Universität Wien

210044 LK BAK5 History of Theory and Debates on Theory (2013S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 50 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Tuesday 12.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 19.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 09.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 16.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 23.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 30.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 07.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 14.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 28.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 04.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 11.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 18.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 25.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

Information

Aims, contents and method of the course

In Lektürekursen zur politischen Theorie und Ideengeschichte werden aktuelle Debatten und Themenfelder der politischen Theorie, die in der Einführungsvorlesung vorgestellt und diskutiert werden, anhand von zentralen Texten bearbeitet. Der kritische Umgang mit theorierelevanten Texten wird entlang inhaltlicher Schwerpunktsetzungen geübt, wobei Argumentationsstruktur, Thesen, Fragestellungen und Begriffsdefinitionen der Texte genauso thematisiert werden wie Kontext, Aktualität, Praxisrelevanz und wissenschaftstheoretische Grundlagen. Dadurch werden sowohl theoriegeschichtliche Einblicke in das jeweilige Themenfeld und seine Kontroversen, als auch Textkritik und -vergleich als zentrale Kompetenzen politikwissenschaftlichen Arbeitens vermittelt.

Demokratie ist ein zentrales Forschungsfeld der Politikwissenschaft. Demokratietheorien erörtern Möglichkeiten, Bedingungen und auch normative Begründungen dieser Form des Regierens. Seit dem Ende der Ost-West-Konfrontation gilt Demokratie als alternativlos. Historisch war sie jedoch umstritten und wurde seit der Antike meist negativ betrachtet und höchstens in Mischformen zum Teil einer „guten Regierung“. Mit der Französischen Revolution und der Revolution in Amerika wurde Demokratie zum Schlagwort und die Beschäftigung mit „Volkssouveränität“ zu einem wichtigen Thema der politischen Philosophie. Die Einrichtung parlamentarischer Demokratien verbanden sie mit dem institutionellen Staat und seiner Organisationsstruktur. Demgegenüber wurden Möglichkeiten stärkerer Partizipation und direkter Demokratie diskutiert und erprobt. Zudem wurde der Verdacht geäußert, dass Demokratie und Kapitalismus notwendig zusammen gehören. Der gegenwärtige Diskurs zeichnet sich dadurch aus, dass Wege gesucht werden, wie Demokratie und zivilgesellschaftliches Engagement auch jenseits von Nationalstaaten gefasst werden können.

Assessment and permitted materials

Eine selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn über univis ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!
Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.

Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierenden, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.

- mehrere schriftliche und mündliche Einzel- und Gruppenarbeiten
- aktive Teilnahme an Diskussionen
- schriftliche Abschlussarbeit
- Anwesenheitspflicht (max. 2 Fehlstunden)

Minimum requirements and assessment criteria

Anhand ausgewählter Texte der Demokratietheorie sollen die unterschiedlichen Konzepte von Demokratie und ihre historischen Veränderungen diskutiert werden. Ziel der Lehrveranstaltung ist, neben der Vermittlung eines groben Überblicks über die Geschichte der Demokratietheorien, vor allem den Umgang mit theoretischen Texten aus unterschiedlichen Epochen zu üben.

Examination topics

Im Zentrum der Lehrveranstaltung steht die intensive Lektüre theoretischer Texte. Dabei soll vor allem auf die Analyse von Begriffen, Kontexten und Strukturen geachtet werden, die es ermöglichen die argumentative Struktur theoretischer Texte zu erkennen.

Reading list

Salzborn, Samuel 2012: Demokratietheorien und die Ideengeschichte der Demokratie, in: Ders.: Demokratie. Theorien, Formen, Entwicklungen, Baden-Baden, S. 15-66.

Es wird ein Reader erstellt (Pflichtlektüre)

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Last modified: Mo 07.09.2020 15:38