Universität Wien

190347 SE Subjective Anatomy - Theory and Practice of the Experiencing Body I (2008W)

Main subject: The artistic handling of body impairments in the paintings of Frida Kahlo

2.00 ECTS (1.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Continuous assessment of course work

Tutor: Roman Reichmann; weitere Mitwirkung e.h.: Dr. Peter Singer, Elisabeth Magdlehner

Registration/Deregistration

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Wednesday 29.10. 17:15 - 20:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Wednesday 05.11. 17:15 - 20:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Saturday 08.11. 14:00 - 18:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Wednesday 17.12. 17:15 - 20:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Wednesday 14.01. 17:15 - 20:15 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien

Information

Aims, contents and method of the course

"Subjektive Anatomie" bedeutet zunächst die spontane oder methodisch angeleitete Wahrnehmung des eigenen Körpers und die theoretische Beschreibung des Körpererlebens. U.a. werden Bilder der Malerin Frida Kahlo zur Untersuchung von Fragen, die das Körpererleben und die Verarbeitung körperlicher Beeinträchtigungen betreffen, herangezogen.

Unsere Körperempfindungen können uns bedeutsame Hinweise zum körperlich-psychischen Erleben anderer Personen liefern und damit für die pädagogische, psychotherapeutische, heil- und integrationspädagogische Praxis fruchtbar gemacht werden. Von Interesse ist auch die Frage, ob nicht manche bildlichen Darstellungen ebenfalls gewisse diesbezügliche Informationen liefern.
Eine Ergänzung zum klassischen naturwissenschaftlichen Zugang zum Körper, zu seinen Funktionen und zu dessen Beeinträchtigungen bietet das Konzept der "Subjektiven Anatomie" (Uexküll u.a., 1994). Subjektive Anatomie bedeutet zunächst die spontane oder methodisch angeleitete Wahrnehmung des eigenen Körpers und seiner Teile als erlebtes, dynamisches und sich entwickelndes System" (Uexküll u.a. 1994, 222). Außerdem dient sie zur theoretischen Beschreibung von Körpererleben. Die propriozeptive Wahrnehmung wird als Methode zur systematischen Untersuchung objektiver anatomischer Gegebenheiten von Körperpositionen und -haltungen, Bewegungsabläufen, Muskelspannungen, Druckveränderungen, nonverbaler Kommunikation etc. eingesetzt. In der Lehrveranstaltung werden untersucht: 1.) Spuren des Erlebens körperlicher Beeinträchtigungen in den Bildern der Malerin Frida Kahlo, 2.) Empfindungen, die im Beschauer ihrer Bilder entstehen, 3.) die Art der Verarbeitung körperlichen Beeinträchtigungen bei Frida Kahlo.
Das Seminar hat experimentellen und forschungsorientierten Charakter und wird im Sommersemester fortgeführt.

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Reading list


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5.7.4

Last modified: Mo 07.09.2020 15:37