Universität Wien

210033 LK BAK5 History of Theory and Debates on Theory (2016S)

Social Contract Theories: Conceptual History, Critiques and Debates

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Continuous assessment of course work

Seminare

Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!

Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.

Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Nach der ab Oktober 2015 geltenden Satzung der Universität Wien gibt es neue letztmögliche Abgabefristen für Seminararbeiten falls Lehrveranstaltungsleiter keine kürzeren Fristen bekannt geben.

Wintersemester der 30.April

Sommersemester der 30. September

Die Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit erforderlich ist.

Das Gespräch ist notenrelevant und ist zu dokumentieren (Prüfungsprotokoll).

Stellt sich bei dem Gespräch heraus, dass der/die Studierende über die Inhalte des schriftlichen Beitrags keine oder ungenügend Auskünfte geben kann, ist die Seminararbeit (=Teilleistung) negativ zu bewerten.

Gibt der/die Studierende zu, dass die Arbeit nicht selbst verfasst wurde, ist die Lehrveranstaltung mit einem "X" zu bewerten (HfL "Nichtbeurteilung wegen unerlaubter Hilfsmittel").

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 50 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Monday 07.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Monday 14.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Monday 04.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Monday 11.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Monday 18.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Monday 25.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Monday 02.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Monday 09.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Monday 23.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Monday 30.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Monday 06.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Monday 13.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Monday 20.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Monday 27.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Die Metapher des "Gesellschaftsvertrags" hat für die Entwicklung der politischen Theorie und Philosophie der Moderne eine zentrale Rolle gespielt. Als grundlegendes ideengeschichtliches Fundament liberaler Demokratien nehmen vertragstheoretische Politikmodelle inzwischen einen umstrittenen Platz in politischen Theoriedebatten ein. Gegenüber dem insbesondere an John Rawls festgemachten Revival der Vertragstheorien äußern feministische, postkoloniale und queere Ansätze heftige Kritik. Denn der Gesellschaftsvertrag meine eben auch einen von Macht- und Herrschaftsverhältnissen durchzogenen Geschlechtervertrag (Carole Pateman), Racial Contract (Charles W. Mills) und heteronormativen Vertrag (Precarias a la Deriva).
Das Ziel dieser Lehrveranstalung ist es, Vertragstheorien und kritische Perspektiven darauf als Eckpfeiler politischer Theorie nachzuzeichnen. Es gilt das liberale Modell des Vertrags als Zusammenspiel verschiedener "Achsen der Ungleichheit" (Klasse, race, Geschlecht, etc.) nachvollziehbar zu machen, wobei darin ebenso theoretische Fragen von Recht, Gleichheit, Gerechtigkeit verhandelt werden wie das Verhältnis von Natur(zustand) und Kultur einer steten Neudefinition unterworfen wird..
Im Laufe des Lektürekurses werden zentrale Autoren und Autorinnen politischer Theorie einzeln besprochen, ihre Ansätze ideengeschichtlich eingebettet und als Beiträge zu Theoriedebatten vorgestellt, insofern damit immer auch unterschiedliche Politik- und Demokratiemodelle in die politisch-theoretische Diskussion eingebracht werden. Zentrales Ziel ist das gemeinsame Erarbeiten eines historisch-kritischen Umgangs mit theoretischen Texten und theoretischen Debatten.
Die prüfungsimmanente Lehrveranstaltung findet wöchentlich statt. Im Zentrum stehen die verpflichtende Lektüre der Primär- und Grundlagentexte und die regelmäßige Abgabe von darauf abgestimmten Hausarbeiten (max. 1 Seite), die aktive Teilnahme an den Diskussionen und die Präsentation eines Kurz-Inputs am Anfang der Einheiten.

Assessment and permitted materials

- regelmäßige Kursteilnahme (max. 2 unentschuldigte Fehleinheiten)
- aktive Beteiligung an Diskussionen in Kleingruppen, in world-cafés und im Plenum
- verpflichtende Lektüre der Basis- und Grundlagentexte für jede Einheit
- wöchentliche Abgabe einer Textreflexion von max. 1 Seite (gilt für 8 von 12 Einheiten )
- ein Kurz-Input am Anfang der Einheit, der entweder zentrale Fragestellungen der letzten Einheit aufbereitet, in die aktuelle Einheit einführt oder einen zentralen theoretischen Begriff der Einheit erläutert
-ein Abschlussessay von 5 Seiten zu einer individuell gestalteten Fragestellung, welche zumindest mit zwei behandelten Theorien arbeitet

Minimum requirements and assessment criteria

100 Beurteilungspunkte teilen sich wie folgt auf: Kurzinput (20), Essay (40), Hausarbeiten (40=8x5).

Examination topics

Im Zentrum der Lehrveranstaltung steht die intensive Lektüre theoretischer Texte. Dabei soll vor allem auf die Analyse von Begriffen, Kontexten und Strukturen geachtet werden, die es ermöglichen die argumentative Struktur theoretischer Texte zu erkennen.

Reading list

Alle Primär- und Grundlagentexte werden auf die Plattform moodle hochgeladen. Ebenso sind dort die Aufgaben bzw. Fragestellungen für die jeweilige nächste Einheit einsehbar.

Association in the course directory

Last modified: Mo 07.09.2020 15:38