210100 SE M4 b: International Politics and Development (2010W)
Zur politischen ökonomie der ökologischen Krise
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 16.09.2010 08:00 to We 22.09.2010 18:00
- Registration is open from We 29.09.2010 08:00 to Th 30.09.2010 13:00
- Deregistration possible until Mo 01.11.2010 18:00
Details
max. 40 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Thursday 14.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 21.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 28.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 04.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 11.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 18.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 25.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 02.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 09.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 16.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 13.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 20.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 27.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Der Aufstieg von Schwellenländern wie Indien oder China ist ein nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch hoch bedeutsames Phänomen, denn er geht mit der Zunahme von Ressourcenverbrauch und Treibhausgasemissionen einher. Dass die Klimakonferenz von Kopenhagen im Dezember 2009 gescheitert ist, dürfte auch damit zusammenhängen, dass China und Indien Emissionsreduktionen als Wachstumshemmnis begreifen und deshalb nicht bereit waren, entsprechende Verpflichtungen einzugehen. Länder des globalen Nordens wie die USA nahmen dies ihrerseits zum Anlass, keine Zugeständnisse zu machen, um gegenüber den Konkurrenten aus dem Süden nicht ins Hintertreffen zu geraten. Auf umweltpolitischen Terrains wird also allem Anschein nach zunehmend über geoökonomische und geopolitische Fragen gestritten. Umgekehrt artikulieren sich geopolitische und -ökonomische Auseinandersetzungen als Konflikte um die Ressourcen und Senken der Erde. Dies alles ist nicht nur "große Geopolitik", die sich auf der internationalen Ebene abspielt, sondern eng mit bestimmten Alltagspraktiken sowie mit Klassen- und Geschlechterverhältnissen verbunden. Das Seminar widmet sich diesen Zusammenhängen.
Assessment and permitted materials
Verfassen von Textzusammenfassungen während des Semesters;
Verfassen einer Seminararbeit bis zum 30. Juni 2011
Verfassen einer Seminararbeit bis zum 30. Juni 2011
Minimum requirements and assessment criteria
Ziel des Seminars ist es erstens, internationale Politik in ihren ökologischen Dimensionen verstehen zu lernen, d.h. zu begreifen, inwiefern und warum sich geopolitische und -ökonomische Verschiebungen als ökologische Konflikte äußern. Zweitens soll internationale Politik als "multiskalarer" Prozess, d.h. in ihren Zusammenhängen mit gesellschaftlichen Kräfteverhältnissen auf der lokalen, regionalen und nationalen Maßstabsebene, verstehbar werden.
Examination topics
Regelmäßige Lektüre und Diskussion von Grundlagentexten;
selbständige Erarbeitung eines Teilaspekts des Seminarthemas im Rahmen einer Arbeitsgruppe
selbständige Erarbeitung eines Teilaspekts des Seminarthemas im Rahmen einer Arbeitsgruppe
Reading list
Zu Beginn des Semesters ist ein Reader mit thematisch einschlägigen Texten erhältlich.
Association in the course directory
Last modified: Mo 07.09.2020 15:38