Universität Wien

200080 PS Proseminar Differentielle Psychologie (2007S)

Proseminar Differentielle Psychologie

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 20 - Psychologie
Continuous assessment of course work

Siehe Homepage der Fakultät für Psychologie (http://www.univie.ac.at/Psychologie/)

Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

Classes

Currently no class schedule is known.

Information

Aims, contents and method of the course

Angewandte Genderforschung - Schwerpunkt "Leistungsbereich. Geschlecht und Kommunikation in Organisationen" (Beispiel Schule, Universität, Arbeit, geschlechtsspezifische Rollenverteilungen: Es wird im PS darum gehen, realtiv zu den Eigenheiten des biologischen Geschlechts, soziale Prozesse die zur Entstehung von Geschlechterdifferenzen und Geschlechterhierarchien führen, zu verstehen. Geschlecht / Gender soll als soziale Ordnungskategorie begreifbar werden. Am Beispiel von aktuellen Konzepten von Identität, Rollen, Kommunikation (Männer- und Frauensprache)und Eigeneheiten von Organisationen werden die wichtigsten Thesen und Begriffe der Genderforschung erarbeitet. Bezüge zu Frauen- und Männerforschung werden hergestellt. Geschlechtlichkeit ist in diesem Verständnis ein stetiger sozialer Prozess - soziale Interaktion, Attribuierungen, Steuerung von Verhalten, Kommunikation, Rollen in Organisationen - individuell und in sozialen Prozessen - sind davon beeinflußt. Diese Dynamik wird in der LV anhand ausgewählter Literatur, Übungen aus der angewandten Gederforschung/Gedertraining und recherchierten Beiträgen der Studierenden bearbeitet und besprochen. Ziel ist es, "Geschlecht" und Gender in seinen Entstehungsprozessen als "Doing-gender-Prozesse" erkennen und reflektieren zu können und die "Genderkompetenz" der Studierenden zu erweitern.``Frauen UND Männer sind herzlich eingeladen: Gender geht alle an!

Assessment and permitted materials

Referate oder Beantwortung schriftlicher Fragen am Ende des PS; mündliche Beteiligung.``Anzahl der mündlichen Referate aus didaktischen- und Zeitgründen begrenzt.

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Blockveranstaltung. Lektüre und Studium ausgewählter Basistexte. Erarbeitung von Literatur in Arbeitsgruppen. Diskussion. Recherche von Beispielen in Medien und Öffentlichkeit. Angewandte Methoden der Genderforschung - Gendertraining - werden u.a. als praktische Übungen in der LV durchgeführt

Reading list

Literaturauswahl: BECKER, R, KORTENDIEK, B (Hg) (2004): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. Theorie, Methoden, Empirie. Wiesbaden``BURBACH C, SCHLOTTAU H (Hg)(2001): Abenteuer Fairness. Ein Arbeitsbuch zum Gendertraining. ``Göttingen``CONNELL R W (1999): Der gemachte Mann. Konstruktion und Krise von Männlichkeit. Opladen`` Darin: Teil 1 und Teil 2 ``DAUSIEN B, HERRMANN M, SCHMERL C. u.a. (Hg) (1999): Erkenntnisprojekt Geschlecht. Feministische ``Perspektiven verwandeln Wissenschaft. Opladen. ``ECKES, T, TRAUTNER H M (Ed) (2000): The Developmental Social Psychology of Gender. London. ``EICKELPASCH, RADEMACHER (2006): Identität.Bielefeld.``FAULSTICH-WIELAND, H, WEBER, M, WILLEMS, K (2004): Doing Gender im heutigen Schulalltag. ``Empirische Studien zur sozialen Konstruktion von Geschlecht in schulischen Interaktionen. ``Weinheim und München.``HOLLSTEIN, W (2004): Gesschlechterdemokratie. Männer und Frauen: besser miteinander leben. ``Wiesbaden. ``KRAHÉ B (2002): The Social Psycholgy of Aggression. Hove, East Sussex. ``KRUMPHOLZ D (2004): Einsame Spitze. Frauen in Organisationen. Wiesbaden``LANGE R (1998): Geschlechterverhältnisse im Management von Organisationen. München und Mering``MATLIN M W (2000): The Psychology of Women. Fort Worth. ``MÜHLEN – ACHS, G (1993): Wie Katz und Hund. Die Körpersprache der Geschlechter. München``NETZWERK GENDERTRAINING (Hg) (2004): Geschlechterverhältnisse bewegen. Erfahrungen mit Gendertraining. Königstein / Taunus``SCHMERL C (1999): Dies.: Wann werden Weiber zu Hyänen? Weibliche Aggressionen aus psychologisch-``feministischer Sicht. In: DAUSIEN B, HERRMANN M, SCHMERL C. u.a. (Hg): a.a.O. S197-215``STEIN-HILBERS, M (2000): Sexuell werden. Sexuelle Sozialisation und Geschlechterverhältnisse. Opladen``TANNEN D (1991): Du kannst mich einfach nicht verstehen. Warum Männer und Frauen aneinander vorbei reden. Hamburg``WESELY, S (Hg)(2000): Gender Studies in den Sozial- und Kulturwissenschaften. Einführung und ``neuere Erkenntnisse aus Forschung und Praxis. Bielefeld. ``ZANDER, Margherita, HARTWIG, Luise, JANSEN, Irma (Hrsg.) (2006): Geschlecht Nebensache? Zur Aktualität einer Gender-Perspektive in der sozialen Arbeit. Wiesbaden.``www.diestandard.at

Association in the course directory

15400 (N 1.5.4.)

Last modified: Fr 31.08.2018 08:53