190681 SE+UE Pedagogy practicum (2007W)
Pedagogy Practicum and Reflection and learning in Action
Continuous assessment of course work
Labels
Freitag wöchentlich von 13.30 - 16.30, + 2 Ganztagsblöcke am Sa 20.10.07, 9.00 - 17.00 Uhr und am Sa 13.10.07, 9.00-14.00 Uhr, HS 16
Diese Lehrveranstaltung (insg. 4 stündig) ist nur in Verbindung mit dem Seminar Reflexions- und Handlungslernens - LV 190312 (für alle Lehramtsfächer) zu absolvieren
In der Durchführung eines kleinen Praxisforschungsprojektes kommt im Rahmen dieser LV die universitätseigene Lernplattform WebCT-Vista zu Einsatz. Dies erfordert von den TeilnehmerInnen Basisfertigkeiten im Umgang mit PC und Internet (eMailing, versenden von Attachments, Recherche im Internet) und div. Aktivitäten auf der Plattform.
Diese Lehrveranstaltung (insg. 4 stündig) ist nur in Verbindung mit dem Seminar Reflexions- und Handlungslernens - LV 190312 (für alle Lehramtsfächer) zu absolvieren
In der Durchführung eines kleinen Praxisforschungsprojektes kommt im Rahmen dieser LV die universitätseigene Lernplattform WebCT-Vista zu Einsatz. Dies erfordert von den TeilnehmerInnen Basisfertigkeiten im Umgang mit PC und Internet (eMailing, versenden von Attachments, Recherche im Internet) und div. Aktivitäten auf der Plattform.
Details
max. 20 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Friday 05.10. 13:30 - 16:30 (Seminarraum 1, Maria-Theresien-Str.3/Parterre, 1090 Wien)
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Die Lehrveranstaltungen, die im Rahmen des PÄP (Pädagogisches Praktikum) angeboten werden, sollen eine Kontaktaufnahme zur späteren Berufspraxis ermöglichen und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Gelegenheit bieten, erste Erfahrungen im Berufsfeld zu sammeln. Lehramtsstudierende sollen dadurch für das komplexe Geschehen im Unterricht und in der Institution Schule sensibilisiert werden.
Die Anwesenheit beim ersten Termin bzw. bei der Vorbesprechung ist unerlässlich, über weitere formale Bedingungen, die über Teilnahme und positive Absolvierung der LV entscheiden, informiert Sie die Lehrveranstaltungsleitung in der ersten Einheit bzw. Vorbesprechung.Die Entwicklung von Handlungs- und Reflexionskompetenz gilt als Voraussetzung für die Professionalisierung in Lehrberufen.
Integrativ zu den Zielen/Inhalten des Pädagogischen Praktikums ist in diesem Modul der Schwerpunkt auf das Reflexions- und Handlungslernen gesetzt. Ziel des Reflexionslernens als "In-Beziehung-Setzen von Theorie und Praxis" ist es, unterrichtliche Situationen vor dem Hintergrund allgemein didaktischer-, fachdidaktischer- und pädagogischer Konzepte einzuordnen und zu analysieren, Handlungs- und Interaktionsmuster zu rekonstruieren und mit der Theorie zu vergleichen, die Ergebnisse dieses Vergleichs auf die individuellen subjektiven Theorien zu beziehen, diese zu überprüfen und danach Handlungsalternativen zu entwickeln.
Die Arbeit an Fallstudien intendiert die Irritation internalisierter Deutungs- und Handlungsmuster im Kontext eigener Schul- und Unterrichtserfahrungen, sowie die verstehende Reflexion dieser Muster und die Sensibilisierung für die Komplexität unterrichtlichen Handelns.
Die Anwesenheit beim ersten Termin bzw. bei der Vorbesprechung ist unerlässlich, über weitere formale Bedingungen, die über Teilnahme und positive Absolvierung der LV entscheiden, informiert Sie die Lehrveranstaltungsleitung in der ersten Einheit bzw. Vorbesprechung.Die Entwicklung von Handlungs- und Reflexionskompetenz gilt als Voraussetzung für die Professionalisierung in Lehrberufen.
Integrativ zu den Zielen/Inhalten des Pädagogischen Praktikums ist in diesem Modul der Schwerpunkt auf das Reflexions- und Handlungslernen gesetzt. Ziel des Reflexionslernens als "In-Beziehung-Setzen von Theorie und Praxis" ist es, unterrichtliche Situationen vor dem Hintergrund allgemein didaktischer-, fachdidaktischer- und pädagogischer Konzepte einzuordnen und zu analysieren, Handlungs- und Interaktionsmuster zu rekonstruieren und mit der Theorie zu vergleichen, die Ergebnisse dieses Vergleichs auf die individuellen subjektiven Theorien zu beziehen, diese zu überprüfen und danach Handlungsalternativen zu entwickeln.
Die Arbeit an Fallstudien intendiert die Irritation internalisierter Deutungs- und Handlungsmuster im Kontext eigener Schul- und Unterrichtserfahrungen, sowie die verstehende Reflexion dieser Muster und die Sensibilisierung für die Komplexität unterrichtlichen Handelns.
Examination topics
Hierfür ist eine Auseinandersetzung mit grundlegender Fachliteratur notwendig, die innerhalb einzelner Arbeitsgruppen selbstständig erarbeitet wird, um sinnvolle Unterrichtsbeobachtung mit Nutzen für die eigene Praxis zu ermöglichen. In den Reflexionsphasen sollen die Erfahrungen in und während der Hospitationen gemeinsam analysiert und aufgearbeitet werden.
Die Heranführung der Studierenden an Formen reflexiven Lernens erfolgt durch die Auseinandersetzung mit fremdem- (Hospitationen, videografierte Unterrichtssequenzen) und eigenem unterrichtlichen Handeln (Unterrichtssimulationen und Unterrichtsversuche) durch
"teilnehmendes Beobachten" und die fallanalytische Bearbeitung videographierter Unterrichtssequenzen.
Die webbasierte Form der Analyse (im Rahmen eines Blended-Learning Szenarios unter Einsatz der universitätseigenen Lernplattform WebCT-Vista) durch Forschungstandems ermöglicht es den Studierenden, eine Analyse ohne Handlungsdruck mit kritischer Distanz durchzuführen.
Einer vorschnellen Festlegung auf bestimmte Interpretationen beugt die Durchführung spezieller Reflexionsschritte auf unterschiedlichen Ebenen vor.
In dieser LV ist u.a. die Einbindung und Erprobung erster Teilergebnisse (Prototypen von text- und videobasierten Lehr- und Lernmodulen) aus dem laufenden eLearning-Projekt: "webbasierte Planung, Beobachtung und Analyse von Unterricht" vorgesehen. Daraus resultierende Erfahrungen/Anregungen/Rückmeldungen der Studierenden sollen einerseits in den Prozess der Weiterentwicklung dieser Module miteinbezogen werden und andererseits in den Produktionsprozess neu zu entwickelnder Module eingebracht werden.
Die Heranführung der Studierenden an Formen reflexiven Lernens erfolgt durch die Auseinandersetzung mit fremdem- (Hospitationen, videografierte Unterrichtssequenzen) und eigenem unterrichtlichen Handeln (Unterrichtssimulationen und Unterrichtsversuche) durch
"teilnehmendes Beobachten" und die fallanalytische Bearbeitung videographierter Unterrichtssequenzen.
Die webbasierte Form der Analyse (im Rahmen eines Blended-Learning Szenarios unter Einsatz der universitätseigenen Lernplattform WebCT-Vista) durch Forschungstandems ermöglicht es den Studierenden, eine Analyse ohne Handlungsdruck mit kritischer Distanz durchzuführen.
Einer vorschnellen Festlegung auf bestimmte Interpretationen beugt die Durchführung spezieller Reflexionsschritte auf unterschiedlichen Ebenen vor.
In dieser LV ist u.a. die Einbindung und Erprobung erster Teilergebnisse (Prototypen von text- und videobasierten Lehr- und Lernmodulen) aus dem laufenden eLearning-Projekt: "webbasierte Planung, Beobachtung und Analyse von Unterricht" vorgesehen. Daraus resultierende Erfahrungen/Anregungen/Rückmeldungen der Studierenden sollen einerseits in den Prozess der Weiterentwicklung dieser Module miteinbezogen werden und andererseits in den Produktionsprozess neu zu entwickelnder Module eingebracht werden.
Reading list
Altrichter, Herbert: Lehrer erforschen ihren Unterricht. Bad Heilbrunn/Obb.: Klinkhardt, 1998.
Friebertshäuser, Barbara (Hrsg.): Handbuch: Qualitative Forschungsmethoden. Weinheim u. München: Juventa, 1997
Gruschka, Andreas: Didaktik. Das Kreuz mit der Vermittlung. Elf Einsprüche gegen den didaktischen Betrieb. Wetzlar: Büchse der Pandora, 2002.Vgl. Literaturliste Modul PÄPAltrichter Herbert (Hrsg) u.a., Videos in der LehrerInnenbildung. Journal für LehrerInnenbildung, 2/2005. Studien Verlag. Innsbruck 2005Herzig Bodo, Grafe, Silke, Lehramtsstudierende erforschen (ihren) Unterricht. Reflexives Lernen mit Multimedia. (Paderborner Universitätszeitschrift) 4 WS 2002/2003, S. 22-33Stadler Helga, Videos als Mittel zur Qualitätsverbesserung von Unterricht. In: Brunner, Ewald (Hrsg.): Diagnose und Intervention in schulischen Handlungsfeldern. Verlag Waxmann. Münster, S. 175-193Schön, D.A., The Reflective Practitioner. Temple Smith. London 1987Terhart, E., Lehrerwissen: Aufbau, Genese, Funktion. Forum Lehrerfortbildung 24-25/1993. S 94-101Welzel Manuela, Stadler Helga (Hrsg.), Nimm doch mal die Kamera. Zur Nutzung von Videos in der Lehrerbildung - Beispiele und Empfehlungen aus den Naturwissenschaften. Verlag Waxmann, Münster 2005
Friebertshäuser, Barbara (Hrsg.): Handbuch: Qualitative Forschungsmethoden. Weinheim u. München: Juventa, 1997
Gruschka, Andreas: Didaktik. Das Kreuz mit der Vermittlung. Elf Einsprüche gegen den didaktischen Betrieb. Wetzlar: Büchse der Pandora, 2002.Vgl. Literaturliste Modul PÄPAltrichter Herbert (Hrsg) u.a., Videos in der LehrerInnenbildung. Journal für LehrerInnenbildung, 2/2005. Studien Verlag. Innsbruck 2005Herzig Bodo, Grafe, Silke, Lehramtsstudierende erforschen (ihren) Unterricht. Reflexives Lernen mit Multimedia. (Paderborner Universitätszeitschrift) 4 WS 2002/2003, S. 22-33Stadler Helga, Videos als Mittel zur Qualitätsverbesserung von Unterricht. In: Brunner, Ewald (Hrsg.): Diagnose und Intervention in schulischen Handlungsfeldern. Verlag Waxmann. Münster, S. 175-193Schön, D.A., The Reflective Practitioner. Temple Smith. London 1987Terhart, E., Lehrerwissen: Aufbau, Genese, Funktion. Forum Lehrerfortbildung 24-25/1993. S 94-101Welzel Manuela, Stadler Helga (Hrsg.), Nimm doch mal die Kamera. Zur Nutzung von Videos in der Lehrerbildung - Beispiele und Empfehlungen aus den Naturwissenschaften. Verlag Waxmann, Münster 2005
Association in the course directory
Last modified: Mo 07.09.2020 15:37
Ein zentrales Anliegen der LehrerInnenbildung ist die Befähigung zur Selbstreflexion und zur anspruchsvollen Auseinandersetzung mit Unterricht, so dass angehende LehrerInnen lernen, unterrichtliche Praxis auf der Basis theoriegeleiteter Ansprüche zu prüfen und weiterzuentwickeln, um nach und nach zu einer selbstverantworteten Unterrichtskonzeption zu gelangen.
Dieses kombinierte Pädagogische Praktikum zielt auf
-die Förderung einer selbstreflexiven- und forschenden Grundhaltung hinsichtlich des eigenen pädagogischen Selbstverständnisses,
-die Reflexion eigener kommunikativer Stärken/Schwächen, die Förderung kommunikativer Kompetenzen (Ich- und Sozialkompetenz) und Entwicklung authentischer Verhaltensziele,
- die Ausbildung der Reflexions- Beobachtungs- und Feedbackkompetenz,
-die systematische- und kriterienorientierte Beobachtung und Analyse unterrichtlicher Prozese,
-den/die Erwerb/Erweiterung von Reflexions- Theorie- und Handlungswissen,
-die Erkundung von Schulwirklichkeiten und die Auseinandersetzung mit dem Professionswissen von SchulpraxisexpertInnen,
-die Vorbereitung des fachbezogenen Praktikums,
-den Erwerb von Forschungs- (teilnehmende Beobachtungen und systematische Analyse von Unterrichtsvideos) und eLearning Kompetenz
ab.
Ergänzend zu den inhaltlichen Schwerpunkten des PÄP-Ausbildungsteiles:
- Einführung von Forschungsergebnissen aus dem Bereich der qualitativen bzw. interpretativen Schul- und Unterrichtsforschung;
- Verhältnis von Theorie und Praxis im Kontext unterschiedlicher Wissensformen (Wissenschaftswissen, Handlungswissen, Reflexionswissen, Erfahrungswissen);
- Auseinandersetzung mit theoretischen didaktischen Modellen und lehr-/lerntheoretischen Konzepten und deren Bedeutung für die Planung, Durchführung und Reflexion von Unterricht;
- Beobachtung und Wahrnehmung; Wahrnehmungsverzerrungen;