Universität Wien

190781 SE Practice Research in Collaboration with Schools (2007W)

(for teacher training students)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Continuous assessment of course work

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Monday 08.10. 09:00 - 10:30 (Seminarraum 1, Maria-Theresien-Str.3/Parterre, 1090 Wien)
Monday 22.10. 09:15 - 15:00 (Seminarraum 1, Maria-Theresien-Str.3/Parterre, 1090 Wien)
Monday 05.11. 09:15 - 11:45 (Seminarraum 1, Maria-Theresien-Str.3/Parterre, 1090 Wien)
Monday 19.11. 09:15 - 11:45 (Seminarraum 1, Maria-Theresien-Str.3/Parterre, 1090 Wien)
Monday 03.12. 09:15 - 11:45 (Seminarraum 1, Maria-Theresien-Str.3/Parterre, 1090 Wien)
Monday 17.12. 09:15 - 11:45 (Seminarraum 1, Maria-Theresien-Str.3/Parterre, 1090 Wien)
Monday 21.01. 09:15 - 11:45 (Seminarraum 1, Maria-Theresien-Str.3/Parterre, 1090 Wien)
Monday 28.01. 09:15 - 11:45 (Seminarraum 1, Maria-Theresien-Str.3/Parterre, 1090 Wien)

Information

Aims, contents and method of the course


Lehramtsstudierende werden im Rahmen der Lehrveranstaltung als PraxisforscherInnen im Zuge ihrer Forschungsaktivitäten Einblicke in Tätigkeiten des Erziehens und Beratens und in die Organisation Schule im Allgemeinen erhalten. Dies soll den Studierenden die Chance eröffnen, distanzierte Einsichten in ihr künftiges Praxisfeld zu gewinnen, um auf diese Weise in die Kunst der Praxisreflexion eingeführt zu werden. Durch Vorträge, Übungen und der Arbeit in Teams werden die Studierenden befähigt, sozialwissenschaftliche Methoden wie Beobachtung, Fragebogenentwicklung, Interviewführung etc. anzuwenden und darüber hinaus, die gesammelten Daten auszuwerten.

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Das Seminar findet im Rahmen des Projekts: "Kooperationsschulen der Universität Wien" statt. "Kooperationsschulen der Universität Wien" sind Schulen, an denen praxisorientierte Forschung in Kooperation zwischen LehrerInnen, WissenschaftlerInnen und Studierenden betrieben wird. Die Verknüpfung der pädagogischen Arbeit der Schulen mit wissenschaftlich angeleiteter Forschung ermöglicht allen Beteiligten die Aneignung reflektierter Praxiskompetenz.
Siehe Projektbeschreibung: http://institut.erz.univie.ac.at/home/fe7/koopschul

Examination topics

Die Forschungsarbeiten erfolgen in Projektgruppen und stützen sich methodisch auf Ansätze der Praxisforschung im engeren, der qualitativen Sozialforschung im weiteren Sinne und organisatorisch auf gezielte Maßnahmen der Projektorganisation. Die zu bearbeitenden Fragestellungen kommen unmittelbar aus der pädagogischen Schulpraxis und sind für diese bedeutsam. Es wird häufig direkt "vor Ort" an den Schulen gearbeitet. Die selbstgewählten Projektgruppen erarbeiten selbständig im Laufe des Semesters ihre eigenen Fragestellungen im Rahmen des vorgegebenen Rahmenthemas (wird in der ersten Stunde bekanntgegeben), das Forschungsdesign und sollen durch Hilfestellung der Seminarleitung am Ende des Seminars Forschungsergebnisse für nachfolgende Projekte vorlegen. Durch Impuls-Präsentationen (individuell zu gestalten) der Projektgruppen sollen alle Seminar-TeilnehmerInnen einen Überblick der gängigsten qualitativen Forschungsmethoden erhalten.
Um die Kommunikation und Kooperation unter den Seminar-TeilnehmerInnen und der Seminarleiterin zu verbessern, wird eine "Forschungsplattform" auf WebCT eingerichtet.
Für die Mitarbeit auf unserer Forschungsplattform werden PC und WebCT Kenntnisse vorausgesetzt, dessen Schulung im Rahmen des Seminars als Zusatzangebot für die gesamte Gruppe angeboten wird.

In der LV dargestellte wissenschaftliche Positionen:
Geht man davon aus, dass die Universität auch zukünftig ihre Verantwortung für die Weiterentwicklung von Lehre und Studium im Bereich der LehrerInnenbildung unter berufsqualifizierender Perspektive wahrnehmen will und soll, so sind Strategien gefragt, wie die bestehende institutionelle Verankerung der ersten Phase der LehrerInnenbildung an den Universitäten argumentativ und durch konkrete organisatorische Maßnahmen gefestigt werden kann. In diesem Sinne versteht sich das Konzept der Kooperationsschulen als Organisationsentwicklungsmaßnahme, die institutionellen Mehrgewinn für Schule und Universität durch die Schaffung effizienter Kooperationsstrukturen anstrebt.

Reading list

FRIEBERTSHÄUSER, Barbara & PRENGEL, Annedore (Hrsg.) (1997). Handbuch qualitativer Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. Weinheim u.a.: Juventa.
ALTRICHTER, Herbert & POSCH, Peter (1990). Lehrer erforschen ihren Unterricht. Eine Einführung in die Methoden der Aktionsforschung. Bad Heilbrunn/Obb.: Klinkhardt.
FLICK, Uwe (Hrsg.) (1991). Handbuch Qualitative Sozialforschung: Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungen. München: Psychologie-Verlags-Union.
FLICK, Uwe (1995). Qualitative Forschung. Theorie, Methoden, Anwendung in Psychologie und Sozialwissenschaften. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
FLICK, Uwe, KARDORFF, Ernst v. & STEINKE, Ines (Hrsg.) (2000). Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. Siehe insbesondere auch den Serviceteil und die umfassende Literaturliste.
OEVERMANN, Ulrich (1996). Theoretische Skizze einer revidierten Theorie professionalisierten Handelns. In: COMBE, Arno & HELSPER, Werner (Hrsg.), Pädagogische Professionalität. Frankfurt/Main 1996, S. 70 - 182. - Sehr zu empfehlender theoretischer Beitrag zum Thema Professionalisierung.


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Last modified: Mo 07.09.2020 15:37