Universität Wien

210046 LK BAK5 History of Theory and Debates on Theory (2012S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 50 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Tuesday 13.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 20.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 27.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 17.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 24.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 08.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 15.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 22.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 05.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 12.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 19.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Tuesday 26.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

Information

Aims, contents and method of the course

In Lektürekursen zur politischen Theorie und Ideengeschichte werden aktuelle Debatten und Themenfelder der politischen Theorie, die in der Einführungsvorlesung vorgestellt und diskutiert werden, anhand von zentralen Texten bearbeitet. Der kritische Umgang mit theorierelevanten Texten wird entlang inhaltlicher Schwerpunktsetzungen geübt, wobei Argumentationsstruktur, Thesen, Fragestellungen und Begriffsdefinitionen der Texte genauso thematisiert werden wie Kontext, Aktualität, Praxisrelevanz und wissenschaftstheoretische Grundlagen. Dadurch werden sowohl theoriegeschichtliche Einblicke in das jeweilige Themenfeld und seine Kontroversen, als auch Textkritik und -vergleich als zentrale Kompetenzen politikwissenschaftlichen Arbeitens vermittelt.
Feministische Staatstheorien sind ein Spezialgebiet staatstheoretischer Diskussion, das sich im Laufe der Entwicklung der Frauen- und Geschlechterforschung seit den 1970er Jahren herausgebildet hat. Zentral waren dabei Auseinandersetzungen mit marxistischen und neo-marxistischen Staatstheorien, die ob ihrer Auslassung des Geschlechts kritisiert wurden. Im feministischen Diskurs wurden daher eigenständige Herrschaftskonzepte entwickelt, die speziell auf die hierarchische Ungleichheit zwischen den Geschlechtern abstellen. Diese wurden sukzessive um weitere Diskriminierungserfahrungen ergänzt und zum Konzept der Intersektionalität ausgebaut. In jüngerer Zeit wurden neben materialistischen insbesondere post-strukturalistische, post-koloniale und queere Ansätze für eine feministische Staatssicht aufbereitet.

Assessment and permitted materials

- mehrere schriftliche und mündliche Einzel- und Gruppenarbeiten
- aktive Teilnahme an Diskussionen
- schriftliche Abschlussarbeit
- Anwesenheitspflicht (max. 2 Fehlstunden)

Minimum requirements and assessment criteria

Im Lektürekurs soll zunächst ein Überblick über die Theorieentwicklung erarbeitet werden. Anschließend werden einzelne Zugänge vertiefend gelesen und diskutiert. Ziel ist es, neuere Texte zur feministischen Staatstheorie in ihrem theoretischen und politischen Umfeld einbetten und entschlüsseln zu können.

Examination topics

Im Zentrum der Lehrveranstaltung steht die intensive Lektüre theoretischer Texte. Dabei soll vor allem auf die Analyse von Begriffen, Kontexten und Strukturen geachtet werden, die es ermöglichen die argumentative Struktur theoretischer Texte zu erkennen.

Reading list

Basislektüre mit Überblick über die zentralen Debatten und Konzepte ist käuflich zu erwerben:
Löffler, Marion 2011: Feministische Staatstheorien. Eine Einführung, Frankfurt/New York: Campus.

Weitere ausgewählte Texte werden online zur Verfügung gestellt.

Association in the course directory

Last modified: Mo 07.09.2020 15:38