Universität Wien

210077 SE BAK14 Gender and Politics (2015S)

critical - feminist - queer

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Continuous assessment of course work

Seminare
Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!
Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 50 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Monday 09.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Monday 16.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Monday 23.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Monday 13.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Monday 20.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Monday 27.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Monday 04.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Monday 11.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Monday 18.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Monday 01.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Monday 08.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Monday 15.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Monday 22.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Monday 29.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Im Seminar werden an Hand ausgewählter Texte aktuelle Fragen und Debatten der feministischen und queer-feministischen Theoriebildung bearbeitet. Der Schwerpunkt liegt dabei zunächst auf dem Beitrag geschlechterkritischer Sichtweisen zur politikwissenschaftlichen Theoriebildung, dann auf kritischen Erneuerungen feministischen Denkens durch anti-rassistische und postkoloniale Ansätze, die sie sich u.a. in den Auseinandersetzungen um Konzepte von Intersektionalität, Kritischem Okzidentalismus oder Kritischer Weißseinsforschung zeigen.

Fragen, die im Kurs behandelt werden sollen:
- Welchen Beitrag zur politikwissenschaftlichen Theoriebildung leisten geschlechterkritische Sichtweisen?
- Welche zentralen Verschiebungen lassen sich in der feministischen Theorieentwicklung seit den 1980er Jahren feststellen?
- Worin bestehen aktuelle Herausforderungen der Theoriebildung im akademisch-feministischen Kontext und worin besteht deren politische Relevanz?

Assessment and permitted materials

Verpflichtende Anwesenheit und aktive Mitarbeit (Kleingruppen/Plenum), regelmäßige und rechtzeitige Abgabe der Leseaufgaben und kleinen schriftlichen Übungsaufgaben, Abgabe eines Abschlussessay bis 15. Juli 2015 oder Präsentation im Rahmen der LV.

Minimum requirements and assessment criteria

Studierende sollen nach Abschluss des Seminars über Wissen im Bereich der politikwissenschaftlichen und politischen feministischen Theorie verfügen. Neben der Bedeutung geschlechterkritischer Sichtweisen für (politik-)wissenschaftliches Denken sollen auch aktuelle Spannungsfelder der feministischen Theoriedebatte vermittelt werden.

Auf "handwerklicher Ebene" sind die wichtigsten Ziele des Seminars das Einüben von Praktiken der kritischen Textlektüre, das Herausarbeiten zentraler Thesen und die Erarbeitung und argumentative Begründung eigener Positionen gegenüber den Texten.

Examination topics

Zum ersten Termin gibt die Lehrveranstaltungsleiterin eine knappe inhaltliche Einführung in den Stoff des Lektürekurses und einen Überblick über die zu behandelnde Literatur. Zudem werden die Ziele der LV, die Aufgabenstellungen und die Beurteilungskriterien erläutert.

Studierende müssen ihre Lektüre- und Textarbeit durch regelmäßige kleine Aufgaben (Leseaufgaben und kleinere Textaufgaben) nachweisen.
Zudem muss entweder im Rahmen der LV ein Themenbereich eigenständig (allerdings in enger Abstimmung mit der LV-Leiterin) erarbeitet und präsentiert werden oder bis Mitte Juli eine Seminararbeit zu einem selbst gewählten Thema erstellt werden.
ACHTUNG: Es werden sowohl deutsch- wie auch englischsprachige Text bearbeitet - die sehr gute Beherrschung beider Sprachen ist daher Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme!

Die letzte Einheit dient dem Ziehen eines Resümees durch die LV-Leiterin, einer Abschluss- und Feedback-Diskussion sowie der Vermittlung weitergehender Literaturhinweise.

Reading list

Die endgültige Literaturauswahl erfolgt zu Beginn des Semesters in Abstimmung mit den Studierenden - hier daher nur eine vorläufige Liste:

* Amesberger, Helga & Halbmayr, Brigitte (2008). Das Privileg der Unsichtbarkeit. Rassismus unter dem Blickwinkel von Weißsein und Dominanzkultur. Braumüller. Wien.
* bell hooks (2000). Feminism is for Everybody. Passionate Politics. South End Press. Cambridge, MA
* Butler, Judith (2004). Undoing Gender. Routledge. New York/London
* Crenshaw, Kimberlé (1994). Demarginalizing the Intersection of Race and Sex: A Black Feminist Critique of Antidiscriminatory Doctrine, Feminist Theory, and Antiracist Politics [1989]. In: Jaggar, Alison M. (ed.). Living With Contradictions. Controversies in Feminist Social Ethics. Westview Press. Boulder, Colo. 39-52.
* FeMigra (1994). Wir, die Seiltänzerinnen. Politische Strategien von Migrantinnen gegen Ethnisierung und Assimilation. In: Eichhorn, Cornelia & Grimm, Sabine (ed.). Gender Killer. Texte zu Feminismus und Politik. Edition ID-Archiv. Berlin. 49-64.
* Hark, Sabine (Hg.) (2007): Dis/Kontinuitäten. Feministische Theorie. VS Verlag. Wiesbaden
* Kerner, Ina (2012). Questions of intersectionality: Reflections on the current debate in German gender studies. In: European Journal of Women's Studies 19 (2). 203-218.
* Rosenberger, Sieglinde & Sauer, Birgit (Hg.) (2004). Politikwissenschaft und Geschlecht. Konzepte, Verknüpfungen, Perspektiven. WUV, Wien, 23-43
* Steyerl, Hito & Gutiérrez Rodríguez, Encarnación (Hg.) (2003). Spricht die Subalterne deutsch?. Unrast. Münster. 38-55.
* Walgenbach, Katharina et al. (Hg.) (2007). Gender als interdependente Kategorie. Neue Perspektiven auf Intersektionalität, Diversität und Heterogenität. Verlag Barbara Budrich. Opladen & Farmington Hills.

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Last modified: Mo 07.09.2020 15:38