210069 PS G2: Kampf gegen Ausbeutung u. Kriminalität (2006S)
Der brisante Kampf gegen Ausbeutungs- und Kriminalitätsphänomene im Migrationskontext (G2)
Continuous assessment of course work
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Erreichbarkeit: per E-Mail: oberloher@yahoo.com; überdies Sprechstunden jeweils im Anschluss an die LV
Details
max. 50 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Saturday 25.03. 09:00 - 14:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Saturday 29.04. 09:00 - 14:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Saturday 13.05. 09:00 - 14:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Saturday 10.06. 09:00 - 14:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Saturday 17.06. 09:00 - 14:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Migration in all ihren Facetten stellt heute eine prioritäre Herausforderung für die internat. Gemeinschaft dar. Die jüngeren Entwicklungen zeigen deutlich, dass die Schattenseiten der als "Globalisierung" bezeichneten Prozesse kriminellen Netzwerken in zunehmenden Maße einen fruchtbaren Nährboden und zahlreiche Optionen für äußerst lukrative Machenschaften bieten - mithin auf dem Rücken ihrer Opfer. Die Sicherheit von Staat und Gesellschaft sowie bisweilen das Leben der betroffenen Opfer werden durch verschiedenste Ausbeutungs- und Kriminlitätsphänomene im Migrationskontext z.T. empfindlich gefährdet, die Menschenrechte in unannehmbarer Weise missachtet. Fachkreise sind sich der Brisanz dieser Phänomene längst bewusst, während sich bisweilen noch deutliche Mängel in der Problemsensibilität der Öffentlichkeit sowie der politisch Verantwortlichen manifestieren. Während z.B. Schlepperei eine noch relativ starke Präsenz in den Themen der Medien und der Stammtischdebatten aufweisen, sind die mit dem Phänomen des Menschenhandels in Verbindung stehenden Zusammenhänge dem Normalbürger kaum bekannt. Auch die Frage, welche Ansätze es auf der internationalen bzw. multilateralen Handlungsebene zur Bewältigung dieser Herausforderungen gegenwärtig gibt, können weniger Menschen beantworten, als es die Brisanz und Bedeutung der Problematik vermuten ließe.
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Durchgehende Teilnahme (Toleranzgrenze: max. ein Blocktermin bzw. insgesamt 5 Fehlstunden in begründeten Ausnahmefällen mit schriftlicher Entschuldigung), regelmäßige Vorbereitung und aktive Mitarbeit, Impulsreferat zu einem spezifischen Aspekt der Problematik (inklusive Handout und Diskussion), schriftliche Proseminararbeit (komprimiert auf max. 10-12 Seiten, auf Basis von mindestens 10 Titel/Quellen der Fachliteratur: 5 aus einer angebotenen Literaturliste plus mindestens 5 aus selbstrecherchierten Titeln/Quellen).
Examination topics
Das Proseminar will daher dem Interessierten einen Überblick geben über die zugrunde liegende Problematik und die wichtigsten Zusammenhänge einerseits sowie über internat. bzw. multilaterale Ansätze ihrer vielgestaltigen Bekämpfung andererseits. Im Fokus werden dabei die Handlungsansätze und Grenzen im weitgefächerten System der Vereinten Nationen, federführende Einrichtungen sowie konkrete UN-Initiativen stehen, welche an geeigneter Stelle auch durch die mehrjährigen Praxiseinblicke des Lehrbeauftragten bereichert werden können. Wesentliche Zusammenhänge sollen dabei als Grundlage für ein besseres Verständnis der phänomenspezifischen Bewältigungsansätze näher gebracht werden. Methoden: Präsentation / Diskussion von zentralen Aspekten im Lichte der Handlungsansätze und Bemühungen auf UN-Ebene sowie im Kontext von politikwissenschaftlich relevanten Fragestellungen. Impulsreferate (plus Handout) durch alle TeilnehmerInnen und Diskussion im Plenum.
Reading list
1. Gareis, Sven / Varwick, Johannes: Die Vereinten Nationen. Aufgaben, Instrumente und Reformen, Bonn 2003.
2. Oberloher, Robert F.: Schleusungskriminalität und umfassende Sicherheit. Kriminelle Phänomene im Migrationskontext: Grenzüberschreitende Problemlagen - Ebenenübergreifender Handlungsbedarf, 1. Auflage, Reihe Z (Zeitfragen), Nr. 39 (Hg. vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus / Bayerische Landeszentrale für politische Bildung - BLPB), München 2005.
3. Rittberger, Volker: Internationale Organisationen - Politik und Geschichte: Europäische und weltweite zwischen-staatliche Zusammenschlüsse, Opladen 1994. Ferdowsi, Mir A. (Hg. BLPB): Sicherheit und Frieden zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Konzeptionen - Akteure - Regionen, 3. aktual./erw. Auflage, München 2004.
2. Oberloher, Robert F.: Schleusungskriminalität und umfassende Sicherheit. Kriminelle Phänomene im Migrationskontext: Grenzüberschreitende Problemlagen - Ebenenübergreifender Handlungsbedarf, 1. Auflage, Reihe Z (Zeitfragen), Nr. 39 (Hg. vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus / Bayerische Landeszentrale für politische Bildung - BLPB), München 2005.
3. Rittberger, Volker: Internationale Organisationen - Politik und Geschichte: Europäische und weltweite zwischen-staatliche Zusammenschlüsse, Opladen 1994. Ferdowsi, Mir A. (Hg. BLPB): Sicherheit und Frieden zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Konzeptionen - Akteure - Regionen, 3. aktual./erw. Auflage, München 2004.
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Last modified: Mo 07.09.2020 15:38