190888 PS BM 11 Menschenbilder und -konstruktionen (2010S)
(De)Konstruktion von Geschlechterbildern in Erziehungs- und Bildungskonzeptionen
Continuous assessment of course work
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- Registration is open from Sa 06.02.2010 06:00 to Tu 23.02.2010 18:00
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- Registration is open from Mo 01.03.2010 10:00 to We 03.03.2010 12:00
- Deregistration possible until Mo 08.03.2010 10:00
Details
max. 35 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Thursday 04.03. 10:15 - 13:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Thursday 18.03. 10:15 - 13:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Thursday 15.04. 10:15 - 13:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Thursday 22.04. 10:15 - 13:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Thursday 06.05. 10:15 - 13:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Thursday 10.06. 10:15 - 13:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Thursday 17.06. 10:15 - 13:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
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BM 11 + 2.1.3
Last modified: Mo 07.09.2020 15:37
Ein vieldiskutiertes Beispiel, das für die Anfänge der modernen Pädagogik steht, stellt Rousseaus Erziehungsroman Emile oder Über die Erziehung dar. Im Proseminar werden das darin aufgehobene Menschenbild und seine geschlechtsspezifischen Implikationen erarbeitet und diskutiert. Anhand von weiteren Texten wird erarbeitet, inwiefern Erziehungskonzepte und Bildungsentwürfe im Verlauf der Moderne zur Entwicklung von Weiblichkeitsbildern als das Andere zum allgemeinen (männlichen) Menschenbild beigetragen und Eingang in entstehende institutionelle Strukturen des Erziehungs- und Bildungswesens gefunden haben.
Neuere theoretische Einsätze (Cultural Studies, Queer Theory, Postcolonial Studies) ermöglichen die kritische Befragung solcher Konzepte im Hinblick auf ihre normierende Identitätspolitik, die darin eingeschriebene Zweigeschlechtlichkeit und weitere als relevant erachtete Differenzkategorien. Im Proseminar werden ausgewählte aktuelle Texte zu den jeweiligen Positionen vorgestellt und ihre Menschenbilder und Geschlechter(de)konstruktionen diskutiert.