Universität Wien

210080 SE BAK15 SE: East European Studies (2015S)

Democracy and democratic innovation in post-socialist Eastern Europe

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Continuous assessment of course work

Seminare
Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!
Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 50 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Thursday 19.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Thursday 26.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Thursday 16.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Thursday 23.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Thursday 30.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Thursday 07.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Thursday 21.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Thursday 28.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Thursday 11.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Thursday 18.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Thursday 25.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

Information

Aims, contents and method of the course

In diesem Seminar werden osteuropäische Demokratien sowie demokratische Innovationen als alternative und neue Partizipationsformen diskutiert.

Im ersten Teil des Seminars werden verschiedene Demokratietheorien behandelt, um die empirischen Beispiele aus Osteuropa theoretisch verorten zu können. Theorien, die Demokratie als repräsentatives Herrschaftssystem beschreiben (Pluralismus, Realismus) werden direktdemokratischen Konzeptionen (partizipative, deliberative, feministische Demokratietheorien) gegenübergestellt.

Im zweiten Teil wird die Transformationsforschung zu den Wandlungsprozessen in Osteuropa nach 1989/1991 behandelt. Sowohl der Mainstream als auch alternative Konzepte der Transformationstheorien werden diskutiert und an die Demokratietheorien rückgebunden: Welcher Demokratiebegriff herrscht in der Transformationsforschung vor? Zentral wird es hier auch um die Frage gehen, welche Rolle das staatssozialistische Erbe für aktuelle demokratische Systeme und demokratische Innovationen in Osteuropa spielt. Während das negative Erbe, das für das mangelhafte Funktionieren osteuropäischer Demokratien verantwortlich gemacht wird, vielfach diskutiert wurde, sind eventuelle positive Potentiale dieses Erbes bislang unterbelichtet.

Im dritten Teil des Seminars werden verschiedene demokratische Innovationen und alternative Partizipationsformen abseits repräsentativ-demokratischer Entscheidungsverfahren vorgestellt und diskutiert. Schon die Arbeiter_innenselbstverwaltung in Jugoslawien gibt Anlass zur Reflexion eines mitunter positiven sozialistischen Erbes. Neue Formen der direkten Demokratie, wie der elektronischen Demokratie in Estland, die Massendemonstrationen in der Ukraine und andere Beispiele werden vorgestellt, in den theoretischen Kontext eingebettet und ausführlich diskutiert.

Assessment and permitted materials

Die Note setzt sich aus den unter "LV-Methode" genannten Elementen zusammen.

Minimum requirements and assessment criteria

Ziel des Seminars ist das Erlangen grundlegender Kenntnisse von Demokratietheorien, der Transformationsforschung sowie demokratischer Innovationen und alternativer Partizipationsformen in Osteuropa. Darüber hinaus soll das Führen politikwissenschaftlicher Diskussionen geübt werden. Dabei werden auch Moderationstechniken, die für fruchtbare Diskussionen entscheidend sind, erprobt.

Examination topics

- Verpflichtende und gründliche Textlektüre
- Ausführliche Diskussion
- Diskussionsprotokolle
- Schriftliche Hausübungen und Recherchearbeiten
Es gibt weder Referate noch Seminararbeiten! Die Leistungserbringung wird über das Semester verteilt und erfolgt einerseits im Seminar selbst, andererseits in der eigenständigen, gründlichen Vorbereitung.

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Last modified: Mo 07.09.2020 15:38