Universität Wien

210080 SE M3 a: Political Theories and Research on Theory (2012W)

Postkoloniale Theorie (deutsch)

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Continuous assessment of course work

Die Lehrveranstaltung findet in deutscher Sprache statt!!

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Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

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Tuesday 09.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Tuesday 16.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
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Tuesday 30.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
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Tuesday 20.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Tuesday 27.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Tuesday 04.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
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Tuesday 18.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Tuesday 08.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Tuesday 15.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Tuesday 22.01. 08:00 - 09:45 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Tuesday 22.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Tuesday 29.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Liberale Feministinnen wurden häufig für ihren Eurozentrismus kritisiert. Weiße, heterosexuelle, bürgerliche Frauen und ihre Bedürfnisse und Interessen waren Ausgangspunkt ihrer theoretischen Überlegungen. Andere als „nicht westlich“ zu beschreiben, enthüllt mehr über die eigene Verortung und Identität als diese Zuschreibungen über die so identifizierten „Anderen“ aussagt. Postkoloniale Theorien problematisieren die Bedeutung dieser Zuschreibungen und Unterscheidungen für die Konstitution Weißer, bürgerlicher und heterosexueller Identitäten. Wie Poststrukturalistische Theorien hinterfragen auch Postkoloniale Theorien das Konzept der „Moderne“, aber im Gegensatz zu den erstgenannten analysiert postkoloniale Kritik den Zusammenhang zwischen Moderne und Kolonialismus. Postkoloniale Theorien analysieren Kategorien wie Gender, Klasse, Ethnie oder Heteronormativität als Formen der Unterdrückung und versuchen essentialistische Identitätskonstruktionen zu destabilisieren. Diskussionen über Sex/Gender, Identität/Alterität oder Differenz/Gleichheit stehen daher im Zentrum ihrer Debatten. Encarnación Gutiérrez Rodríguez hebt zum Beispiel hervor, dass Rassismus noch immer nicht als Problem der europäischen Gesellschaften anerkannt ist (und folglich auch noch nicht als Problem der eigenen sozialwissenschaftlichen Theorien). Rassismus gerät erst in den Blick, wenn über Migration oder Post-/Kolonialismus gesprochen wird. So wird jedoch unsere Mittäterinnenschaft und Verantwortung für rassistische Unterdrückung und sozio-ökonomische Ausbeutung unsichtbar. Neben Postkolonialen Theorien werden auch Ansätze diskutiert, die diese Überlegungen teilen (Black oder Chicana Feminism).

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

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Last modified: Mo 07.09.2020 15:38