Universität Wien

210101 SE M4 a: VertiefungsSE International Politics and Development (2016W)

Conflicts and Stateness in Kurdistan

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Continuous assessment of course work


Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Nach der ab Oktober 2015 geltenden Satzung der Universität Wien gibt es neue letztmögliche Abgabefristen für Seminararbeiten falls Lehrveranstaltungsleiter keine kürzeren Fristen bekannt geben.

Wintersemester der 30.April
Sommersemester der 30. September

Die Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit erforderlich ist. Das Gespräch ist notenrelevant und ist zu dokumentieren (Prüfungsprotokoll).
Stellt sich bei dem Gespräch heraus, dass der/die Studierende über die Inhalte des schriftlichen Beitrags keine oder ungenügend Auskünfte geben kann, ist die Seminararbeit (=Teilleistung) negativ zu bewerten. Gibt der/die Studierende zu, dass die Arbeit nicht selbst verfasst wurde, ist die Lehrveranstaltung mit einem "X" zu bewerten ("Nichtbeurteilung wegen unerlaubter Hilfsmittel").

Plagiate
Ein Plagiat ist die bewusste und unrechtmäßige Übernahme von fremdem geistigem Eigentum; der/die AutorIn verwendet ganz oder teilweisefremde Werke in einem eigenen Werk, ohne die Quelle anzugeben. Dies wird im Sammelzeugnis mit einem X gekennzeichnet und mit folgendem Zusatz versehen. Nicht beurteilte und nichtige Prüfungen: Gemäß § 74 ist die Beurteilung einer Prüfung für nichtig zu erklären, wenn diese Beurteilung oder die Anmeldung zu dieser Prüfung erschlichen wurde (N), Gemäß § 13 (7) des studienrechtlichen Satzungsteils der Universität Wien sind Prüfungen, bei denen unerlaubte Hilfsmittel mitgenommen oder verwendet werden, nicht zu beurteilen (X).

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Wednesday 05.10. 08:00 - 09:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Wednesday 12.10. 08:00 - 09:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Wednesday 19.10. 08:00 - 09:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Wednesday 09.11. 08:00 - 09:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Wednesday 16.11. 08:00 - 09:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Wednesday 23.11. 08:00 - 09:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Wednesday 30.11. 08:00 - 09:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Wednesday 07.12. 08:00 - 09:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Wednesday 14.12. 08:00 - 09:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Wednesday 11.01. 08:00 - 09:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Wednesday 18.01. 08:00 - 09:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Wednesday 25.01. 08:00 - 09:30 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Der alte Fokus Inner- und Zwischenstaatlicher Konflikte im Nahen Osten, ist seit der Errichtung einer Autonomen Region Kurdistan seit 1991, der Errichtung einer de-facto-Autonomie in Syrisch-Kurdistan 2012 und den Kämpfen der verschiedenen kurdischen Milizen mit den Jihadisten des so genannten "Islamischen Staates" wieder in den Mittelpunkt der Weltöffentlichkeit geraten. Aber nicht nur im Irak und Syrien, auch in der Türkei, im Iran, Armenien, Azerbeidschan, Georgien, wurde die Rolle und Behandlung der kurdischen Minderheiten in den letzten Jahren immer wieder zum Politikum. In all den Staaten mit starker kurdischer Minderheit (Türkei, Iran, Irak, Syrien) geht es dabei nicht nur um die Frage einer möglichen kurdischen Eigenstaatlichkeit, sondern auch um das Staats- und Nationsverständnis der jeweiligen Nationalstaaten, die Spielräume für eine transnationale kurdische Identität ermöglichen oder ausschließen und damit Verhandlungsspielräume schaffen oder verschließen. Die Lehrveranstaltung diskutiert neben der jüngeren Geschichte und Politik der Region auch die Rolle der Kurdinnen und Kurden bei der Neuordnung des Nahen Ostens durch die Veränderungen des vergangenen Jahres.
Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es nicht nur der unterschiedlichen Situation der kurdischen Minderheiten in den unterschiedlichen Staaten nachzugehen, sondern diese auch mit dem politischen System und dem Nationsverständnis der jeweiligen Staaten in Verbindung zu setzen. Die Studierende sollen dabei mit einführenden Texten zum Thema die unterschiedlichen Konflikte um die kurdischen Gebiete kennen lernen und schließlich in Arbeitsgruppen eigenständige Seminararbeiten und Referate erarbeiten. Ein besonderer Fokus wird in diesem Semester auf die Entwicklung in Rojava (Syrisch-Kurdistan) gelegt, wo sich seit 2012 ein zweiter Kurdischer Para-Staat entwickelt. Ein Reader wird die Lehrveranstaltung mit einführenden Texten begleiten. Die Studierenden sollen die Texte des Readers und weitere angegebene Literatur mit unterschiedlichesten Methoden bearbeiten und im Plenum diskutieren.

Assessment and permitted materials

- Mitarbeit in den Arbeitsgruppen
- Schriftliche und mündliche Diskussion der einführenden Texte
- Referate
- Seminararbeiten

Minimum requirements and assessment criteria

JedeR Studierende hat in einer Gruppe ein Referat vorzubereiten und zu halten und bis Semesterende eine Seminararbeit zu verfassen.

Examination topics

Reading list

Martin Strohmeier, Lale Yalçin-Heckmann: Die Kurden. Geschichte - Politik - Kultur. München, 2016

Thomas Schmidinger: Krieg und Revolution in Syrisch-Kurdistan. Analysen und Stimmen aus Rojava. Wien, 2014 (Neuauflage 2015)

Ofra Bengio (Hg.): Kurdish Awakening: Nation Building in a Fragmented Homeland. Austin, 2014

Association in the course directory

Last modified: Mo 07.09.2020 15:38