Jacques Lacans Werk. Wien: Turia + Kant.
Winnicott, Donald (1953). Übergangsobjekte und Übergangsphänomene. In ders.: Vom Spiel zur Kreativität. Übers. M. Ermann. 9. Aufl. Stuttgart (Klett-Cotta) 1997, 10-36.
Association in the course directory
WM-M15
Last modified: Fr 12.05.2023 00:18
Zeitgenössisch-psychoanalytisch orientiertes Denken und Verstehen des Einzelnen geht davon aus, dass frühe intersubjektive Beziehungserfahrungen und Wechselwirkungs-prozesse bedeutsam für die Ausbildung von Denk- und Verhaltensmustern sind, die auch die späteren Beziehungswahrnehmungen bestimmen (können). Systemische Therapie- und Beratungsansätze analysieren kontextabhängige Beziehungsvariablen und versuchen auf Basis eines intersubjektiven bzw. resziproken Beziehungsverständnisses Betrachtungsmöglichkeiten für Konflikte zu entwickeln, die ‚außerhalb‘ bisheriger Lösungsversuche erster Ordnung stehen. Einsatz und Ziel des Seminares ist es, diesen beiden psychotherapeutischen und beraterischen Ansätze ideengeschichtlich und praxeologisch
über die Figur der Intersubjektivität nachzuspüren und dabei Unterschiede wie Gemeinsamkeiten in Theorie und Praxis herauszuarbeiten. Der Schwerpunkt des Seminares liegt dabei auf psychoanalytischen Ansätzen, deren Grundprämissen auch wegbereitend für systemisches Denken wurde, welches insofern gegen Ende des Seminares behandelt wird.
Dazu wird ideengeschichtlich beispielsweise auf frühe Arbeiten der s.g. Mailänder Gruppe um M. Palazzoli, und G. Cecchin Bezug genommen, welche in den frühen 80er Jahren aus einem psychoanalytischen Ansatz heraus die Anfänge der systemischen Familientherapie begründet hatten. Ferner werden zentrale entwicklungspsychologische Arbeiten zur Mentalisierung und Entwicklung des Selbst in den Blick genommen, die für beide Ansätze konstitutiv sind. Im Vordergrund steht eine transdisziplinäre Sensibilisierung für die motivationalen Hintergründe von (unbewussten) Denk- und Verhaltensmustern und ihre psychoanalytische wie systemisch orientierte Deutung.Didaktische Methoden
- 'Think-pair-share'
- Einzelreferate/Impulsreferate
- Kleingruppenarbeit mit unterschiedlichen Fragestellungen an die Texte, anschließende Präsentation und Diskussion
- 'Placemat'-Methode