Universität Wien

210068 SE BAK10 International Politics and Development (2016S)

Dominance, social relations and the constitution of the subject Selected topics in IR and their relation to social psychology

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Continuous assessment of course work

Seminare

Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!

Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.

Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Nach der ab Oktober 2015 geltenden Satzung der Universität Wien gibt es neue letztmögliche Abgabefristen für Seminararbeiten falls Lehrveranstaltungsleiter keine kürzeren Fristen bekannt geben.

Wintersemester der 30.April

Sommersemester der 30. September

Die Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit erforderlich ist.
Das Gespräch ist notenrelevant und ist zu dokumentieren (Prüfungsprotokoll).
Stellt sich bei dem Gespräch heraus, dass der/die Studierende über die Inhalte des schriftlichen Beitrags keine oder ungenügend Auskünfte geben kann, ist die Seminararbeit (=Teilleistung) negativ zu bewerten.

Gibt der/die Studierende zu, dass die Arbeit nicht selbst verfasst wurde, ist die Lehrveranstaltung mit einem "X" zu bewerten (HfL "Nichtbeurteilung wegen unerlaubter Hilfsmittel").

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Tuesday 08.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Tuesday 15.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Tuesday 05.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Tuesday 12.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Tuesday 19.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Tuesday 26.04. 08:00 - 09:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 26.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Tuesday 03.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Tuesday 10.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Tuesday 24.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Tuesday 31.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Tuesday 07.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Tuesday 14.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Tuesday 21.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Tuesday 28.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6

Information

Aims, contents and method of the course

Eine analytische Sozialpsychologie „wird zeigen, daß der Kampf um die gesellschaftlichen „Verhältnisse“ auch in den Individuen tobt, daß ihre scheinbar privaten psychischen Kompromisse, Ausbruchsversuche und Verzichte, daß ihre Sprachlosigkeit und ihre Ausdrucksfähigkeit gesellschaftlich relevant sind.“ (Helmut Dahmer)

Freuds Neurosenlehre geht der Frage nach, wie die Kultur die Menschen in die Neurose treibt. In dem Konflikt zwischen Es- und Über-Ich-Ansprüchen identifiziert Freud den Antagonismus zwischen Individuum und Gesellschaft. Es ging Freud also um die Erforschung des Individuums in der Kultur. Die Psychoanalyse verfolgt mit dem Ziel, die Macht des Unbewussten bewusst zu machen, eine aufklärerische, emanzipatorische Stoßrichtung. Sie lässt jedoch die historisch spezifischen gesellschaftlichen Verhältnisse weitgehend unberücksichtigt. Die Gesellschaftstheorie macht die sozialen Bedingungen der Entstehung, Stabilisierung und Reproduktion von Herrschaft zu ihrem Untersuchungsobjekt. Sie versucht unter anderem Prozesse zu erhellen, durch die sich Individuen gesellschaftlichen Normen unterwerfen. Wie werden Wünsche und Bedürfnisse der Individuen an gesellschaftliche Erfordernisse sowie Ausbeutungs- und Herrschaftsverhältnisse angeschlossen? Wenn wir den Menschen als soziales Wesen sehen, das ständig in Beziehung steht, durch und in Beziehungen zum Subjekt wird, bedeutet dies nicht, dass diese Beziehungen frei von Konflikten und Machtverhältnissen wären. Denn diese sozialen Beziehungen sind in vergeschlechtlichte und rassistische Machtverhältnisse eingeschrieben.

Nach einer einführenden Beschäftigung mit ausgewählten sozialpsychologischen und gesellschaftstheoretischen Beiträgen werden konkrete Beispiele der Internationalen Beziehungen diskutiert. Die Bandbreite reicht hier von Fragestellungen der Friedens- und Konfliktforschung (Auswirkungen von Traumatisierungen, Konstruktionen militarisierter Männlichkeit) bis zur Politischen Ökonomie (Welchen Beitrag können sozialpsychologische Arbeiten leisten, um zu klären, wie und warum wir uns gesellschaftlichen Normen unterwerfen? Wo und wie entsteht sozialer Wandel?, Selbst/-gefühl, Selbsttechnologien und Subjektkonstitution, rassistische und heteronormative Differenzsetzungen als Herrschaftspraktiken und deren Normalisierung).

Assessment and permitted materials

Referat, Gruppenarbeiten, Seminararbeit

Minimum requirements and assessment criteria

Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung sind alle Teilleistungen zu erbringen.

Examination topics

Reading list


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Last modified: Mo 07.09.2020 15:38